Hallo,
den einfachsten Fall einfach mal durchsprechen und verkomplizieren war meine Idee.
Ein Bienenstich und ich google nur mal:
Erster Treffer ist Apis für Insektenstiche allgemein und ohne weitere Mittelempfehlungen.
Geraten wird mir zu C30, da dies keine Giftmoleküle mehr hätte und somit auch bei Allergien genommen werden könne. 1 mal 3 Globuli Apis C30 sollen helfen.
Eine Anmerkung bezieht sich auf Bienen und Wespenstiche im Mundraum - in dem Fall Notarzt und alle 5 Minuten einnehmbar.
Die zweite Seite rät mir auch zu Apis C30 und schließt Bienen-, Wespen- und Hornissenstiche mit ein.
Für Hornissenstiche könne Vespa crabro C30, aber bei normaler Reaktion (stechende Schmerzen, Brennen, hellrote Schwellung und dem Gefühl, dass eine kühle Auflage lindern würde) weiterhin Apis.
Auf der dritten Seite sind "Insektenstiche" aufgeführt und es kommt jetzt ein kleiner Widerspruch zur 2. Seite (hellrot wird nun zu rot)! Aber hier wird es mal "genauer"
Apis D 12: heiße, rote, ödematöse Schwellung; Unruhe, Angst, evtl. Schreien. << durch Wärme und Hitze, >> durch Kälte, Ruhe und kalte Anwendungen.
Ledum D12: Neben Apis das wichtigste Akutmittel bei Insektenstichen. Es gibt eigentlich keine ausgeprägte Schwellung, dafür starke Schmerzen, Juckreiz, Blässe und Kälte um die Einstichtstelle; >> kalte Anwendungen. Bei Superinfektion der gestochenen Stelle kann es auch zu einer Lymphadenitis kommen.
Staphisagria D 12: Hautausschläge nach Insektenstichen, stechende, brennende Schmerzen, die länger anhalten.
Urtica urens D12: Allergische Hautreaktionen nach Insektenstich, die das Aussehen von Quaddeln haben, als wäre man mit Brennnesseln in Kontakt gekommen. Rötung und hell aussehende Quaddeln, juckender und brennender Schmerz.
Seite 5: "Da in der Homöopathie gleiches mit gleichem behandelt wird"... Biene mit Apis. Ah ja, genau hier war eine Frage von mir zu Apis bei Bienenstich, aber die Erklärung ist einfach mal vom Ähnlichkeitsprinzip zum Gleichheitsprinzip geworden dank Google *g*
Seite 6 differenziert plötzlich analytisch http://www.renatefranke.de/homoeopathie-...stich-biss.html
Sehr interessant, aber der Arme Bienenstichpatient bei dem ich anfange zu lesen - also lieber jetzt auswenidig lernen ;-) Die Leitsymptome sind aufgeführt - wozu?
Apis: hellrot sollte es sein und Kühlung bessern
Ledum: Stechend, ziehend, pulsierend
Carbolicum acidum Schwächzustände und bösartige Wundentwicklung
Lachesis muta Spannung, bösartige Wundentwicklung
Mein Kinderbüchlein erzählt mir, dass Apis D12 spezifisch für Bienenstiche ist (bei starker allergischer Schwellung auch Wespen)
Ledum D12 ist als wichtigstes Mittel bei jeder Art von Stich (Mücken, Stechfliegen und Wespen genannt - bei ungewöhnlicher Schwellung auch mit Apis). Sogar vorbeugend gegen Mückenstiche (dann 2 mal tägl. 5 Globuli für eine Woche--> wenn es nichts bringe dann mit Staphisagria als alternative).
Fragen: Apis ist ja überall der Renner bei Bienenstichen. Es wird die gesamte Biene verarbeitet, wenn ich es richtig verstanden habe. Irgendwie ist doch doch was von Gleichheit, oder?
Was würdet ihr denn geben bei einem "normalem" Stich, wie er immer aussieht. Was würdet ihr fragen/an was festmachen?
Was wenn Jemand eine bestehende Bienenallergie hat?
Würdet ihr einen Bienenstich überhaupt immer behandeln?
Ist bei Bremsenstichen Cantharis immer angezeigt?