Hallo Ilse,
der Grund, warum wir damals (1997) nach Hechtel gepilgert sind, war, daß mir die hiesigen Homöopathen nicht helfen konnten; außerdem ist mein Mann z.Zt. so geschwächt, daß er das obere Stockwerk kaum verlassen kann, geschweige denn eine Autofahrt mit Arztbesuch (die beim Kardiologen fällt auch flach).
Kaputt mache ich mich seit Ende letzten Jahres, wo wir eiskalt vom Infarkt meines Mannes erwischt wurden. Das folgende halbe Jahr war der blanke Horror (6 Kliniken, davon 2 Reha mit jeweils Noteinweisungen, drohender Ileus, erneuter Infarkt (unklar), Prostata-OP schief gelaufen (3 OPs am Tag) - wie auch der erste Herzkatheter mit Beinembolie - , da 3 Blutverdünner, 2x Bluttransfusion, 3 Monate Blasenkatheter, wurde falsch gelegt, Blut, Blut, Blut..., nach Zahnextraktion - Wunde ca. 2 Monate nicht verheilt, Essen unmöglich, in Kliniken kaum weiche Nahrung, Abmagerung...etc. etc., ich könnte ein Buch schreiben).
Ich bin komplett auf mich allein gestellt, kämpfe gegen Panikattacken, kann kaum aus dem Haus, da meinem Mann kein weiterer Infarkt passieren darf (der Kardiologe sagt, bei der dreifachen Schilddrüsenvergrößerung darf kein Jod mehr zugeführt werden).
Sorry, aber das ist nur ein Bruchteil dessen, was wir in den letzten 10 Monaten erlebt haben. Durch meine Lebensphilosophie gelingt es mir relativ gut, mich über Wasser zu halten. Noch vor ca. 3 Wochen, als ich mit m. Mann rausging, ist er immer wieder zusammengebrochen, er hatte ja Vorhofflimmern, Brady-Tachy-Puls..., die Verschlimmerung mit Lyco M war enorm, jetzt runtergefahren auf C30, Puls sinkt im Laufe des Tages auf um die 60, da wackelt er dann ziemlich, früh geht es einigermaßen.
Sooo, das sollte reichen an Jammerei, bin froh, wenn ich hier mal eine Frage stellen kann, danke für die beruhigende Auskunkt über ASS!
Schönes Wochenende
Bis bald
Gruß Lore