#1

Löst das richtige Mittel, das alte falsche Mittel auf?

in Allgemeines zur Homöopathie 25.10.2016 01:09
von Human | 47 Beiträge | 580 Punkte

Hey,

die Frage klingt vlcht. bisschen komisch, versuche es deshalb nochmals kurz zu erklären.

Aktuell habe ich von meinem Homöopathen ein Vogelmittel bekommen und es deutet alles darauf hin auf ein Vogelmittel.

Allerdings hat er mir definitiv das falsche gegeben und ich befinde mich gerade ziemlich in einer Arzneimittelorüfung. Er sagte mir nicht welches Mittel es ist was ich auch so wollte. Da ich selber mich ein bisschen auskenne mit Mitteln und ich so nichts in die emofindungen hineininterpretiere.

Es ist nun ziemlich klar welches das richtige mittel ist und wollte euch fragen ob das nächste Muttel bereits gegeben werden kann auch wenn das andere noch eine wirkung hat?

Ich habe schon oft gehört dass nornalerweise das richtige mittel ein anderes falsches mittel dann wieder auflöst.

Das Mittel habe ich genommen am mittwoch 19.10 .

Vielen dank fürs lesen und freue mich auf eine Antwort.

Lg

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#2

RE: Löst das richtige Mittel, das alte falsche Mittel auf?

in Allgemeines zur Homöopathie 25.10.2016 11:02
von ilse • Administratorin | 2.712 Beiträge | 11512 Punkte

Hallo, Human,
die Einnahme ist noch nicht mal eine Woche her ... ich würde abwarten. Die Reaktionen auf das richtige Mittel sind meistens ziemlich unangenehm (Erstverschlimmerung) und manchmal tauchen auch Symptome von anderen Mitteln auf, das hat erstmal nichts zu sagen, weil die auch von allein wieder verschwinden und es sowieso Überschneidungen gibt.
Wichtig ist, sich Notizen zu machen, welche Symptome auftreten - alte und neue. Aber sich nicht über jeden kleinen Pipifax Gedanken machen.
LG ilse


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#3

RE: Löst das richtige Mittel, das alte falsche Mittel auf?

in Allgemeines zur Homöopathie 13.08.2017 21:57
von Wolfi | 756 Beiträge | 1255 Punkte

Zitat
Ich habe schon oft gehört dass nornalerweise das richtige mittel ein anderes falsches mittel dann wieder auflöst.



Die Frage ist zwar schon was her, aber hier trotzdem mein Senf dazu:
Ja, bei mir war das mal so, daß das richtige Mittel die Wirkung (Prüfsymptome) eines falschen Mittels vollständig auflöste.


Nihil fit sine causa - Nichts geschieht ohne Grund

zuletzt bearbeitet 13.08.2017 21:57 | nach oben springen

#4

RE: Löst das richtige Mittel, das alte falsche Mittel auf?

in Allgemeines zur Homöopathie 14.08.2017 09:56
von ilse • Administratorin | 2.712 Beiträge | 11512 Punkte

Hi, Wolfi,
ist ja eigentlich logisch: das falsche Mittel hat eine "Krankheit" = neue, bis dahin unbekannte Symptome erzeugt. Diese neuen Symptome werden vom passenden Mittel gelöscht.
LG ilse


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#5

RE: Löst das richtige Mittel, das alte falsche Mittel auf?

in Allgemeines zur Homöopathie 27.08.2017 13:33
von raterz | 245 Beiträge | 1360 Punkte

das zuletzt gegebene mittel ist immer das stärke. ich würde nicht zustimmen, dass das alte mittel deswegen "aufgelöst" ist, sondern nur stärker abgeschwächt und deswegen nicht so sichtbar.
die frage ist, ob die mittel miteinander passen. wenn nicht, dann kommt letztendlich nur unsinn heraus.

ich persönlich würde deshalb jedes mittel vorher löschen, was womöglich noch reinwirken könnte.

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#6

RE: Löst das richtige Mittel, das alte falsche Mittel auf?

in Allgemeines zur Homöopathie 29.08.2017 20:54
von freesoul | 62 Beiträge | 535 Punkte

Wie soll denn ein Mittel gelöscht werden? Ich habe bei mir noch nie erlebt, dass ein Mittel gelöscht werden konnte. Bei mir kommen von Zeit zu Zeit sogar Symptome von Mitteln hoch, die ich vor langer Zeit genommen habe.Ich habe das Gefühl, mit jedem eingenommenen Mittel bleibt etwas davon bestehen und es lässt sich nicht einfach weglöschen. Schön wärs.

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#7

RE: Löst das richtige Mittel, das alte falsche Mittel auf?

in Allgemeines zur Homöopathie 30.08.2017 11:20
von raterz | 245 Beiträge | 1360 Punkte

intention und wille ist entscheidend.. ich mache das über den geist.

einfach auf einen zettel schreiben: "hiermit lösche ich das mittel x vollständig aus meinem energiekörper. befehl ausführen!"

wenn ich leute in meiner geistheilungspraxis habe und sehe dass die durch irgendwelche komplexmittel oder homöopathisch verrückte therapeuten symptome bzw. arzneimittelprüfungen habe, lösche ich denen so alle mittel, die da noch wirken. damit verschwinden dann auch die symptome recht schnell.

man kann mit gleicher vorgehensweisen auch erstverschlimmerungen reduzieren, indem man den befehl gibt die wirkkraft des mittels auf das optimale maß zu reduzieren.


ich weiß, dass das klassische homöopathen nicht leicht akzeptieren können. aber das funktioniert deshalb, weil homöopathie auch nur eine form der geistheilung ist.


zuletzt bearbeitet 30.08.2017 11:22 | nach oben springen

#8

RE: Löst das richtige Mittel, das alte falsche Mittel auf?

in Allgemeines zur Homöopathie 31.08.2017 07:47
von freesoul | 62 Beiträge | 535 Punkte

Das mache ich mal, mal sehen ob es bei mir geht

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#9

RE: Löst das richtige Mittel, das alte falsche Mittel auf?

in Allgemeines zur Homöopathie 31.08.2017 07:48
von freesoul | 62 Beiträge | 535 Punkte

Aber Befehl hört sich schon derbe an, da kann man doch nettere Wörter benutzen

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#10

RE: Löst das richtige Mittel, das alte falsche Mittel auf?

in Allgemeines zur Homöopathie 31.08.2017 13:50
von ilse • Administratorin | 2.712 Beiträge | 11512 Punkte

"Freesoul: Aber Befehl hört sich schon derbe an, da kann man doch nettere Wörter benutzen"
Nee, nee - auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil!


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#11

RE: Löst das richtige Mittel, das alte falsche Mittel auf?

in Allgemeines zur Homöopathie 31.08.2017 17:33
von ilse • Administratorin | 2.712 Beiträge | 11512 Punkte

Dass du mich nicht missverstehst, Freesoul: der "grobe Klotz" bezieht sich natürlich auf das Mittel.
LG ilse


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#12

RE: Löst das richtige Mittel, das alte falsche Mittel auf?

in Allgemeines zur Homöopathie 31.08.2017 17:46
von homöoslave | 811 Beiträge | 5015 Punkte

Hallo

uii, uii, uii.....

Homöopathie eine "Art der Geistheilung" ?????

..Hahnemann spricht zwar oft von "geistartig" ,"geistig" u.ä. wenn er die Arzneiwirkung beschreibt.
Aber da hat er sicher nicht die Art Geistheilung gemeint die Du meinst.

Lieber raterz - glaube und tue was Dir beliebt, aber mit Homöopathie hat das wirklich alles nur sehr
am Rande zu tun.
Wie schon erwähnt ich zweifle nicht daran dass dies in Einzelfällen funktionieren kann - aber
dies als Homöopathie "verkaufen" zu wollen erscheint mir alles andere als seriös.
Und man erweist damit unserer Heilkunst, die gerade zur Zeit wieder von allen Enden angefeindet und
angegriffen wird, nicht gerade einen Dienst.

Auch (oder gerade weil) die Homöopathie auf inmaterieller Weise wirkt, ist doch die Übereinstimmung
von Krankheiten und Symptome des Patienten und der Kunstkrankheit ausgelöst durch die richtig gewählten Arznei
das was grundsätlich heilt.
Für was studiere ich dann Bände - weise Arzneimittellehren, wälze die unterschiedlichsten Repertorien
setze mich mit den vielfältigsten Krankheitsbildern auseinander.

Wie gesagt : ich denke das meinetwegen auch die "Zettel Methode" in Einzelfällen und unter bestimmten
Voraussetzungen funktionieren könnte - aber seriös Homöopathie betreiben ist das nicht.


Noch kurz zu Freesouls Problematik:

natürlich kann man einen Krankheitsfall durch (viele) falsche Mittel vollkommen "versauen".

Ich denke hier vor allem an fahrlässig verordnete Hochpotenzen, aber auch die längere
Einnahme von Komplexmittel, die jeder sich einfach aus der Apotheke holt und die mit einem
nicht unbeträchtlichen Aufwand beworben werden

In der Regel sollten aber genügend lange Einnahmepausen, und der kluge Einsatz der
richtigen passenden Mittel hier das ganze wieder ins Lot bringen.
Der Behandler sollte halt grundsätzlich wissen was er tut.
Übrigens wurde hier schon mehrmals erwähnt : leicht ist es ein (erstes)Mittel herauszufinden und zu verordnen,
die hohe Kunst und wichtigste Aufgabe ist dann die Reaktionen auf das Mittel richtig zu beurteilen, und
mit Besonnenheit darauf zu reagieren.

Bernd


Sickness is like a Sitar, whose correct tuning has been disturbed.Naturally, all the notes from the Sitar will be far from melodious. There is no use trying to correct the individual notes. It is the disturbance in tuning itself which has to be corrected (Rajan Sankaran)
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