#1

Gemeinsamkeiten/Unterschiede der alten und neuen Schulen

in Allgemeines zur Homöopathie 02.03.2017 14:26
von raterz | 245 Beiträge | 1360 Punkte

Ich schreibe mal nieder, was ich meine verstanden zu haben bezüglich des Unterschiedes der neuen und der alter Homöopathen. Ich glaube, dass das tatsächlich zwei unterschiedliche Ansätze sind Homöopathie zu praktizieren, die beide gleichermaßen gut funktionieren.
Kurz erklärt: Hahnemann, Bönninghausen etc. hatten einen Arzneimittelschatz von ~120 Mitteln. Diese Mittel wurden anscheinend auch nicht zufällig ausgewählt - sie erwiesen in den AMP eine große Anzahl von verwertbaren Prüfsymptomen.
Schon zu der Zeit der alten Meister war dieser Arzneimittelschatz ausreichend um auch die allerschwersten Pathologien zu kurieren.
Wie war es möglich mit so wenigen Mitteln immer das Simile zu finden? Ich glaube hier gab es irgendwann eine Veränderungen über das Verständnis, was das Simile eigtl. bedeutet. Angefangen über die kentsche Weiterentwicklung bishin über Vithoulkas zu den modernen Esoterikern.
Dort wird das Simile als eine herausragende Kernsubstanz bezeichnet, die alle Symptome abdeckt und im besten Falle als alleiniges Mittel zu vollständiger Gesundheit führt. Die Idee findet man schon als "Stein der Weisen" bei den Alchemisten ungefähr so beschrieben. Die Verbindung der Homöopathie zur Alchemie ist ja offensichtlich - und hier hat diese Idee anscheinend tiefe Wurzeln geschlagen.
Aber hat Hahnemann so gearbeitet? Nein, ich glaube nicht. Das Simile war für Hahnemann immer nur im Moment zu finden und sich auf nur sehr wenige wichtige Zeichen beschränken. Und das wird im Hinblick mit den Mittelwechseln interessant, die Hahnemann und andere ja der Literatur entnehmend viel häufiger gemacht haben, als man das denken würde.
Man gibt ein Mittel, das einigermaßen passt: guckt was sich verändert und gibt daraufhin ein weiteres Mittel. Das kann man schon innerhalb von Tagen machen, weil das erste Mittel - sofern es kein Volltreffer war - immer auch schon frühzeitig Symptomhinweise für ein anderes Mittel liefert, welche durch das erste Mittel noch nicht ganz abgedeckt sind (aber abgedeckt werden müssen, damit die Heilung voranschreitet).
Meinen energetischen Testungen nach kann der Körper sehr gut bis zu 3 Mittel gleichzeitig vertragen (und verarbeiten).

Die alte 120 Mittel Homöopathie funktioniert vor allem dann effektiv, wenn man diese Mittel wie einen Flickenteppich benutzt. Dafür braucht es sehr gute(!) und geschulte Kenntnisse über die Mittel, wie aber auch über sehr gute Anamnese und Untersuchungstechniken. Man muss an kleinsten Feinheiten erkennen können, welches nächste Mittel angezeigt ist - und gute Erfahrungen damit, wann man die Mittel auswirken lassen muss.
Das ist das eigentliche Komplizierte. Man gibt bspw. 2 Mittel, die gut hintereinander wirken - aber das falsche dritte Mittel macht ALLES kaputt.. Deshalb waren die alten Meister auch so schlau und haben immer wieder die 1 Mittel Homöopathie propagiert - und dass man aufjedenfall dieses eine Mittel komplett auswirken lassen soll. Alles nur, um die Homöopathie zu schützen vor vollständigen versagen. Die frühen Homöopathen haben durchaus auch mit zwei Mitteln gleichzeitig(!) gearbeitet, und selbst Hahnemann stand dem offen gegenüber. So lange, bis klar war, dass dadurch die Methode als ganzes gefährdet sein würde. Und zwar nicht, weil es nicht funktioniert, sondern weil es zu kompliziert ist.

Man kann deshalb die 1 Mittel - 4 Wochen Warte Homöopathie betreiben - aber wird niemals die Effektivität erreichen, die möglich ist. Und man wird so an manchen Fällen damit einfach scheitern und nicht weiter kommen. Zumindestens mit dieser Methode.

Unter diesen Prämissen hat deshalb die Suche nach noch vollständigeren Simile (dem Konstitutionsmittel) angefangen. Deshalb sind moderne Homöopathen darauf aus die perfekte Substanz für ihre Patienten zu finden.
Am Beispiel von Scholten: Er erweitert das komplette Periodensystem und alle Salze auf theoretischer Grundlage. Dies ist nur der Versuch das wirklich tief passende Simile zu finden - das Mittel, was man Monate, ja Jahrelang wirken lassen kann und den Menschen immer weiter in die Gesundheit bringt.
Der Witz ist jetzt: es klappt. Es gibt dieses eine Mittel (warscheinlich für jeden von uns). Es kann irgendein Salz eines AMP unbekannten Minerals sein. Wer weiß das schon?


Ganz allgemein gibt es natürlich auch die Kombination aus beiden Ansätzen, den viele Homöopathen heute praktizieren. Denn es gibt natürlich solche Fälle, wo das Konstitutionsmittel bspw. Pulsatilla ist. Oder Calc-Carb. Aber oft es ist dies eben nicht. Und dann kommt man auf keinen grünen Zweig, sondern muss weiter suchen.

Ich hab beide Ansätze (vor allem energetisch) studiert, und arbeite gerade damit verschiedene Mittel zu kombinieren und gleichzeitig zu geben (bis zu drei). Interessant dabei ist, dass dabei häufig die Kombination heraus kommt: Metal + Pflanze + Säure.
Ich teste dabei radiästhethisch aus welches Mittel als erstes am besten passt - welches bei der Gabe davon als zweites am besten passt und in gleicher weise auch ein drittes. (Wenn nötig).


Zusammengefasst noch einmal: ich glaube, dass die alten Meister ihre wenigen Mittel exakter und in schnellerem Mittelwechsel (was eigtl. eine falsche Bezeichnung ist - wenn die Mittel passen, dann wirken sie gleichzeitig weiter) nutzten als heute, weil sie nicht nach dem Konstitutionsmittel suchten. Dieses ist eher eine moderne Erscheinung, hat aber seine Berechtigung, da dieses Phänomen tatsächlich existiert.

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#2

RE: Gemeinsamkeiten/Unterschiede der alten und neuen Schulen

in Allgemeines zur Homöopathie 02.03.2017 19:04
von homöoslave | 811 Beiträge | 5015 Punkte

Hallo

also grundsätzlich schreibts Du hier viel Wahres , aber Du vereinfachts Einiges und es sind wohl auch einige
Halbwahrheiten dabei.
- ich geh jetzt wirklich nicht auf jeden einzelnen Satz ein, und wenn Du die Sache so sehen willst meinetwegen, -
ich habe eine etwas andere Sicht der Dinge.
z.B.
1. nur 2 Ansätze in der Homöopathie - schön wäre es????!!!
2. Homöopathie mit Alchemie gleichzusetzen ist einfach abenteuerlich!!
3. wen meinst Du mit modernen Esoterikern? sehe ich für einen Homöopathen eher als ein Schimpfwort?
Grundsätzlich basiert Homöopathie auf Wissenschaft der Erfahrung, mit dem kleinen Manko dass die
Theorie der Lebenskraft leider nur eine Spekulation und ein Modell ist - das hat aber nichts mit Esoterik zu tun!

4. Das EINZIG passende Simile zu finden ist eine Utopie. Es geht darum das möglichst ähnliche Mittel zu finden
dass der Mensch in seiner geraden aktuellen Situation bedarf.
Schon Kent war auf der Suche nach dem für jeden optimalen sogenannten Konstitutionsmittel - es
war aber nicht das Nonplus Ultra für ihn (so wie ich ihn verstehe)

Der Mensch geht aber durch verschiedene Lebensphasen und Lebenssituationen, die auch von äußeren
Umständen beeinflusst werden. Es kann durchaus sein dass ein Mittel das ganzes Leben passt, das
kommt meiner Ansicht nach aber sehr selten vor.

mit welchem Verfahren führst Du Deine energetischen Testungen durch?

Gut ich oute mich dafür dass ich auch schon mal ein Homöopathisches Mittel ausgependelt
habe - aber nur für mich persönlich und das hat wirklich gut funktioniert und mir sehr geholfen.
Für Patientenbehandlung kommt diese Methode nicht in Frage, denn mit Wissenschaft hat das
ja nichts zu tun und wenn man nach den Regeln der Homöopathie nach dem alten Hahnemann
vorgeht ist das auch total unnötig.

Genauso unnötig ist die Gabe von mehreren Mitteln - da kannst Du ja gleich Konstitutionsmittel
propagieren.

Ich weiß ich wiederhole mich - alles schön im Organon nachzulesen - wenn man sich die Mühe machen
will.

Bernd


Sickness is like a Sitar, whose correct tuning has been disturbed.Naturally, all the notes from the Sitar will be far from melodious. There is no use trying to correct the individual notes. It is the disturbance in tuning itself which has to be corrected (Rajan Sankaran)

zuletzt bearbeitet 02.03.2017 19:26 | nach oben springen
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#3

RE: Gemeinsamkeiten/Unterschiede der alten und neuen Schulen

in Allgemeines zur Homöopathie 03.03.2017 10:28
von Bornis | 243 Beiträge | 1350 Punkte

Hallo!
Ich liebe solche Gedanken, danke dafür...

Es ist nicht zu vernachlässigen, das der heutige Mensch ein wesentlich gesünderer ist, als noch zu Zeiten von Hahnemann & Co. Bitte bei allen Überlegungen hierzu bedenken. Wir in unserer heutigen Welt in Europa und Amerika werden wesentlich älter leben in einer sehr "reinen" Welt... im Vergleich zu den "alten Zeiten"... und wir haben heute fast ausschließlich mit der Verseuchung unserer Gefühlsebene zu kämpfen, ständig werden wir mit Informationen zugetextet, haben das Radio an, das Handy am Ohr usw. Wir müssen uns mit einer ständigen Reizüberflutung und den permanenten Lügen auseinandersetzen und dementsprechend beschäftigt sich der neue "Ansatz" zu Recht auch fast ausschließlich mit den "Gefühlsebenen" und versucht die Verschiebungen in diese verstärkt auftretetenden Krankheiten der Psyche zu "bedienen".

Trotzdem und vor allem ist es richtig und wichtig was Bernd sagt. Lernt die Grundlagen!!!! Alle Mittel haben sog. Fixpunkte, Leitsymptome oder wie auch immer. Daran ist nicht zu rütteln. Die sog. großen "Mittel" sind schlicht auswendig zu lernen, diese ca. 120-? Mittel in ihren Wesenzügen zu beherrschen ist mein Wunsch. Richtig und vor allem mit Geduld angewendet wird eine Heilung der Menschen möglich sein. Ich denke die Zeit ist "reif". Es erscheinen in meinem Umfeld immer mehr Menschen, die sich mir und meinen Mehtoden zuwenden (macht mir Hoffnung und Angst zugleich?!). Deshalb denke ich, dass die Einmittelmethode die einfachste und wichtigste bleiben wird. Für einige -wirklich wenige- und vor allem tatsächlich Notfälle, kann man davon abweichen. Aber bitte, dafür bedarf es wirklich das oben erwähnte auswendige Beherrschen der Hauptmerkmale und vor allem Erfahrung darin... ich bin da noch weit von entfernt...

Ein energetisches Austesten, wie auch immer (auspendeln, kineseologisch, Muskeltest etc. pp) ist in meinen Augen eine Möglichkeit sich selbst zu bestätigen, birgt aber die Gefahr sich von der Grundlage zu verabschieden und sich zu sehr auf die energetische Ebene zu begeben (z.B. wird erst mal das Gerät ausgepackt und alles getestet - ähnlich Arzt der ein Blutbild braucht und vorher noch den Blutdruck mißt, anstatt den Menschen vor sich anzusprechen und zu Fragen...). Da kann man ganz schnell nur die oberflächlichen Symptome behandeln, nicht die Ursache.

Noch ein Hinweis: Um exakte Ergebnisse zu erzielen müsste dann nicht diese Testung in einem Faradayschen Käfig erfolgen? Sollte dann nicht auch das Umfeld des zu behandelnden energetisch "bearbeitet" werden?
Auch sollte der Behandler sich von seinen "Energien" trennen und sich "reinigen" um erfolgreich zu testen. Da er auch Teil des "komplexen" Systems dieser Welt ist, sich ständig mit eigenen Sorgen und Nöten auseinandersetzen muss - ist das meiner Meinung nach schlicht "unmöglich".

Ich habe nur wenige solche Menschen getroffen, die hier wirklich sauber arbeiten können, diese sind "frei" - sie schweben gedanklich "über uns", haben keine Familie (die ablenkt) und an sich keine Ansprüche, wollen nicht "mehr-egal von was" und "genügen sich selbst" ... sind aus der komplexen Spirale des Jagens und Sammelns von weltlichen Dingen raus... sind auf Ihrer Ebene tatsächlich geerdet. Diese heilen aber eben nicht mit unseren Mitteln, sie heilen mit Ihrer Energie, mit Handauflegen oder auch nur mit Ihren Gedanken...

Die lehnen solche Geräte ab - weil verseucht!

Danke nochmal
LG
Bent


zuletzt bearbeitet 03.03.2017 10:32 | nach oben springen
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#4

RE: Gemeinsamkeiten/Unterschiede der alten und neuen Schulen

in Allgemeines zur Homöopathie 03.03.2017 13:32
von raterz | 245 Beiträge | 1360 Punkte

also ich antworte erstmal zum radiästhetischen: man kann alles mögliche messen. entscheidend ist aber, dass man auch das misst, was es zu messen gilt.
wenn man die aura des patienten misst, dann geht immer das in resonanz, was gerade vorherrschend ist. wenn der patient von einem insekt vorher gestochen wurde, dann wird man schon was anderes messen.
man muss also die eigtl. krankheit in ihrer gänze verstehen und messtechnisch "anvisieren". ich denke mal alleine das übersteigt schon die fähigkeiten der meisten leute bei weitem - mit geräten ganz und gar nicht zu machen.

das schwierige ist tatsächlich die eigtl krankheit und dessen ursache "heraus zu schälen". die miasmen spielen da auch eine rolle. ich kann dazu nur sagen: komplett ist es mir noch nicht gelungen, das konstitutionsmittel zu testen. weil es wird von so vielen variablen überlagert. aber man kann gut eine reihe von möglichen mitteln austesten, die irgendwie mit der krankheit im zusammenhang stehen könnten.
soviel zum therapeutischen vorgehen. bei mir selbst mache ich es so, dass ich immer nur die mittel nehme, zu denen ich irgendwie in resonanz stehe. das positive ist, dass das immer etwas anstößt in richtung heilung. aber der vorgang ist nicht zielgerichtet. dabei ist mir aber aufgefallen, dass mehrere mittel aufeinmal wirken können.

die kombination aus beidem: also dem klassischen repertorisieren und dem dann möglichen austesten, abchecken und verstehen, ist das, was ich denke, was am erfolgreichsten sein könnte.


--
1. nur 2 Ansätze in der Homöopathie - schön wäre es????!!!
-> naja 2 hauptansätze. das hab ich ja probiert zu erklären als gegenüberstellung. dass das meistens nicht so leicht zu trennen ist, in der praxis, ist doch logisch. es macht ja auch keinen sinn - im gegenteil sollte man sich dieser 2 unterschiedlichen ansätze nur bewusst sein, weil man das andere auswirkungen haben kann. bspw. kann man erst nach dem konstitutionsmittel suchen, evtl. findet man es ja. wenn man es nicht findet, kann man dann eher nach der genuinen methode gehen. je nach fall evtl. auch anders herum.

2. Homöopathie mit Alchemie gleichzusetzen ist einfach abenteuerlich!!
-> ne ist es gar nicht. die homöopathie ist eigtl. angewandte alchemie. die überschneidungen sind deutlich, und hahnemann wird die alchemistische literatur seiner zeit studiert haben. auch der große alchemist und arzt paracelsus propagierte schon die formel: similia similibus curentur. er war vielleicht kein alchemist, aber wurde durch diese inspiriert und setzte ihr wesen rational praktisch um. (was aber kein widerspruch ist, im gegenteil. die alchemie IST auch die geschichtliche grundlage unser heutigen naturwissenschaften)

3. wen meinst Du mit modernen Esoterikern? sehe ich für einen Homöopathen eher als ein Schimpfwort?
-> es gibt doch jede menge homöopathische "esoteriker". das sind leute, die homöopathie einfach irgendwie anwenden - eher der signaturlehre folgend. beispiel vielleicht bei den prozessorientierten homöopathen in berlin zu finden. die haben das ja mit den psychischen merkmalen auf die spitze getrieben. da werden verschreibungen teilweise nur noch anhand charakteristischen merkmalen getroffen. das ding ist: kann gut funktionieren, aber eben nur KANN. ;)

Grundsätzlich basiert Homöopathie auf Wissenschaft der Erfahrung, mit dem kleinen Manko dass die
Theorie der Lebenskraft leider nur eine Spekulation und ein Modell ist - das hat aber nichts mit Esoterik zu tun!
-> die homöopathie ist als eine form der geistheilung (es heilt keine materie) natürlich irgendwie immer auch mit dem spirituellen und letztendlich der esoterik bzw. der mystik verbunden. der anstrich der wissenschaftlichkeit hat schon probiert hahnemann zu wahren. aber 200 jahre später wissen wir einfach, dass das falsch ist. homöopathie ist eben nicht NUR reine wissenschaft. ihre mystischen eigenschaften machen den materialistischen naturwissenschaftlern angst, und deshalb wird sie so bekämpft.
meines erachtens wird es eigtl. zeit für die homöopathie, dass sie den schein der reinen wissenschaftlichkeit abstreift und sich offen auch zur geistheilung bekundet. denn geistheilung ist die ureigentliche form der wirklichen heilung. darunter gehört für mich bspw. auch noch schamanismus oder andere formen.
die natives wissen bis heute, dass nur der geist einer pflanze heilen kann, und nicht ihr materieller körper. damit stimmen sie 100% mit der homöopathie überein.
der einzige unterschied ist, dass die medizinmännern mit den pflanzen reden, um zu wissen, welche die richtige ist - der homöopath versucht logisch zu erkennen, weshalb ein mittel das richtige ist.
es dreht sich immer um die lebenskraft. diese ist aber etwas nicht-materielles und wird den materiellen naturwissenschaften noch längere zeit unbekannt bleiben. aber diese kraft lebt! sie ist lebendig!
man kann da noch tiefer einsteigen: krankheit passiert nicht zufällig! krankheit hat spirituell gesehen immer einen höheren grund. man kann selbst die miasmen nicht als eine bestrafung gottes sehen, sondern als einen reperaturversuch, um die menschheit wieder in balance zu bekommen. die dysbalance entstand bzw. entsteht aber immer schon VOR den ersten symptomen. (oder wird vererbt)..
und wie ich homöopathie immer erlebt habe: sie heilt durch bewusstwerdung eigener schatten anteile. man erkennt plötzlich etwas, was man vorher nicht erkannte, meist etwas schädliches und kann es dann sein lassen - und dadurch verschwinden symptome.
wie kann also homöopathie als behandlungsmethode der echten heilung nicht etwas mystisches/esoterisches haben?

4. Das EINZIG passende Simile zu finden ist eine Utopie. Es geht darum das möglichst ähnliche Mittel zu finden
dass der Mensch in seiner geraden aktuellen Situation bedarf.
Schon Kent war auf der Suche nach dem für jeden optimalen sogenannten Konstitutionsmittel - es
war aber nicht das Nonplus Ultra für ihn (so wie ich ihn verstehe)
-> und die suche geht weiter.. manche homöopathen sind fest davon überzeugt, dass es diese mittel braucht. ich bin mir da nicht so sicher. evtl. reichen halt nur 120 mittel, aber die sind dann nicht als konstitutionsmittel zu verstehen.


zuletzt bearbeitet 03.03.2017 13:37 | nach oben springen
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#5

RE: Gemeinsamkeiten/Unterschiede der alten und neuen Schulen

in Allgemeines zur Homöopathie 03.03.2017 22:40
von ilse • Administratorin | 2.712 Beiträge | 11512 Punkte

Hallo, Raterz,
in manchem stimme ich mit dir über ein, in anderem aber ganz und gar nicht.
Ich will mal nur auf paar Punkte eingehen:

Du: "die homöopathie ist als eine form der geistheilung (es heilt keine materie)"

Ich: Wenn keine Materie heilt - was heilt denn dann, warum gebe ich dann überhaupt Globuli?
Die (passende) hom. Arznei gibt einen Impuls, auf den der Organismus reagiert. Die Selbstheilungskräfte werden mobilisiert.
Nix mit ums Feuer hüpfen, Hühnchen schlachten oder OMMMMM rufen.

Du: "und wie ich homöopathie immer erlebt habe: sie heilt durch bewusstwerdung eigener schatten anteile. man erkennt plötzlich etwas, was man vorher nicht erkannte, meist etwas schädliches und kann es dann sein lassen - und dadurch verschwinden symptome."

ich: Ich glaub ja nicht, dass z. B. Babys oder demente Omas ihre eigenen Schattenanteile erkennen, heilen kann man sie trotzdem.
Um Schädliches zu erkennen und dann sein zu lassen braucht man aber nix Homöopathisches, oder? Es langt doch, dem Säufer seinen Schnaps wegzunehmen - mit Glück erholt sich die Leber dann von ganz allein.

Du: "also ich antworte erstmal zum radiästhetischen: man kann alles mögliche messen. entscheidend ist aber, dass man auch das misst, was es zu messen gilt.
wenn man die aura des patienten misst, dann geht immer das in resonanz, was gerade vorherrschend ist."

Ich: Kannst du denn mal kurz beschreiben, was du da wie und wo misst? Woher weißt du, dass du die Aura misst und nicht den Knoblauch oder den Hanf, den der P. vorher gegessen hat?

Du: "die natives wissen bis heute, dass nur der geist einer pflanze heilen kann, und nicht ihr materieller körper. damit stimmen sie 100% mit der homöopathie überein.
der einzige unterschied ist, dass die medizinmännern mit den pflanzen reden, um zu wissen, welche die richtige ist - der homöopath versucht logisch zu erkennen, weshalb ein mittel das richtige ist.
es dreht sich immer um die lebenskraft. diese ist aber etwas nicht-materielles und wird den materiellen naturwissenschaften noch längere zeit unbekannt bleiben. aber diese kraft lebt! sie ist lebendig!
man kann da noch tiefer einsteigen: krankheit passiert nicht zufällig! krankheit hat spirituell gesehen immer einen höheren grund. man kann selbst die miasmen nicht als eine bestrafung gottes sehen, sondern als einen reperaturversuch, um die menschheit wieder in balance zu bekommen.

Ich: Krankheit hat immer einen höheren Grund! Sagst du. Da gruselt's mich - das haben die Pfaffen früher auch gesagt, wenn die Leute an Pest und Cholera starben.

Du: wie kann also homöopathie als behandlungsmethode der echten heilung nicht etwas mystisches/esoterisches haben?

Ich: Warum muss sie was Mystisches haben?
Bei mir und meinen Lieben inkl. Katzen hat sie bisher ohne jegliches Mystische/Esoterische gewirkt.

Du: 4. Das EINZIG passende Simile zu finden ist eine Utopie. Es geht darum das möglichst ähnliche Mittel zu finden
dass der Mensch in seiner geraden aktuellen Situation bedarf.

Ich: Da stimme ich voll und ganz mit dir überein. Genau, Krankheit ist keine statische Erscheinung, sondern ein wandlungsfähiger Prozess, der zur Heilung die verschiedensten Mittel brauchen kann.

LG ilse


zuletzt bearbeitet 03.03.2017 22:47 | nach oben springen
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#6

RE: Gemeinsamkeiten/Unterschiede der alten und neuen Schulen

in Allgemeines zur Homöopathie 04.03.2017 10:14
von homöoslave | 811 Beiträge | 5015 Punkte

Hallo

-herrlisch - endlich geht es hier im Forum mal ab

ich bedanke mich für Eure Beiträge - gerade weil sie kontrovers sind

mir fällt da spontan ein Spruch von Herbert Wehner ein, der geht etwa so:

Meine Damen und Herren ich hoffe Sie verzeihen mir meine Leidenschaft, - ich hätte Ihnen Ihre auch gerne
verziehen


Bernd


Sickness is like a Sitar, whose correct tuning has been disturbed.Naturally, all the notes from the Sitar will be far from melodious. There is no use trying to correct the individual notes. It is the disturbance in tuning itself which has to be corrected (Rajan Sankaran)
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#7

RE: Gemeinsamkeiten/Unterschiede der alten und neuen Schulen

in Allgemeines zur Homöopathie 05.03.2017 12:43
von raterz | 245 Beiträge | 1360 Punkte

Ich: Wenn keine Materie heilt - was heilt denn dann, warum gebe ich dann überhaupt Globuli?
Die (passende) hom. Arznei gibt einen Impuls, auf den der Organismus reagiert. Die Selbstheilungskräfte werden mobilisiert.
Nix mit ums Feuer hüpfen, Hühnchen schlachten oder OMMMMM rufen.
-> Ja ein Globuli welches Information enthält. Diese Information heilt - ist jedoch nicht auf den Globuli beschränkt. Ich kann dir diese Information auch einfach in deine Aura einspielen mittels Geisteskraft.

ich: Ich glaub ja nicht, dass z. B. Babys oder demente Omas ihre eigenen Schattenanteile erkennen, heilen kann man sie trotzdem.
Um Schädliches zu erkennen und dann sein zu lassen braucht man aber nix Homöopathisches, oder? Es langt doch, dem Säufer seinen Schnaps wegzunehmen - mit Glück erholt sich die Leber dann von ganz allein.
-> Doch, denn das läuft auf der Ebene des Bewusstseins, und das meist sehr subtil. Du kannst es ja mal testen, wenn du ein Globuli nimmst. Innerhalb von Sekunden ändert dieses dein Bewusstsein - bekommst du es mit? Kannst du sagen, was sich genau verändert?
Das kann man richtig üben und ist sehr interessant. Für mich wirken Globulis schon fast wie psychedelische Substanzen. Aber nur weil ich sensibel dafür bin.
Das ganze passiert eben auf energetischer Ebene, die auch die Geistheilung vor allem tangiert. Diese subtilen Ebenen sind der Psyche und dem Körper vorgeschaltet. Und wenn ein Schamane ums Feuer springt und einen Krankheitsgeist aus dem Patienten zieht und ins Feuer wirft, dann arbeitet er auf der gleichen Ebene, wie der Homöopath.
Diese energetische Ebene IST die Ebene der Information.

Ich: Kannst du denn mal kurz beschreiben, was du da wie und wo misst? Woher weißt du, dass du die Aura misst und nicht den Knoblauch oder den Hanf, den der P. vorher gegessen hat?
-> ich bewege mein bewusstsein zu dem energiekörper des klienten und logge damit sozusagen die komplette aura "ein". (ich mag die technische nomenklatur dieser vorgänge). so eingeloggt messe ich radiästhetisch die mittel durch per anfassen. eine erhöhte resonanz fühlt sich anders an als eine niedrige bis gar keine. für mich fühlt sie sich tiefer bzw. dunkler an. aber das ist für jeden evtl. anders.
wenn es um bestimmte beschwerden geht, dann "logge" ich diese einzeln oder kombiniert ein und messe dann erst. dadurch kommen andere ergebnisse heraus.

Ich: Krankheit hat immer einen höheren Grund! Sagst du. Da gruselt's mich - das haben die Pfaffen früher auch gesagt, wenn die Leute an Pest und Cholera starben.
->das sind halt grundlegende paradigmen. für den einen ist das universum chaotisch und voller zufall. für den anderen gibt es keine zufälle, und alles hat einen sinn. krankheit bedeutet für mich, dass man seinem eigentlichen lebensweg zu wenig oder gar nicht folgt. wer deswegen dahinrafft, der muss halt von vorne anfangen. der tod ist ja auch nichts schlimmes.
für den heilkünstler bedeutet es aber immer, die menschen wieder auf ihren eigtl. lebensweg zu bringen - und das geht gut unterstützt mit der mineralischen und pflanzlichen homöopathischen medizin.
gegenfrage: hast du jemals echte homöopathische heilung ohne positive veränderungen des menschen gesehen?

Ich: Warum muss sie was Mystisches haben?
Bei mir und meinen Lieben inkl. Katzen hat sie bisher ohne jegliches Mystische/Esoterische gewirkt.
-> das denkst du ;) das ganze leben ist eigtl. voller mystik. man muss sie nur sehen können. für mich ist es ein wunder, dass ein kügelchen, wo bewiesenermaßen keine materie vorhanden ist, so eine kraft hat um positive veränderungen erzeugen zu können - so dass krankheitssymptome einfach verschwinden dürfen.

LG

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#8

RE: Gemeinsamkeiten/Unterschiede der alten und neuen Schulen

in Allgemeines zur Homöopathie 05.03.2017 14:56
von ilse • Administratorin | 2.712 Beiträge | 11512 Punkte

Nee, nee, Raterz - wir sind viel zu weit von einander entfernt. Da gibt's keine gemeinsame Basis.

Ich glaube nicht an Schamanen, nicht an Religion und auch nicht an Gott oder sonst eine seligmachende Lichtgestalt. Aber ich kann akzeptieren, dass andere daran glauben, weil dieser Glaube ihnen das Leben erleichtert, Ängste nimmt, die sie sonst nicht aushalten könnten.

R: "Du kannst es ja mal testen, wenn du ein Globuli nimmst. Innerhalb von Sekunden ändert dieses dein Bewusstsein - bekommst du es mit?"

I: Nein, bei mir ändert sich bewusstseinsmäßig nichts - ich erwarte und wünsche das auch gar nicht. Ändern soll sich ganz konkret meine Erkrankung.

R:"hast du jemals echte homöopathische heilung ohne positive veränderungen des menschen gesehen?"

I:Ja, will heißen: der Betreffende hatte keine Migräne mehr, war aber genauso ein Stinkstiefel wie vorher.
Mal ganz abgesehen davon: darüber, was eine "positive" Veränderung ist, kann man streiten. Der Behandler sagt vielleicht, dass der Geheilte nicht mehr so geizig ist , dass er kostspielige Expeditionen in den Dschungel macht. - Die Ehefrau beklagt sich, weil er das Geld zum Fenster rausschmeißt, und sie und die Kinder nichts Gescheites zu essen und anzuziehen haben. :))

R: " für mich ist es ein wunder, dass ein kügelchen, wo bewiesenermaßen keine materie vorhanden ist, so eine kraft hat um positive veränderungen erzeugen zu können - so dass krankheitssymptome einfach verschwinden dürfen."

I: Von wegen keine Materie im Kügelchen. Bewiesen ist gar nichts - im Gegenteil: es tun sich immer neue Dimensionen auf, von denen man vor paar Jahren noch null Ahnung hatte - frage mal die Forscher, die sich mit Teilchenphysik, Astrophysik etc. befassen.
LG ilse


zuletzt bearbeitet 05.03.2017 14:57 | nach oben springen
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#9

RE: Gemeinsamkeiten/Unterschiede der alten und neuen Schulen

in Allgemeines zur Homöopathie 06.03.2017 09:35
von homöoslave | 811 Beiträge | 5015 Punkte

Hi

ich denke auch dass Raterz hier auf einer Ebene denkt und arbeitet auf die ich ihm ebenfalls
nicht folgen will.

Ja - es scheint in der Homöopathie viel Mystisches und scheinbar Unerklärbares zu geben.
Ich denke auch dass sich vieles (gottseidank???) - auch nie erklären lassen wird und soll.
Wie Ilse schreibt, gibt es viele Versuche in der Physik, Chemie und anderen Wissenschaften die Phänomene zu erklären -
die Frage ist ob man wirklich alles erklären können muss?

Das Leben an sich steckt voller Geheimnisse, und wir Würmchen meinen alles in die Hand nehmen zu können und
die Macht darüber zu haben - das war und ist nicht immer gut?


So - das war es erstmal, - mit etwas viel Pathetik?

LG
Bernd


Sickness is like a Sitar, whose correct tuning has been disturbed.Naturally, all the notes from the Sitar will be far from melodious. There is no use trying to correct the individual notes. It is the disturbance in tuning itself which has to be corrected (Rajan Sankaran)
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#10

RE: Gemeinsamkeiten/Unterschiede der alten und neuen Schulen

in Allgemeines zur Homöopathie 07.03.2017 12:21
von Lieselott | 103 Beiträge | 845 Punkte

Ich kann mich Ilse und homöoslave nur anschließen.

Ich empfehle nur dies
http://liberationunleashed.com

Eine sachliche Art den Kern der Weisheiten ( Buddha, Vedanta, Non-dualität, Meister Echhardt, Dalei Lama…) selbst zu erfahren. Ohne Hirngespinste.
‚Wer bin ICH‘ und
wahrnehmen (5 Sinne, in der primären Phase). 

Wie baut sich unsere sog. Realität zusammen. Normal braucht es nur einige Wochen um zu erkennen.
Gruß Li

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#11

RE: Unterschied Anwendung Q/LM-Potenzen und C-Potenzen

in Allgemeines zur Homöopathie 30.11.2017 14:04
von Wolfi | 756 Beiträge | 1255 Punkte

Zitat
mit welchem Verfahren führst Du Deine energetischen Testungen durch?

Gut ich oute mich dafür dass ich auch schon mal ein Homöopathisches Mittel ausgependelt
habe - aber nur für mich persönlich und das hat wirklich gut funktioniert und mir sehr geholfen.
Für Patientenbehandlung kommt diese Methode nicht in Frage, denn mit Wissenschaft hat das
ja nichts zu tun und wenn man nach den Regeln der Homöopathie nach dem alten Hahnemann
vorgeht ist das auch total unnötig.



Wir waren letztes Jahr mit der Katze bei einem homöopathisch arbeitenden Tierarzt. Der ging irgendwann für einige Minuten aus dem Raum, kam wieder, und sagte, er habe das Mittel der Katze getestet, es würde noch passen (war der zweite Besuch, und die zweite Verordnung). Häh?, dachte ich. Wie hat er das jetzt "getestet"?
Es war dann so, daß nach drei Monaten und drei oder vier Arztbesuchen und Verordnungen keine Besserung eingetreten war. Er hat übrigens ständig das Gleiche verordnet, obwohl sich gar nichts besserte.
Naja, soviel zum Auspendeln, oder was immer der für 'Tests' durchführte, um das Mittel zu finden. Statt sich für meine Schilderungen zur Katze zu interessieren, das interessierte ihn nämlich kaum.
Der hat also schon homöopathische Mittel verordnet, aber das Auffinden des passenden Mittels hat er doch recht eigenwillig gestaltet, finde ich. Er sagte auch sonst kuriose Dinge, wie z.B., daß man bei besonders empfindlichen Patienten nur fünfmal statt 10x schütteln solle. Keine Ahnung, wo er das herhat.

Ich fand das fahrlässig, wie der vorging.


Nihil fit sine causa - Nichts geschieht ohne Grund

zuletzt bearbeitet 03.12.2017 19:52 | nach oben springen
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#12

RE: Gemeinsamkeiten/Unterschiede der alten und neuen Schulen

in Allgemeines zur Homöopathie 30.11.2017 17:56
von ilse • Administratorin | 2.712 Beiträge | 11512 Punkte

Hi, Wolfi,
"Häh?, dachte ich. Wie hat er das jetzt "getestet"?"

Vielleicht hast du gar nicht mitgekriegt, dass er beim Palpieren gleich eine Kotprobe genommen hat? Eine solche Probe lässt durchaus schon Rückschlüsse auf die Darmflora und -fauna des Patienten zu. Vielleicht gehörte er zu den besonders rücksichtsvollen Ärzten, die ihren Kunden die dabei entstehende Geruchsbelästigung ersparen wollen. Und/oder er empfand gerade selbst zufällig einen heftigen Drang und konnte so in der Abgeschlossenheit der Toilette gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ein Skandal wäre es natürlich, wenn er dir diese "Auszeit" in Rechnung gestellt hätte ...
LG ilse


zuletzt bearbeitet 30.11.2017 18:01 | nach oben springen
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#13

RE: Gemeinsamkeiten/Unterschiede der alten und neuen Schulen

in Allgemeines zur Homöopathie 30.11.2017 18:15
von ilse • Administratorin | 2.712 Beiträge | 11512 Punkte

Zitat
nur fünfmal statt 10x schütteln



Das wird durchaus gemacht - bei Überempfindlichen. Weil nämlich durch das Schütteln die Wirkung der Arznei stärker wird . Ich mach das zum Einstieg auch ganz gern: Test mit wenigen Schlägen, also z. B. 5, und wenn keine Reaktion kommt z. B. auf 10 usw.
LG ilse


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#14

RE: Gemeinsamkeiten/Unterschiede der alten und neuen Schulen

in Allgemeines zur Homöopathie 01.12.2017 01:12
von Wolfi | 756 Beiträge | 1255 Punkte

Zitat
Vielleicht hast du gar nicht mitgekriegt, dass er beim Palpieren gleich eine Kotprobe genommen hat? Eine solche Probe lässt durchaus schon Rückschlüsse auf die Darmflora und -fauna des Patienten zu.



Nee, also ich kann ausschließen, daß er Kot von der Katze dabeihatte, ein paar Haare vielleicht. Denn gestreichelt hat er sie, glaube ich.

Zitat
Und/oder er empfand gerade selbst zufällig einen heftigen Drang und konnte so in der Abgeschlossenheit der Toilette gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ein Skandal wäre es natürlich, wenn er dir diese "Auszeit" in Rechnung gestellt hätte ...



*lach* Also Ilse.

Zitat
Das wird durchaus gemacht - bei Überempfindlichen. Weil nämlich durch das Schütteln die Wirkung der Arznei stärker wird . Ich mach das zum Einstieg auch ganz gern: Test mit wenigen Schlägen, also z. B. 5, und wenn keine Reaktion kommt z. B. auf 10 usw.



Ah, okay, das höre ich zum ersten Mal. Also jetzt zum zweiten Mal, einmal ja auch von dem Behandler schon, aber nach diesem "Austesten" ging ich einfach davon aus, daß er eben seltsame Vorstellungen hat, und da ich das noch nie gehört hatte, habe ich das einfach miteingereiht. So läuft's halt manchmal.

Interessant übrigens, habe mal danach gegogelt:
„Als ich noch die Arzneien ungetheilt, jede mit etwas Wasser auf einmal einnehmen liess, fand ich die Potenzierung der Verdünnungs-Gläser durch 10 Schüttelschläge oft zu stark wirkend (ihre Arzneikräfte allzusehr entwickelt) und rieth daher nur zwei Schüttel-Schläge an. Seit einigen Jahren aber, da ich jede Arzneigabe in unverderblicher Auflösung auf 15, 20, 30 Tage und weiter zertheilen kann, ist mir keine Potenzierung eines Verdünnungs-Glases zu stark und ich verfertige wieder jede mit 10 Armschlägen“ (Hahnemann 1837: XII).
http://www.naturheilpraxis.de/nh/index.h...eopathie01.html

Hahnemann machte das auch so. Bis er dann eine andere Vorgehensweise fand, die er offenbar besser fand, so verstehe ich es. Ich verstehe nur nicht, was er mit "da ich jede Arzneigabe in unverderblicher Auflösung auf 15, 20, 30 Tage und weiter zertheilen kann" meint? Versteht das hier jemand, und mag es erklären?

Mir ist schon klar, daß es immer "blöd kommt", wenn man einen Behandler kritisiert. Ich nenne ja auch den Namen nicht. :-)
Ich kritisiere ihn, weil er, trotz ausbleibender Besserung, einfach seine Mittel weitergab. Ich habe es ja drei Monate mitangesehen. Dieses Auspendeln, oder was immer er da getan hat, das Mittel zu "testen", kam ja nur obendrauf. Mir fiel die Geschichte halt ein wegen der Erwähnung hier. Ich möchte nicht mal ausschließen, daß Pendeln irgendwas anzeigen kann, eines steht aber fest: Die Homöopathie braucht es nicht, sie kann mit ihren Mitteln (Symptome abgleichen) erfolgreich sein.


Nihil fit sine causa - Nichts geschieht ohne Grund

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#15

RE: Gemeinsamkeiten/Unterschiede der alten und neuen Schulen

in Allgemeines zur Homöopathie 01.12.2017 20:14
von homöoslave | 811 Beiträge | 5015 Punkte

Hi

super - Carl bringt hat auf den Punkt!

ich hab, - glaube ich,- schon mal dieses als Bild dargestellt:

die C/Hochpotenz gibt dem Wagen einen heftigen Schubs, der dann auch schwer zu bremsen ist.-
die Q/LM schiebt den Wagen vor sich her, dann stoppt man einfach......?




LG
Bernd


Sickness is like a Sitar, whose correct tuning has been disturbed.Naturally, all the notes from the Sitar will be far from melodious. There is no use trying to correct the individual notes. It is the disturbance in tuning itself which has to be corrected (Rajan Sankaran)
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#16

RE: Gemeinsamkeiten/Unterschiede der alten und neuen Schulen

in Allgemeines zur Homöopathie 01.12.2017 21:10
von Wolfi | 756 Beiträge | 1255 Punkte

Ich meinte doch, was er mit "da ich jede Arzneigabe in unverderblicher Auflösung auf 15, 20, 30 Tage und weiter zertheilen kann" meint, weshalb er nun wieder 10 Schüttelschläge machen kann (statt nur zwei).

Also nicht den Unterschied zwischen LM und C Potenzen allgemein.

Oder ich hab's einfach nicht kapiert, was Ihr beiden sagt. Hahnemann spricht doch da von LM Potenzen, oder nicht?


Nihil fit sine causa - Nichts geschieht ohne Grund

zuletzt bearbeitet 01.12.2017 21:22 | nach oben springen
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#17

RE: Gemeinsamkeiten/Unterschiede der alten und neuen Schulen

in Allgemeines zur Homöopathie 02.12.2017 20:39
von ilse • Administratorin | 2.712 Beiträge | 11512 Punkte

Wolfi: "Ich meinte doch, was er mit "da ich jede Arzneigabe in unverderblicher Auflösung auf 15, 20, 30 Tage und weiter zertheilen kann" meint, weshalb er nun wieder 10 Schüttelschläge machen kann (statt nur zwei)."

Wolfi, bald blicke ich auch nicht mehr durch ...


Der Vorteil bei LM ist, dass du sie über einen längeren Zeitraum geben kannst, weil durch das wiederholte Verschütteln vor jeder Einnahme die Potenz jedes Mal etwas verändert wird. Der Reiz, den du mit dem Mittel setzt ist nicht immer wieder der selbe. Denn "auf einen immer wiederkehrenden Reiz reagiert die Lebenskraft irgendwann nicht mehr".

Bei C-Potenzen gibst du das Mittel einmal und lässt es auswirken. Anschließend, wenn das Mittel noch angezeigt ist (erkennbar an den Symptomen - immer noch die alten?) wiederholst du. Wenn neue Symptome kommen, die von dem Mittel nicht abgedeckt werden, suchst du eine passende neue Arznei. Capito ;)?
LG ilse


zuletzt bearbeitet 02.12.2017 21:01 | nach oben springen
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#18

RE: Gemeinsamkeiten/Unterschiede der alten und neuen Schulen

in Allgemeines zur Homöopathie 03.12.2017 10:16
von homöoslave | 811 Beiträge | 5015 Punkte

Hi

..wenn ich dazu komme werde ich mal schauen in welchen Zusammenhang diese Textstelle auftaucht.
(ist wohl aus den chronischen Krankheiten und bezieht sich auf Organon 6)

Grundsätzlich muss man sehen dass Hahnemann sehr viel experimentiert hat um wirklich das optimalste herauszuholen.

Tatsächlich ist es ja so dass bei Anwendung von LM -potenzen, das Fläschchen vor jeder Einnnahme 10 mal geschüttelt
werden MUSS , - das Mittel wird damit jedesmal minimal hochpotenziert.
Man kann dass so erklären, dass damit immer wieder ein neuer und anderer Reiz gesetzt wird, und man nicht lediglich
das Mittel wiederholt.

Also ich geh jetzt erst mal joggen - kostet ein bissel Überwindung bei der Kälte , und werde heute nachmittag
nachschlagen


LG
Bernd


Sickness is like a Sitar, whose correct tuning has been disturbed.Naturally, all the notes from the Sitar will be far from melodious. There is no use trying to correct the individual notes. It is the disturbance in tuning itself which has to be corrected (Rajan Sankaran)
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#19

RE: Gemeinsamkeiten/Unterschiede der alten und neuen Schulen

in Allgemeines zur Homöopathie 03.12.2017 11:28
von ilse • Administratorin | 2.712 Beiträge | 11512 Punkte

Letzter Versuch, Wolfi:
"da ich jede Arzneigabe in unverderblicher Auflösung auf 15, 20, 30 Tage und weiter zertheilen kann"
Da spricht er von den Q-Potenzen.Weil die vor jeder Einnahme geschüttelt werden. Die werden auch "geteilte" Gabe genannt.
Der Vorteil, die werden bei jeder Einnahme durch das Schütteln ganz bisschen verändert = etwas höher potenziert (es wird - anders als bei den C - also nicht immer wieder derselbe Reiz gesetzt) und der Organismus reagiert jedesmal auf diesen neuen Reiz wieder.
??? Licht im Dunkel ??? LG ilse


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#20

RE: Gemeinsamkeiten/Unterschiede der alten und neuen Schulen

in Allgemeines zur Homöopathie 03.12.2017 14:54
von homöoslave | 811 Beiträge | 5015 Punkte

Hi nochmal


hat das was wir hier schreiben mit dem Thema Neue/alte Schule zu tun??
oder sollten wir eine neue Rubrik (heißt das Threat oder so) aufmachen????

Wie Ilse schon betont geht es bei Deinem Zitat im Grunde um die Gabe von LM/Q Potenzen.
Der Artikel aus der Naturheilpraxis hat die ja als Thema
(übrigens gar nicht so schlecht - obwohl ich mein Abo wegen all zuviel Werbung schon vor Jahren gekündigt habe)

Dein Zitat ist wie erwähnt aus den den CHRONISCHEN KRANKHEITEN und zwar dem Vorwort des dritten Teiles.
Hier etwas ausführlicher, damit man den Zusammenhang sieht:

Ehe ich weiter gehe, muss ich die wichtige Bemerkung machen, dass unser Lebens-Princip nicht wohl verträgt, dass man selbst nur zweimal nach einander dieselbe ungeänderte Gabe Arznei, geschweige mehrmal nach einander den Kranken einnehmen lasse. Theils wird dann das Gute von der vorigen Gabe zum Theil wieder aufgehoben, theils kommen dann neue, in der Arznei liegende, in der Krankheit nicht vorhanden gewesene Symptome und Beschwerden zum Vorscheine, welche die Heilung hindern, mit einem Worte, die selbst treffend homöopathisch gewählte Arznei wirkt schief und erreicht die Absicht nur unvollkommen oder gar nicht. Daher die vielen Widersprüche der Homöopathen unter einander in Absicht der Gaben-Wiederholung.
Wird aber zum wiederholten Einnehmen einer und derselben Arznei (was doch zur Erreichung der Heilung einer grossen, langwierigen Krankheit unerlässlich ist) die Gabe jedesmal in ihrem Dynamisations-Grade, wenn auch nur um ein Weniges verändert und modificirt, so nimmt die Lebenskraft des Kranken dieselbe Arznei, selbst in kurzen Zwischenzeiten, unglaublich viele Male nach einander mit dem besten Erfolge und jedesmal zum vermehrten Wohle des Kranken, ruhig und gleichsam gutwillig auf.
Diese Veränderung des Dynamisations-Grades um ein Weniges wird schon bewirkt, wenn man die Flasche, worin die Auflösung des einzigen Kügelchens (oder mehrer), vor jedem Mal Einnehmen schüttelt mit 5, 6 kräftigen Arm-Schlägen.


Als ich noch die Arzneien ungetheilt, jede mit etwas Wasser auf einmal einnehmen liess, fand ich die Potenzirung der Verdünnungs-Gläser durch 10 Schüttel-Schläge oft zu stark wirkend (ihre Arzneikräfte allzusehr entwickelt) und rieth daher nur zwei Schüttel-Schläge an. Seit einigen Jahren aber, da ich jede Arzneigabe in unverderblicher Auflösung auf 15, 20, 30 Tage und weiter zertheilen kann, ist mir keine Potenzirung eines Verdünnungs-Glases zu stark und ich verfertige wieder jede mit 10 Arm-Schlägen. Ich muss also das, was ich noch vor drei Jahren im ersten Theile dieses Buchs, S. 186 darüber schrieb, hiemit wieder zurücknehmen.

[Samuel Hahnemann: Die chronischen Krankheiten, S. 684. Samuel Hahnemann: Gesammelte Werke, S. 26643 (vgl. Krankheiten-Bd. 3, S. 14)]

weiterhin wird auf § 246 der 6.Auflage des Organons hingewiesen, wo Hahnemann erstmals die Zubereitung von
LM/Q Potenzen beschrieb:

dieß läßt sich auch, wie neueste, vielfach wiederholte Erfahrungen mich gelehrt haben, recht glücklich ausführen, unter folgenden Bedingungen: erstens, wenn die Arznei mit aller Umsicht recht treffend homöopathisch gewählt war - zweitens, wenn sie hoch potenzirt, in Wasser aufgelöst und in gehörig kleiner
Gabe in, von der Erfahrung als die schicklichsten, ausgesprochenen Zeiträumen zur möglichsten Beschleunigung der Cur gereicht wird, doch mit der Vorsicht, daß der Potenz-Grad jeder Gabe von dem der vorgängigen und nachgängigen Gaben um Etwas abweiche, damit das, zur ähnlichen Arzneikrankheit umzustimmende Lebensprincip, nie zu widrigen Gegenwirkungen sich aufgeregt und empört fühlen könne, wie bei unmodificirt erneuerten Gaben, vorzüglich schnell nach einander wiederholt, stets geschieht138.
[Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst (6. Auflage), S. 284. Samuel Hahnemann: Gesammelte Werke, S. 21909 (vgl. Organon-6, S. 226)]


Hahnemann war eben auch in seinen späten Lebensjahren ein ständig Suchender - ihm war klar dass er seine Forschungen
nie zu Ende bringen konnte, sein großes Projekt aber immer wieder, auch in Kleinigkeiten verbessern und weiterbringen
wollte.


Wie weit sich da Dein Tierarzt damit auseinandergesetzt hat und wie überlegt er da handelt mag man allerding
bezweifeln dürfen.

Hoffe etwas für Klarheit (oder noch mehr Fragen) gesorgt zu haben


LG

Bernd
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IHR LIEBEN - ICH MACH DIESES LÄNGLICHE WERK MAL ZU; DA BLICKT JA KEINER MEHR DURCH
FALLS JEMAND DOCH NOCH ZU DEM EINEN ODER ANDEREN PUNKT WAS SCHREIBEN WILL; BITTE NEUEN THREAD
AUFMACHEN
lg ILSE
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zuletzt bearbeitet 03.12.2017 21:00 | nach oben springen
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#21

RE: Gemeinsamkeiten/Unterschiede der alten und neuen Schulen

in Allgemeines zur Homöopathie 03.12.2017 23:45
von raterz | 245 Beiträge | 1360 Punkte

ich bin mittlerweile zu der erkenntnis gekommen, dass die neue schule schon recht hat. es GIBT die konstitutionsmittel für patienten.. aber eben nicht nur eines, sondern mehrere.
und ich halte mich da vor allem an die elemente. jeder mensch hat in dem periodensystem mind ein mittel versteckt von den 103, das gerade perfekt für ihn wirken würde und ihn zu einem großteil heilen könnte. man muss es nur finden .. und dafür nutze ich eben die messungen. das funktioniert aber nur, weil ich erstens weiß, was ich messen muss (sehr sehr viel trial und error) und zweitens nicht gestört werde durch mein ego. um dort hin zu gelangen habe ich jahrelanges spirituelles training gebraucht.

was die alte schule eigtl. machen sollte: die ganzen alten prüfsymptome über den haufen werfen und die 108 mittel gleichmäßig testen und dann in ein computer programm einbinden.
das würde ein paar millionen euro kosten, aber danach hätte man ein homöopathisches repertorium, was viel viel besser wäre, als das was es heute gibt. das könnte die ganze homöopathie auf ein level bringen, wo es die schulmediziner komplett abschaffen würde. ich würde behaupten man könnte damit dann fast alle krankheiten effektiv und einfach heilen.

ach und eine erkenntnis habe ich auch: das konstitutionsmittel ist KEIN salz. immer eine reinsubstanz. das vereinfacht das ganze. als potenz braucht es aber einen einstieg von ab C1000 bis C5000 und dann geht es höher. Bei den stärksten Konstituionsmittel braucht es als Initialdosis auch schon mal eine C70.000 (aber da geht es eher um spirituelle Entwicklung)


zuletzt bearbeitet 03.12.2017 23:54 | nach oben springen
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