Mir hat jemand was Interessantes erzählt, ich fand es wenigstens interessant. Also er hat ein Mittel bekommen, „weil er sich zu sehr auf das Mittel einläßt" (generell auf ein Mittel). Z.B. weil sich seine Träume durch ein Mittel verändern, und das solle nicht sein (wenn ich es richtig verstanden habe). Auch Rückspulungen sollen nicht einfach mal so stattfinden, sondern ein Mittel soll anfragen, bevor es irgendwas tut. Wenn man sich also nicht zu sehr auf ein Mittel einläßt, dann fragt es vorher an, bevor es irgendwas tut.
Interessant dabei finde ich nun erst Recht, daß genau die Person mir früher auch schon erzählt hat, daß Mittel bei ihm folgendermaßen "vorgehen". Sie fragen an: "Und? Darf ich jetzt? Kann ich loslegen?", und dann legt es los mit einer Rückspulung. Allerdings erinnere ich mich, daß das Mittel wie drängend fragend geschildert wurde, als ob es die Antwort kaum erwarten kann, bzw. kaum achtet auf die Antwort. Diese Schilderung war ganz unabhängig von der Aussage oben des Therapeuten, der erst seit Kurzem involviert ist.
Ich finde das interessant, wenn ich mir auch noch nicht so ganz einen Reim drauf machen kann. Eines kann ich jedoch sagen, als ich mal diese heftige Mittelprüfung mit Staph hatte, da hatte ich sofort den Eindruck, das wäre (so heftig jedenfalls) nicht geschehen, wenn ich mich nicht so sehr auf das Mittel eingelassen hätte, mich nicht so sehr für das Mittel geöffnet hätte. Bei mir war das damals so, daß ich schon bei der Verordnung meinte, ich bin von der H. mißverstanden worden, denn sie nannte mir den Grund der Verschreibung, und ich folglich meinte, daß das jetzt deshalb das falsche Mittel ist. Weil sie aber trotzdem dabei bleiben wollte, habe ich mich wie "in mein Schicksal ergeben" und dachte auch so etwas wie: Na gut, dann mach' halt mal, Mittel, ich will ja mit Dir arbeiten, wenn es denn sein muß. Ich habe es also konkret eingeladen.
Ich hatte mir auch bei so mancher Rückspulung früher schon überlegt, daß doch Homöopathie eigentlich ganz schön gefährlich wäre, wenn eine Rückspulung loslegt mit z.B. plötzlich einschießendem Schmerz. Was ist, wenn das passiert, während man gerade „eine Maschine bedient“, wie es auf Beipackzetteln immer so schön heißt. Da kam ich dann zu dem Schluß, daß das nicht passieren kann, weil das Mittel natürlich nicht einfach loslegt, wenn es gerade überhaupt nicht paßt. Danach wäre die Aussage des Therapeuten oben ja nur die Fortführung davon, nur daß man demnach sogar ganz bewußt willentlich steuern kann.
Was meint Ihr dazu?