#1

Antidot Sulphur

in Allgemeines zur Homöopathie 14.06.2009 12:12
von Methica (gelöscht)
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Hallo,

ich habe unter Suche nichts gefunden, aber ich habe eine Frage.

Mein Sohn bekam Sulphur LM1 (alle 3 Tage 2 Tropfen) verordnet. Nun (nach 1 Monat) kam es zu einer eindeutigen Verschlimmerung und er bekam Migräne rechtsseitig. Kein neues Symptom, aber es war mit dem Mittel weg gegangen. Ich rief meinen Homöopathen an und sollte antidotieren, mit Pfefferminztee. Leider brachte dies KEINE Wirkung und seine Migräne hielt 3 Tage an. Heute ist der erste Tag, an welchem er nicht über Kopfweh klagt.

Ich benötige daher anscheinend keinen Antidoten mehr, aber was hätte ich denn noch geben können? In meinen Büchern habe ich irgendwie nichts gefunden.... habe ich nicht richtig geschaut?

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#2

RE: Antidot Sulphur

in Allgemeines zur Homöopathie 14.06.2009 13:10
von Frank • Administrator | 1.761 Beiträge | 2033 Punkte

Wie Du schon richtig erwähnt hast, benötigst Du das Antidot anscheinend nicht mehr.

Da Sulphur häufig selbst als quasi Antidot verwendet wird würde ich wenn es unbedingt nötig ist medizinischen Kampher verwenden. Vielleicht als Salbe die in kochendem Wasser aufgelöst die ätherischen Dämpfe freigibt die dann inhaliert werden können.

Antidote und Diadote sind in den Büchern über Arzneimittelbeziehungen von Blasig-Jäger und Rehman enthalten.

LG
Frank


zuletzt bearbeitet 14.06.2009 16:28 | nach oben springen

#3

RE: Antidot Sulphur

in Allgemeines zur Homöopathie 14.06.2009 13:19
von Methica (gelöscht)
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Lieben Dank, diese Bücher werde ich mir bei Gelegenheit einmal zulegen. Ich kam mir nämlich etwas hilflos vor und konnte Sohnemann nur mit Zäpfchen vollstopfen, was ich nur ungern tat.

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#4

RE: Antidot Sulphur

in Allgemeines zur Homöopathie 15.06.2009 00:51
von ilse • Administratorin | 2.712 Beiträge | 11512 Punkte

Hallo, Methica,
du hast nicht geschrieben, wie alt dein Sohn ist. Bei Kleinkindern soll man nämlich mit Kampfer vorsichtig sein, bzw. sollte man es unter 4 Jahren überhaupt nicht anwenden.

So recht verstehe ich aber nicht, warum der Hom. dich mit der Empfehlung Pfefferminz abgespeist hat.
LG ilse

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#5

RE: Antidot Sulphur

in Allgemeines zur Homöopathie 15.06.2009 14:24
von frisbee (gelöscht)
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Hallo,
ich gehe mal davon aus, dass Du die LM-Tropfen in ein halbes Glas Wasser gegeben hast und die Flasche vor jeder Entnahme mit einer entsprechenden Schüttelzahl schütteln solltest. LM-Potenzen braucht man i.d.R. nicht zu antidotieren. Wenn es ein Symptom war, dass durch das Mittel bereits verschwunden war und erneut auftrat, dann könnte man von einer sog. Spätverschlimmerung ausgehen, die bei LM-Potenzen dann auftauchen, wenn die Lebenskraft, grob ausgedrückt, mit dem Mittel gesättigt ist, bzw. das Mittel jetzt ausgedient hat. Manche Hom. provozieren sogar diese Spätverschlimmerung, indem sie die Schüttelzahl und die Tropfenzahl, oder auch die Gabenhäufigkeit hochsetzen, um schneller ans Ziel zu kommen. Normalerweise wird in einem solchen Fall das Mittel sofort abgesetzt und eine Besserung tritt in wenigen Tagen ein, denn LM-Potenzen "halten" sich nicht so lange, wie z.B. eine C200.
Muss ein Mittel antidotiert werden, so sollte das im günstigsten Fall mit dem entsprechenden Folgemittel geschehen. Aber wie gesagt, bei LM-Potenzen ist das wieder etwas anders zu sehen. Hier muss man einfach abwarten ob ein neues Mittel angezeigt ist oder ob es sich um die erwähnte Spätverschlimmerung handelt.
LG Marion

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#6

RE: Antidot Sulphur

in Allgemeines zur Homöopathie 15.06.2009 18:11
von Methica (gelöscht)
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Hi Ilse,

Sohnemann ist schon 10.

Ich fand es auch nicht gerade toll, dass ich bei meinem Hilfeanruf wegen akuter Migräne, keine bessere Antwort erhielt. Ich solle antidotieren und das mit Pfefferminztee.... tja, da stand ich nun... 10 € ärmer und es half nicht. Noch einmal wollte ich dann nicht anrufen.

Aber ich bin froh, dass es ihm jetzt wieder besser geht und Ende der Woche haben wir ja einen neuen Termin.

LG Methica

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#7

RE: Antidot Sulphur

in Allgemeines zur Homöopathie 15.06.2009 18:15
von Methica (gelöscht)
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@Marion:

Das klingt interessant. Wusste ich gar nicht.

Und nein, es wurde nicht in ein halbes Glas Wasser gegeben, aber 10 mal geschüttelt. Bekam ihm ja eine Weile auch ganz gut.... bis er erst sehr ausgelaugt und müde wirkte und dann seine Migräne wieder anfing.

Jetzt (etwa eine Woche nach der letzten Einnahme) geht es ihm wieder besser.

LG Methica

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