#1

Lycopodium, kein Mittel des Anfangs ?

in Allgemeines zur Homöopathie 28.11.2008 15:31
von Medusa (gelöscht)
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Wuschelhund
Neuer User Geschrieben am 13.03.2008 19:59


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So, da habe ich schon wieder eine Frage.
Beim Lesen bin ich nun in der letzten Zeit häufig über die Aussage gestolpert, dass Lyc. nicht als erstes Mittel einzusetzen ist.
Zum Teil wird davor auch gewarnt.
Wenn nun aber Lyc. klar angezeigt ist, dann macht es doch keinen Sinn ein anderes Mittel zu geben, nur damit Lyc. nicht zuerst gegeben wird.
Außerdem sind mir sehrwohl Fälle bekannt, in denen Lyc. als erstes und alleiniges Mittel zur Heilung führte, oder aber als erstes Mittel gegeben wurde und erst später ein weiteres Mittel angezeigt war.
Wie sind denn da eure Erfahrungen, euer Wissen etc.?

LG Micha

In Antwort auf:
Ich glaube Du hast Dir die frage selbst beantwortet.

Wenn Lyc. angesagt ist...

LG
Frank

In Antwort auf:
Hallo Micha

Ich habe das auch schon öfter gelesen.
Ich denke auch, wenn Lyc klar angesagt ist, dass es dann auch am Anfang zu geben ist.
So wie ich es verstanden habe, geht es dabei um Mittelabfolgen. Wenn klar ist, dass bestimmte Mittel folgen werden, ist es vorteilhafter wenn man zu Beginn ein anderes Mittel vorschaltet.

Denke, die Anderen können dazu mehr sagen.

LG Günther

In Antwort auf:
Hallo zusammen!

Ich sehe das so:
Die Autoren die schreiben, man solle Lycopodium nicht als erstes Mittel geben, gehen wohl von einem sehr ernsten Krankheitszustand aus. Da bei sehr schweren Erkrankungen meist nicht ein "Grundmittel" wie Lycopodium als einzigste Schicht vorhanden ist.

Es sind eher die älteren Autoren die diese Anmerkungen zu Lycopodium machten. Auch zu anderen Mitteln.

LG
Pedro

In Antwort auf:
Ich danke euch.
Ja Frank, ich habe es so erlebt, auch selbst schon Lyc. als erstes Mittel angewendet, so dass meine Frage eigentlich schon beantwortet war.
Eine meiner Neuerwerbungen ist der Rehman und dieser warnt ja auch deutlich davor, was mir aber nicht ganz schlüssig erschien.
Was Pedro dann zu ernsten Erkrankungen schreibt, leuchtet mir ein und erklärt mir diese Aussagen.
Günther, über die Mittelabfolgen bin ich eben auch gestolpert.
Ich werde es dann weiterhin so halten, wenn Lyc. angezeigt ist, kommt es auch zum Einsatz.

LG Micha

In Antwort auf:
In der Ausbildung wurden auch wir davor eindringlich gewarnt, Lyc. als Anfangsmittel einzusetzen, das würde uns den ganzen Fall kaputt machen. Ich hatte einen heiden Respekt vor diesem Mittel. Dann behandelte ich ein Pferd mit derart ausgeprägten Lyc.-Symptomen, dass ich hin- und hergerissen war, ich traute mich nicht. Nach einen Gespräch mit einer lieben Kollegin setzte ich es ein und siehe da, es wirkte und machte mir nicht den Fall kaputt. Seitdem setze ich es auch als Anfangsmittel ein, wenn es angezeigt ist.

LG Marion

In Antwort auf:
Hallo,

ich kann dazu nur sagen: Dummes Zeug bleibt dummes Zeug, auch wenn man es in vielen Büchern findet, weil einer von anderen abschreibt. Man gibt das Mittel, das angezeigt ist, und das war's. Eine Ausnahme sind die Darmnosoden, mit denen man niemals einen Fall eröffnet und die auch selten angezeigt sind, aber das ist wieder ein anderes Thema.

LG
Thomas

In Antwort auf:
Hallo Marion, Hallo Thomas,

auch euch danke ich für eure Antworten.
Ich hatte Lyc. ja schon erfolgreich als erstes Mittel angewendet bevor ich diese Warnungen kannte. Hätte ich das damals schon so gelesen gehabt, hätte ich mich wahrscheinlich nie getraut, Lyc. einzusetzen und hätte somit nie so eine wunderbare Heilung miterleben dürfen.

LG Micha

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