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Fragen zu: "Die Reaktion auf die erste Verschreibung"
in Allgemeines zur Homöopathie 12.11.2009 16:34von Kräuterhexe (gelöscht)
Hallo,
noch ganz neu hier und schon ein paar Fragen.
Es geht um den Fall meiner älteren Hündin. (Sie wird nur noch mit hochverdünnten LM-Potenzen behandelt)
Sie reagiert so (unheimlich) empfindlich auf homöopathische Arzneien.
Schon eine Gabe C6 einer eigentlich gut gewählten Arznei führt bei ihr, neben einer spontanen Besserung auf der Gemütsebene, auch zu Prüfsymptomen.
Bei ihr wirkte z.B. eine einmalige Gabe C6 mit überstarken Mittelreaktionen weit über eine Woche.
Es wurde dann antidotiert, woraufhin sie sofort Prüfsymptome auf das Antidot zeigte.
Wie sind solche Reaktionen einzuschätzen?
Vor über 2 Wochen bekam sie Pulsatilla LM2 als Einmalgabe, wenige Tropfen, teelöffelweise über 12 Gläser Wasser verdünnt.
Seitdem wirkt die Gabe Pulsatilla bei ihr - Gott sei Dank ohne übermäßig heftige Reaktionen - aber doch sehr deutlich beobachtbar.
(Es geht ihr damit gut, wie schon lange nicht mehr.)
Sie reagiert sogar auf homöopathische Arzneien, die andere Familienmitglieder einnehmen,
ohne selbst mit den Arzneien direkt in Kontakt gewesen zu sein.
Oft kann man ihr auch sofort ansehen, welches Mittel einer der Haushaltsangehörigen vor kurzem eingenommen hat.
Wie ist eine solche, extreme Empfindlichkeit zu erklären?
Manchmal glaub ich, ich spinne, wenn ich sie anschaue.
Fragende Grüße
Jutta
RE: Fragen zu: "Die Reaktion auf die erste Verschreibung"
in Allgemeines zur Homöopathie 12.11.2009 19:19von Wolfi • | 756 Beiträge | 1255 Punkte
Hallo Kräuterhexe,
willkommen erstmal auch von mir!
Ich bin zwar bestimmt nicht so bewandert, wie einige andere hier, wage aber trotzdem, hierzu was zu sagen.
Gerade weil Dein Hund Pulsatilla ist (sehr empfindsam und anhänglich), erklärt das m.E. die Reaktion. Wenn irgendjemand ein Mittel nimmt, so "verändert" er sich ja, das ist ja auch Sinn der Sache. Diese Veränderung wird von dem sehr sensiblen Tier empfunden und daher reagiert es darauf. Wenn Menschen sehr nah mit einander verbunden sind, kann man das auch beobachten, daß sie auf das Mittel des anderen reagieren.
Und auf gleiche Weise erklärt sich eine Sensibilität überhaupt auf Mittel, also leicht Prüfsymptome zu bekommen. Ein Mittel ist ja auch "nur ein Wesen", das sich dem anderen Organismus mitteilt. Und von Deinem sensiblen Hund wird dabei eben mehr empfangen als das, was ihn persönlich sozusagen auch angeht und betrifft. DAher dann die Prüfsymptome.
Wenn Pulsatilla nun wirklich "sein" Mittel sein sollte, wird ihn das vielleicht etwas "unabhängiger" machen, nicht mehr so arg sensitiv für das Befinden anderer, jedenfalls nicht mehr in den Sinne, das er "mitleidet".
Lieben Gruß
Wolfi
Omnia mutantur, nihil interit - Alles verändert sich, nichts geht zugrunde
RE: Fragen zu: "Die Reaktion auf die erste Verschreibung"
in Allgemeines zur Homöopathie 12.11.2009 21:25von Antje (gelöscht)
Hallo Jutta,
welches Mittel war denn die C6 und wieviel hast du gegeben?
was für Prüfsymptome traten denn nach der C6 auf und womit hast du antidotiert?
Und was passierte dann, wäre auch interessant.
Bei LM Potenzen würde ich bei empfindlicheren Hunden bei der LM3 anfangen, nicht bei 2.
Wieviel Tropfen hast du denn davon verdünnt?
Wirkt Pulsatilla mit den anderen Mitteln zusammen?
Alle Symptome durcheinander, stelle ich mir grad so vor.
Meine Hunde reagieren auch völlig unterschiedlich auf die gleichen Potenzen und da muß ich auch immer ausloten, wem ich was gebe.
Hatte vor einiger Zeit auch Prüfsymptome bei meiner Hündin, die aber nur einen Tag angehalten haben.
Danach gings bergauf.
LG
Antje
RE: Fragen zu: "Die Reaktion auf die erste Verschreibung"
in Allgemeines zur Homöopathie 12.11.2009 23:47von Kräuterhexe (gelöscht)
Hallo Wolfi,
Deine Erklärung gefällt mir sehr!
Diese natürliche Sichtweise nimmt mir doch viel von der Sorge, dass die Überempfindlichkeit womöglich nichts Gutes bedeuten könnte.
Dann ist sie eben überdurchschnittlich sensibel und es ist gut so.
Danke Dir!
Liebe Grüße
Jutta
RE: Fragen zu: "Die Reaktion auf die erste Verschreibung"
in Allgemeines zur Homöopathie 13.11.2009 00:03von Kräuterhexe (gelöscht)
Hallo Antje,
Es war Lachesis C6, 2 Kügelchen in einer 200 ml Flasche aufgelöst, davon ein Teelöffel in einem viertel Liter Wasser verdünnt, davon ein Teelöffel.
Als Erstes fiel mir die "neue" ausgesprochene Munterkeit und Fröhlichkeit auf, die sie als Junghund auch hatte.
Die Prüfsymptome waren epileptiforme Anfälle aus dem Schlaf heraus, komaähnliches Schlafen und in der Nacht eine Atmung,
als ob jemand mit einer Luftpumpe einen Reifen aufpumpt.
Antidotiert wurde - mehr oder weniger unabsichtlich, da die Behandlerin sich nicht vorstellen konnte, dass die Lachesis C6 nach über einer Woche immer noch wirkt - mit Arsenicum album C200 (verdünnt wie oben) wegen akutem Erbrechen.
Sie wurde schlagartig zu einem "alten", müden Hund, stolperte vor sich hin und selbst kurze Spaziergänge wurden zu einer Belastungsprobe:
Maulatmung, Keuchen, Stolpern, hängende Ohren. Sie wäre lieber zuhause geblieben und hätte nur noch rumgelegen.
Pulsatilla wirkt sanft und ruhig und ist von seiner Natur her ja sowieso ein wechselhaftes Mittel.
Die Reaktionen auf andere Arzneien, die z.B. meine Töchter einnehmen, sind nur vorübergehend.
Es ist zu meiner Erleichterung so, wie Wolfi es schreibt, Pulsatilla setzt sich durch, hebt die Wirkung der anderen auf.
Liebe Grüße
Jutta
RE: Fragen zu: "Die Reaktion auf die erste Verschreibung"
in Allgemeines zur Homöopathie 13.11.2009 11:36von Antje (gelöscht)
Hallo Jutta,
wenn Pulsatilla richtig ausgesucht wurde muss sich das auch durchsetzen.
Weswegen wird deine Hündin denn behandelt?
Da habt ihr aber ganz schön was mitgemacht, wenn sie Anfälle hatte durch die Lachesisgabe.
LG
Antje
RE: Fragen zu: "Die Reaktion auf die erste Verschreibung"
in Allgemeines zur Homöopathie 13.11.2009 11:55von Kräuterhexe (gelöscht)
Zitat von Antje
wenn Pulsatilla richtig ausgesucht wurde muss sich das auch durchsetzen.
Weswegen wird deine Hündin denn behandelt?
Da habt ihr aber ganz schön was mitgemacht, wenn sie Anfälle hatte durch die Lachesisgabe.
Hallo Antje,
Wie meinst Du Deine Frage?
Sie ist seit ca. 2,5 Jahren in chronischer Behandlung.
Da ist wohl einiges schiefgelaufen; sie hat zu lange Arsenicum bekommen, welches wohl das falsche Mittel war.
Ich habe zu spät erkannt, dass die Milzzubildung, Mitralklappenendokardiose, Schilddrüsenunterfunktion, Ischiasentzündung,
der immer weiter voranschreitende Kräfteverlust, immer empfindlicherer Magen usw.,
- alles Krankheiten die sie vorher nicht hatte (bis auf den empfindlichen Magen) - Arzneimittelkrankheiten waren /sind.
Nach den empfindlichen Reaktionen auf Lachesis, welches dann noch in Q-Potenz (leider täglich) wiederholt wurde,
wodurch sich die Anfälle weiter manifestierten, hat mich die Therapeutin an eine Kollegin überwiesen.
Diese hat dann in mühsamer Kleinarbeit auseinandergedröselt, welches alles "nur" Arzneimittelsymptome sind und welches "eigene"
und hat dann Pulsatilla verordnet .....
Liebe Grüße
Jutta
RE: Fragen zu: "Die Reaktion auf die erste Verschreibung"
in Allgemeines zur Homöopathie 13.11.2009 12:38von Kräuterhexe (gelöscht)
Zitat von Antje
Weswegen wird deine Hündin denn behandelt?
meinst Du vielleicht, weswegen Lachesis verordnet wurde?
Es bestand von tierärztlicher Seite her der Verdacht auf Larynxparalyse.
Ich wollte aber zur tierärtzlichen Diagnosefindung meiner Hündin die dazu notwendige Kehlkopfspiegelung unter Vollnarkose nicht zumuten.
Liebe Grüße
Jutta
RE: Fragen zu: "Die Reaktion auf die erste Verschreibung"
in Allgemeines zur Homöopathie 13.11.2009 12:41von Wolfi • | 756 Beiträge | 1255 Punkte
Hallo Kräuterhexe,
ich schicke erst nochmal voraus, daß ich fernab von einem Fachmann bin.
Ich lege jetzt aber trotzdem los, insbesondere, weil ich auch selbst gerade Erfahrungen mit einem falschen Mittel hatte.
Das beste Antidot für egal welches falsche Mittel ist das richtige, das passende (Konstitutions-)Mittel. Es sollte langfristig die aufgesetzten Symptome aufheben (bei mir war das sofort der Fall, vielleicht läuft es immer so?), als auch angerührte oder aufgerührte "echte, eigene" Erkrankungen heilen oder zumindest ebnen für eine Heilung (mit evtl. dann dem nächsten Mittel, also als Vorbereitung).
Ich habe es so gemacht, daß ich erst das passende Mittel einmal genommen habe, es trat Besserung ein, die aufgesetzten Symptome verschwanden, als auch echte, eigene Symptome, die nun wieder dagewesen waren. DAs ist so in etwa Euer momentaner Stand auch, würde ich sagen.
Prüfsymptome sind bei mir fortan nicht mehr aufgetreten, einmal durch das richtige Mittel antidotiert, blieben sie weg. Ob das immer so ist, weiß ich allerdings nicht.
Immer wenn die "eigenen, echten" Symptome wieder erneut auftraten, also quasi wenn das Mittel ausgewirkt hatte, habe ich es erneut genommen. Meist dann aufgerührt, einmal auch erneut trocken. Jedesmal hat es die Symptome wieder gebessert oder zum Verschwinden gebracht, und vor allem, jedesmal hat es mehr Gutes folgen lassen, also einige erst nur gebesserte Symptome sind unterdessen weg und solche Dinge. Außerdem löst es auch Rückspulungen aus. Bei einem Tier ist es etwas schwieriger zu beurteilen, weil es ja nicht z.B. sagen kann: "Ja, das kenn eich von früher". Also mußt Du möglichst lange genug warten, daß Du sicher bist, daß es nun keine Rückspulung ist (was hieße, noch nicht erneut geben, geht vorbei), sondern ein wieder Zurückkommen von (mehr aktuellen, eigenen , echten) Symptomen (dann neu geben, vergeht sonst nicht unbedingt). Lieber länger beobachten und sicher sein, als verfrüht in eine Rückspulung hineingeben. Habe ich jedenfalls so gemacht, scheint mir gerade bei Sensibelchen sinnvoll. Führ' am besten ein Tagebuch, wo Du alles festhältst, was Dir auffällt. DAs hat mir auch sehr geholfen, die Symptome richtig einzuordnen.
Lieben Gruß
Wolfi
Omnia mutantur, nihil interit - Alles verändert sich, nichts geht zugrunde
RE: Fragen zu: "Die Reaktion auf die erste Verschreibung"
in Allgemeines zur Homöopathie 13.11.2009 20:45von Antje (gelöscht)
Hallo Jutta,
meine Frage war einfach allgemeines Interesse.
Hätte ja sein können, dass es einen speziellen Punkt gegeben hat, weswegen die Behandlung begonnen wurde.
LG
Antje
RE: Fragen zu: "Die Reaktion auf die erste Verschreibung"
in Allgemeines zur Homöopathie 14.11.2009 09:21von Kräuterhexe (gelöscht)
Hallo Wolfi,
ja, ich verfolge Deinen Fall bereits mit großem Interesse. - ich mache ja jetzt mit meinem Hund ähnliche Erfahrungen und Beobachtungen.
Die "neue" Homöopathin hatte sehr, sehr viel Arbeit mit der Erstnamnese, da sie ja einen "verkorsten" Fall aufnehmen musste.
Darunter war ein halbes Buch mit meinen Notizen.
Nach der ersten Verordnung und Gabe von Pulsatilla (LM2, 4 Tropfen über 12 Gläser Wasser verdünnt), hat sie mich in den ersten Tagen mehrfach angerufen,
um die Reaktionen abzufragen und mich zu "briefen".
Inzwischen vertraut sie mir, dass ich wesentliche Beobachtungen ausführlich notiere, Pulsatilla nicht eigenmächtig wiederhole und mich melde, sobald es nötig ist.
Sie nimmt es mir auch in keinster Weise übel, dass ich mir Gedanken um die Mittelwahl mache,
und beantwortet meine Fragen, zB.: "wie sie auf Pulsatilla gekommen ist? - Ich wäre wegen der Charaktersymptome doch eher bei Phosphorus gelandet",
geduldig und ausführlich, fragte als Erstes zurück, mit welcher Arzneimittellehre ich denn arbeite ....
.... naja, in "meinem" Boericke steht wohl nicht soviel drin, wie in "ihrem" Seideneder ... .
Liebe Grüße
Jutta
RE: Fragen zu: "Die Reaktion auf die erste Verschreibung"
in Allgemeines zur Homöopathie 14.11.2009 09:45von Kräuterhexe (gelöscht)
Zitat von Antje
Hätte ja sein können, dass es einen speziellen Punkt gegeben hat, weswegen die Behandlung begonnen wurde.
Ja, diesen Punkt gab es:
Diese Hündin war schon immer sehr empfindlich, hat Impfungen, Wurmkuren und andere allopathische Behandlungen nicht vertragen,
wurde nach fast jedem TA-Besuch krank(er).
Sie hatte gerade eine Bauchspeicheldrüsenentzündung überstanden (nachdem ich, entgegen tierärztlichem Rat, alle Medikamente abgesetzt hatte).
Sie war dann immer noch sehr empfindlich und ich wollte sie durch die homöopathische Behandlung einfach allgemein "stabiler" bekommen.
Meine Intention dabei war einfach, dass ich mir z.B. gewünscht habe, dass sie irgendwann auch mal ganz normales Futter verträgt
und ich ihr ruhigen Gewissens z.B. auch mal einen Knochen zum Abnagen geben könnte, ohne dass sie spätestens am nächsten Tag unter Bauchweh und Erbrechen zu leiden hätte.
Liebe Grüße
Jutta
RE: Fragen zu: "Die Reaktion auf die erste Verschreibung"
in Allgemeines zur Homöopathie 21.05.2010 00:29von Wolfi • | 756 Beiträge | 1255 Punkte
Zitat
Die "neue" Homöopathin hatte sehr, sehr viel Arbeit mit der Erstnamnese, da sie ja einen "verkorsten" Fall aufnehmen musste.
Darunter war ein halbes Buch mit meinen Notizen.
So einen Therapeuten suche ich auch gerade. :-)) DAs ist ein Punkt, der mich von einem Therapeutenwechsel abhält, wer ist denn schon bereit, sich in einen schon länger währenden und nun etwas verkorksten Fall einzuarbeiten?
Memento te hominem esse.
Bedenke, daß Du ein Mensch bist.
RE: Fragen zu: "Die Reaktion auf die erste Verschreibung"
in Allgemeines zur Homöopathie 21.05.2010 00:48von Kräuterhexe (gelöscht)
Liebe Wolfi,
für meine Hündin hatte ich das Glück, diese Homöopathin von verschiedenen Leuten empfohlen bekommen zu haben.
Meine Hündin ist schon ein sehr kniffeliger Fall und ich glaube, das macht sie für diese Theraupeutin auch besonders "interessant".
So einfach aus irgendeiner Liste oder dem Telefonbuch heraus ... ohne persönliche Empfehlungen .... ich hätte mich nicht getraut, "irgendeine" neue THP auszuprobieren.
Eine/n gute Homöopath/in zu finden, ist scheinbar genauso schwierig, wie einen guten Arzt oder Anwalt.
Deshalb bin ich auch selbst immer noch ohne eigene Homöopathin.
LG Jutta
RE: Fragen zu: "Die Reaktion auf die erste Verschreibung"
in Allgemeines zur Homöopathie 22.05.2010 12:46von AnnaZenz • | 927 Beiträge | 927 Punkte
Der Hund ist was ganz besonderes. Hahnemann beschreibt das im Organon als Ideosynkrasie. Eine extreme Empfindsamkeit auf alles (psorische Überempfindlichkeit im höchsten Maße). Er führt als Beispiel an, dass solche Menschen auf eine Km lange Entfernung die Auswirkungen des Giftsumach (Rhus-tox) spüren können. Nicht verwunderlich das der Hund also auf die Mittel der Mitmenschen in seiner Umgebung reagiert, dafür müsste er nicht noch zusätzlich Puls sein. Diese Wesen zu behandeln ist eine große Herausforderung (wie du schon gemerkt hast) da sind LM Potenzen eine gute Wahl. Was auch oft geht ist das gewünschte MIttel für ein paar Stunden/Minuten zum Tier zu legen oder am Halsband zu befestigen. So empfindsame Körper können die Information dann auch schon empfangen. damit lassen sich Überreaktionen vermeiden. Oder man gibt das Mittel nicht oral sondern gibt nur einen Tropfen auf die Haut.
Das eine C6 so lange wirkt ist nicht verwunderlich bei Tieren und schon gar nicht bei einem so sensiblen Hund.
Wer im Organon nachlesen möchte, sollte auch den Abschnitt vor Ideosynkrasie lesen, die gehören zusammen.
Sehr interessant von so einem Fall lesen zu können.
LG Anna
- Was ist darf sein, was sein darf wandelt sich -
RE: Fragen zu: "Die Reaktion auf die erste Verschreibung"
in Allgemeines zur Homöopathie 22.05.2010 14:22von Kräuterhexe (gelöscht)
Danke für Deine Antwort, Anna!
Wo finde ich "den Abschnitt vor Ideosynkrasie"?
Zitat von AnnaZenz
Das eine C6 so lange wirkt ist nicht verwunderlich bei Tieren und schon gar nicht bei einem so sensiblen Hund.
Wer im Organon nachlesen möchte, sollte auch den Abschnitt vor Ideosynkrasie lesen, die gehören zusammen.
Sehr interessant von so einem Fall lesen zu können.
LG Anna
Ja, der Thread ist schon "alt" aber eigentlich immer noch aktuell.
Pulsatilla passt inzwischen nicht mehr. Ob wir bei ihr überhaupt noch C oder LM Potenzen einsetzen können, ist fraglich.
Sie prüft sogar Kräuterzusätze im Futter (zB. Löwenzahn oder Petersilie) oder Neemöl im Schampoo und "wählt" dabei gerne besonders eigentümliche Symptome.
Momentan geht es meiner Hündin mit Convallaria Majalis D6, 1 Globulus trocken alle 10 Tage, sehr sehr gut.
Sie sollte jetzt eigentlich auch noch Bryonia D6 bekommen. Aber es im Moment scheint zu reichen, dass das Fläschen ungeöffnet neben ihrem Schlafplatz liegt.
Jedenfalls habe ich das Gefühl, es wirkt nachhaltig und sanft.
LG Jutta
RE: Fragen zu: "Die Reaktion auf die erste Verschreibung"
in Allgemeines zur Homöopathie 22.05.2010 14:56von Kräuterhexe (gelöscht)
Zitat von Kräuterhexe
Danke für Deine Antwort, Anna!
Wo finde ich "den Abschnitt vor Ideosynkrasie"?
Habs gefunden: § 117 ?
Werde mich da jetzt mal reinvertiefen. - Dankeschön!
LG Jutta
RE: Fragen zu: "Die Reaktion auf die erste Verschreibung"
in Allgemeines zur Homöopathie 22.05.2010 15:39von AnnaZenz • | 927 Beiträge | 927 Punkte
Die Aussage in den Beiden Abschnitten bezieht sich nur auf Arzneimittelprüfungen und das Ideos. Menschen eben auch besonders seltene Symptome zeigen und diese auch wichtig sind für ein Mittelbild. Aber die Beschreibung dieser Personen an sich ist schon faszinierend.
- Was ist darf sein, was sein darf wandelt sich -
RE: Fragen zu: "Die Reaktion auf die erste Verschreibung"
in Allgemeines zur Homöopathie 22.05.2010 17:22von Kräuterhexe (gelöscht)
Danke, das hilft mir sehr weiter!
Wo kann ich denn mehr darüber erfahren?
So ein dummer Hund! Wie kann man ihr denn noch helfen?
Kann es ein, dass sie auch ihr Forthyron prüft? Da gibt es nämlich auch einige Symptome, die sich die Haustierärztin nicht erklären kann.
Vielmehr glaubt sie nicht an meine Vermutung, dass meine Hündin davon z.B. eine kahle Rute bekommen hat.
Und wie ist es mit den Entwässerungstabletten, die sie wegen ihrer Mitralklappeninsuffizienz eigentlich braucht. Die Medikamente vom TA verträgt sie nicht.
Deswegen hat sie von der Homöopathin Convallaria D6 verordnet bekommen .... und teilweise auch geprüft - mit besonders eigentümlichen Symptomen, die in keiner meiner Arzneimittellehren aufgeführt sind.
Ich hoffe, dass sie diese Symptome nur gezeigt hat, weil die Wiederholungsabstände zu kurz waren?
Wie kann es denn sein, dass die Arznei ihr einerseits gut hilft und gleichzeitig Prüfsymptome auftreten, die mit ihrer Herzerkrankung nichts zu tun haben?
Die Herzerkrankung hat sich nachweislich stark verbessert (Herzultraschall und Abhörbefund).
Die Homöopathin hat schon angedeutet, dass wir ihr die Arznei möglicherweise trotzdem nicht mehr geben können.
Wie kann man diesen Hund denn überhaupt noch behandeln?
LG Jutta
RE: Fragen zu: "Die Reaktion auf die erste Verschreibung"
in Allgemeines zur Homöopathie 22.05.2010 18:03von AnnaZenz • | 927 Beiträge | 927 Punkte
Ich weiss nicht wo man mehr über diese Empfindlichkeit lesen kann. Bei Menschen sucht man dann ganz gezielt nach guten konstanten Gemütssymptomen und sucht ein passenden kostimittel und tastet sich da ran mit LM oder nur mal dran richen. Bei solchen Wesen bleiben die Mittel auch sehr lange aktiv, es kann sein dass der Hund nur noch ein Gemisch aus Diversen Mittel ist, das reizt das Nervensystem und es wird eher schlimmer als besser. versuch es mit deiner TH zu besprechen ob man nicht einfach mal nen Neustart macht. alles absetzten was geht, versuchen zu antidotieren mit einmal Kampfer riechen oder so was. dann abwarten und von vorne.
- Was ist darf sein, was sein darf wandelt sich -
RE: Fragen zu: "Die Reaktion auf die erste Verschreibung"
in Allgemeines zur Homöopathie 23.05.2010 02:02von Wolfi • | 756 Beiträge | 1255 Punkte
Zitat
Wie kann es denn sein, dass die Arznei ihr einerseits gut hilft und gleichzeitig Prüfsymptome auftreten, die mit ihrer Herzerkrankung nichts zu tun haben?
Was sind das denn für Symptome (für Dich gefragt), vielleicht sind es keine Prüfsymptome, sondern Rückspulungen. Oder irgendwelche Verschlimmerungen, die vlt. sogar erwünscht sind (Hautsachen z.B.) und zuvor gar nicht als existent auffielen. Nur so als Idee, die man bedenken kann.
Memento te hominem esse.
Bedenke, daß Du ein Mensch bist.
RE: Fragen zu: "Die Reaktion auf die erste Verschreibung"
in Allgemeines zur Homöopathie 23.05.2010 09:45von Kräuterhexe (gelöscht)
Danke fürs mitdenken, Wolfi!
Nein, es sind teilweise so merkwürdige Symptome, - die wären mir mit Sicherheit aufgefallen, hätte sie die früher schon mal gehabt.
Rückspulungen sind es also nicht.
Wenn der Hund so weiter macht, kann ich eine Materia Medica mit besonders merkwürdigen, seltsamen Symptomen schreiben.
Irgendwann kommt sie womöglich noch auf die Idee, sogar Eierschalenpulver zu prüfen?
LG Jutta
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