Bei mir kommt es eigentlich immer zu "Nebenwirkungen", egal wie gut oder schlecht das Mittel passt.
Wenn das Mittel sehr gut passte, wurden meine Originalbeschwerden manchmal zu Anfang deutlich schlechter (wie es sich bei einer Erstverschlimmerung gehört) und verschwanden dann. Manchmal merkte ich erst nach einiger Zeit überhaupt, dass sie weg waren, weil ich mich zwischendurch auf die Nebenwirkungen konzentrierte :-)
Manchmal wieder kam keine Erstverschlimmerung, die Originalsymptome verschwanden trotzdem nach und nach, die Nebenwirkungen auch.
Einmal passte ein Mittel überhaupt nicht, es verschwand zwar das eine oder andere, aber die Hauptsymptome blieben und es kam ein richtig heftiges noch nie gehabtes Symptom hoch. Das jagte mir so viel Angst ein, dass ich dieses Mittel nie wieder einnehmen würde.
Aber am meisten Unangenehmes passiert m. E. durch zu häufige und zu lange Einnahme, wie das bei der fraktionierten Gabe vorkommt. Der Patient nimmt bei jedem Wehwehchen in Eigenregie gleich wieder paar Tropfen aus dem Fläschchen und irgendwann hat er die schönsten Prüfsymptome. Das Blöde ist, dass die Tropfen jedes Mal wieder helfen, weil man ja praktisch die vorhergehende Gabe immer wieder antidotiert. Ich spreche aus eigener Erfahrung aus meiner homöopathischen Frühzeit.
Bin gespannt, was für Erfahrungen ihr gemacht habt.
LG ilse