Hallo in die Runde.
Ich habe mal wieder eine Frage, was ich schon immer mal wissen wollte. Ich mache mal ein extra Thema dazu auf, da mich das auch gerade selber angeht, interessiert mich das nämlich besonders.
Es ist doch so, wenn man ein Mittel nimmt, und sich draufhin Symptome einstellen, dann gibt es folgende Möglichkeiten:
- Es sind Rückspulungen von früheren Symptomen, diese sind also bekannt, irgendwann hatte man das mal. Sie zeigen (in der Regel oder sogar immer?) an, daß das Mittel paßt, und was Altes aufgearbeitet wird.
- Es sind Prüfsymptome. Sie gehören zum Mittelbild des eingenommenen Mittels und sind aufgesetzt, man macht eine Mittelprüfung durch. Unerwünscht, geht aber wieder weg normalerweise. Kann an falschem Mittel, zu häufiger Wiederholung oder zu starker Sensibilität des Einnehmenden liegen
- und dann gibt es noch die "neuen Symptome".
Wie definiert man die?
Bei mir war es so: Eine Mittelgabe, die auch gepaßt hat, Rückspulungen auslöste, ich fühlte mich gut usw. Dann hatte das Mittel ausgewirkt, die Symptome, weswegen das Mittel gegeben worden war, kamen zurück (allerdings weniger stark als zuvor). Also alles wie ich es schon zuvor auch erlebt hatte, wenn es das gleiche Mittel nochmal gegeben hat.
Hier kam jetzt noch dazu, daß ein weiteres, ein neues Symptom dazukam, was dann auch der Grund für mein Aufsuchen der Therapeutin war. Denn das Symptom war krass, und ich habe das noch nie zuvor gehabt. Gut, manchmal weiß man es auch nicht, aber ich war "ziemlich sicher", das hatte ich noch nie zuvor. Die Therapeutin identifizierte es als zum Mittelbild passend und verordnete es erneut. Ich sollte mich natürlich wieder melden, falls es nicht hülfe.
Es half aber, sofort. Und auch sonst ging es mir wieder prima.
Bis die Mittelgabe wieder ausgewirkt hatte. Dann kamen die anderen, diese ersten, Symptome wieder zurück, wieder weniger schlimm. Erneute Gabe des Mittels, alles war wieder gut. Nach ein paar Wochen kamen die Symptome wieder zurück, wieder schwächer. Und: Wieder ein "neues Symptom", diesmal eines, das ich ganz ganz sicher noch nie zuvor hatte. Also da müßte ich mich schon sehr täuschen, wenn ich das schon mal gehabt hätte. Ob ich mich einfach nur täusche, oder gibt's das?
Das war gestern, und da Feiertag war, und auch dieses Symptom "echt krass" war, und im Mittelbild vorhanden, habe ich dieses Mittel nun in Eigenregie eingenommen. Wieder ist alles weg, die abgeschwächten Symptome, aber auch dieses "neue".
Ist das, was mit "neue Symptome" gemeint ist? Ich dachte immer, neue Smyptome wären auch "alte", die jetzt aber als Krankheit ausgezwiebelt wurden. Also durch das Abschälen dieser Zwiebelschalen nun nach oben geholt wurden. Aber eben nicht die, weswegen das aktuelle Mittel verordnet wurde, weil man sie da noch gar nicht (wieder) hatte. So war das bei mir auch bisher, wenn ich wieder krank wurde nach einem Mittel, so waren das alte Erkrankungen, die jetzt wieder auftraten, und dann gab es (glaube ich: immer) ein neues Mittel.
Aber so einen Verlauf wie jetzt, hatte ich noch nicht. Kann jemand verstehen, was ich nicht verstehe, also wie meine Frage dazu ist? Und mag sie mir vielleicht beantworten?
Lieben Dank und viele Grüße an alle
Wolfi