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Lycopodium und Schwachstellen der Repertorisation
in Allgemeines zur Homöopathie 04.06.2015 12:19von ChristianH • | 3 Beiträge | 30 Punkte
Hallo!
Ich habe mich eben angemeldet und muss gleich etwas fragen...
Ich bin schon seit einem halben Jahr bei einem klass. Homöopath in Behandlung, bisher leider ohne großen Erfolg.
Es wurde auch kinesiologisch ausgetestet und dabei fiel der Fokus auf Lycopodium. Wir waren uns danach aber einig, dass das nicht stimmen kann, immerhin bin ich ja nicht prahlerisch. Nach weiterer Repertorisation kam der Homöopath auf Calc.
Zwischen diesen Mitteln gibt es eine Verbindung und sie werden wohl aufeinander folgend verabreicht.
Da wir aber das Lyc. aufgrund der fehlenden Prahlerei komplett ausschlossen, blieb es bei Calc.
Jetzt habe ich begonnen, mich selbst zu repertorisieren (via PC-Programm Radar) und bin beim Durchstöbern der ganzen Symptome darauf gestoßen, dass das Lyc. doch stimmen könnte. Ich habe gemerkt, dass ich dabei mir gegenüber schonungsloser vorgehe und mir so z.B. Eigenschaften wie "Diktatorisch" und "Machtliebe" zugeschrieben, die ich bei dem Homöopathen nur indirekt erwähnt hatte. Hier war wohl einfach Scham im Spiel und der Therapeut hat da nicht nochmal nachgehakt.
Meines Erachtens ist das ein Riesen Problem bei der Repertorisierung, dass Patienten aus Scham oder Angst unangenehme Dinge verschweigen. Und ein mittelprächtiger Therapeut, der sich nicht zu sehr in die Abgründe begeben will, fragt nicht weiter nach und übersieht dann Wesentliches.
Leider gibt es bei mir ein ganz grundlegendes negatives Thema, nämlich Kontrollzwang. Und damit meine ich, dass ich am liebsten alle Dinge, die um mich herum passieren, selber in die Hand nehmen würde, aus Angst, die anderen könnten versagen und mir dadurch ein Schaden entstehen.
Aber gerade diesen Aspekt habe ich im Repertorium nicht gefunden. Hier wird unter Kontrollzwang wohl verstanden, dass man z.B. immer nochmals nachsehen muss, ob man wirklich den Herd ausgemacht hat.
Hintergrund ist bei mir zerstörtes Urvertrauen durch ein Geburtstrauma, daher die Angst, anderen zu vertrauen.
Mich interessiert dabei, ob dies auch auf Lyc. hinweisen würde.
Liebe Grüße,
Christian.
RE: Lycopodium und Schwachstellen der Repertorisation
in Allgemeines zur Homöopathie 04.06.2015 13:59von Lavendel • | 7 Beiträge | 50 Punkte
Hallo Christian,
ich bin ja gerade selbst ganz neu hier im Forum und hab Deinen Beitrag gerade gesehen. Ich bin kein Profi, also meine Gedanken und Hinweise bitte mit Vorsicht genießen!
Aber Du scheinst Dich gut zu beschreiben: selber alles machen, weil andere es falsch machen könnten - also selber repertorisieren :-)
Ich habe gerade noch mal bei Gawlik "Arzneimittelbild und Persönlichkeitsportrait" nachgeschaut, da heißt es u.a. unter Lycopodium: "Lycopodium spürt seine Unzulänglichkeit, stellt sich aber den anderen gegenüber als stark, tüchtig und mutig dar. Trotzdem hat er ständig Angst, dass andere seine Schwäche entdecken. Kraft seiner Intelligenz und seiner intellektuellen Einstellung kann er sehr wohl alle seine Aufgaben erfüllen,lebt aber immer in Angst vor der Verantwortung....In späteren Jahren verlangt der Lycopodium-Mensch nach Macht. Hier kompensiert er die innere Schwäche im geschäftlichen, politischen und geistigen Bereich. Er wird diktatorisch, tyrannisch gegenüber Mitarbeitern oder auch Familienmitgliedern."
Ob das bei Dir zutrifft, kann ich nicht beurteilen. Alles selber machen, damit kein Fehler passiert, klingt für mich irgendwie anders. Aber mein Vater hat mal gut auf Lycopodium reagiert, und der hat auch diesen Kontrollzwang und Angst, andere machen alles verkehrt. Aber ich weiß nicht, ob er wirklich ein reiner Lycopodium ist - eher nicht. Wenn er meiner Mutter einen Brief mitgab, damit sie ihn in den Briefkasten wirft, sagte er regelmäßig dazu: "Verlier ihn aber nicht!" - Meine Mutter hat noch nie einen Brief verloren.
Kontrollzwang, wie Du ihn beschreibst, denke ich, kann es bei etlichen Mitteln geben. Es kann dann vielleicht anders genannt werden. Aber das ist Dir glaube ich schon klar. Vielleicht antwortet Dir ja bald jemand mit mehr Kompetenz.
Herzliche Grüße
Lavendel
RE: Lycopodium und Schwachstellen der Repertorisation
in Allgemeines zur Homöopathie 04.06.2015 17:57von ilse • Administratorin | 2.712 Beiträge | 11512 Punkte
Hallo, Christian,
und herzlich willkommen :)
"Es wurde auch kinesiologisch ausgetestet und dabei fiel der Fokus auf Lycopodium. Wir waren uns danach aber einig, dass das nicht stimmen kann, immerhin bin ich ja nicht prahlerisch."
Mhm, kinesiologisch austesten wär so gar nicht mein Ding, und ein Mittel verwerfen, weil der Patient 1 Symptom nicht hat, auch.
Das "alles selber machen wollen, weil andere es falsch machen könnten" könnte man z. B. mit Gemüt Argwohn, Misstrauen oder Vorwürfe anderen gegenüber erfassen, "und MIR dadurch schaden könnten" wäre Egoismus, Selbstsucht. Solche Symptome muss aber der Therapeut genau herausarbeiten, auch vor allem das Geburtstrauma.
Wenn du ihm was verschweigst, heißt das doch, dass du kein Vertrauen zu ihm hast - das ist keine gute Basis. Guck lieber mal, ob es in der Umgebung einen gibt, mit dem du "besser kannst" - selber an sich rumdoktern bringt meist nix. Vielleicht kann ich dir einen empfehlen.
LG ilse
RE: Lycopodium und Schwachstellen der Repertorisation
in Allgemeines zur Homöopathie 07.06.2015 12:31von homöoslave • | 811 Beiträge | 5015 Punkte
Hallo
puh- sich selber repertorisieren?????
also find ich schwierig - mein ehemaliger Lehrer schreibt ungefähr :sich selber per Homöopathie behandeln ist wie bei sich selber in Psychotherapie gehen - also eigentlich unmöglich.
Und - es hat schon seinen Grund wenn die alten Homöopathen ihren Patienten meist nicht gesagt haben was für ein Mittel sie ihnen verordnet haben - und heute hätte dies noch viel mehr Berechtigung - mit den überall v.a. im Netz verfügbaren Infos - seien die
richtig oder auch manchmal sehr fragwürdig.
gut man könnte sich auch drüber streiten ob ein Mittel per Kinesiologie raus zu finden der richtige Weg ist - aber ich hab ja auch schon
mal gependelt?
Lycopodium ist halt eines der ganz großen Mittel und hat ein sehr großes Spektrum , hat viel mit Selbstbewusstsein zu tun
aber das ist nur ein Punkt - und ich fang jetzt auch schon wieder an zu verallgemeinern - leider ist das Ganze komplexer.
Die Repertorisation - gerade da sie durch Computerprogramme scheinbar vereinfacht wurde - wird oft überschätzt - sie ist
eigentlich ja nur eine "Rechenspielerei" - die einen auf den richtigen Weg aber auch ganz schön in die Irre führen kann!!!
Vorsichtig damit
Bernd
Sickness is like a Sitar, whose correct tuning has been disturbed.Naturally, all the notes from the Sitar will be far from melodious. There is no use trying to correct the individual notes. It is the disturbance in tuning itself which has to be corrected (Rajan Sankaran)
RE: Lycopodium und Schwachstellen der Repertorisation
in Allgemeines zur Homöopathie 08.06.2015 14:27von ChristianH • | 3 Beiträge | 30 Punkte
Hallo!
Vielen Dank! Eure Antworten haben mir sehr geholfen.
Es sind mir daraufhin aufschlussreiche Gedanken gekommen.
Selbstsucht ist wohl wirklich ein zentrales Thema. Ich will am liebsten auf Händen getragen werden und traue mich aber nicht, das unverblümt einzufordern. Ich bemühe mich vielmehr, es den Anderen recht zu machen und erhoffe mir davon, dass die dann auch im Gegenzug meine Bedürftigkeiten erkennen und bedienen. Da sie das aber meist nicht meiner Erwartung gemäß tun, werde ich wütend und verurteile die Anderen als selbstverliebt und arrogant. Und außerdem wird noch mein Ungerechtigkeitsgefühl getriggert, da ich mir ja alle Mühe mache und die Anderen scheren sich nicht um mich.
Ich finde schwierig auszumachen, wie das Thema Minderwertigkeit hierbei zu werten ist. Da ich die Erwartung habe, auf Händen getragen zu werden, gestehe ich mir offensichtlich eine ziemliche Wertigkeit zu - interessanterweise bin ich jedoch bei der Einforderung feige und schäme mich schon fast dafür, was wiederum einem Minderwertigkeitskomplex gleichkommt.
Während ich das hier schreibe wird mir klar, wie lange ich schon versucht habe, diese Widersprüchlichkeit genau zu sehen und zu verstehen - der erste Schritt ist dank Eurer Antworten getan - ich konnte das Problem in Worte fassen. Wow - ganz lieben Dank dafür!
MfG
Christian.
Ilse, wenn du mir einen Homöopathen in Thüringen empfehlen kannst, wäre ich interessiert.
RE: Lycopodium und Schwachstellen der Repertorisation
in Allgemeines zur Homöopathie 08.06.2015 19:43von Frank • Administrator | 1.761 Beiträge | 2033 Punkte
Zitat von ilse im Beitrag #3
Hallo, Christian,
und herzlich willkommen :)
"Es wurde auch kinesiologisch ausgetestet und dabei fiel der Fokus auf Lycopodium. Wir waren uns danach aber einig, dass das nicht stimmen kann, immerhin bin ich ja nicht prahlerisch."LG ilse
Dem möchte ich noch hinzufügen, das es das extrovertierte und aber auch das introvertierte Lycopodium gibt.
Gruß
Frank
Man muß die Tatsachen kennen, ehe man sie verdrehen kann!
RE: Lycopodium und Schwachstellen der Repertorisation
in Allgemeines zur Homöopathie 08.06.2015 21:23von ilse • Administratorin | 2.712 Beiträge | 11512 Punkte
Hallo, Christian,
schieß dich nicht so auf Lycopodium ein, das wird so oft verordnet, weil es sehr bekannt ist. Für den kleinen Ausschnitt, den du uns beschrieben hast, kämen auch noch andere Mittel in Frage.
"Geburtstrauma, daher die Angst, anderen zu vertrauen" - das Thema gehört meines Erachtens genauer erforscht, da könnte der Schlüssel liegen. Daher deine Verletzlichkeit, Misstrauen, Pedanterie, Heftigkeit? Musst du dir und anderen auch heute noch beweisen, dass du das Recht hast zu existieren? Verhältnis Eltern/Kind? Haben sie dich nicht auf Händen getragen, so wie es sich für gute Eltern gehört, sondern ungerecht behandelt?
Das ist jetzt natürlich alles reine Spekulation, aber geh mal in dich, liegt da der Hund begraben? Dann such dir einen guten Homöopathen, der das mit dir aufarbeitet, dann kommt der auch auf das passende Mittel.
LG ilse
RE: Lycopodium und Schwachstellen der Repertorisation
in Allgemeines zur Homöopathie 10.06.2015 16:26von ChristianH • | 3 Beiträge | 30 Punkte
Hallo Ilse!
Du sprichst mir aus der Seele. Ich kann aus Feigheit dieses Recht zu existieren nicht offen und direkt einfordern, sondern nur versuchen, es durch gefälliges Verhalten zu "erschleichen". Meine Daseinsberechtigung ist immer mit "gehorchen" bzw. "nicht mißfallen" verknüpft.
Pedanterie und vor allem Ungeduld! sind mit einer gewissen Heftigkeit vorhanden, obwohl ich mir schon immer vorgenommen habe, mich dahingehend etwas zu bremsen. Leider komme ich ganz schnell wieder in ein Getriebensein durch innere Unruhe hinein und die guten Vorsätze sind dahin. Nach den Gedanken der letzten Tage meine ich, es ist der Zorn, der mich innerlich derart unter Anspannung hält, aber etwas diffus ist es immer noch.
Zumindest habe ich durch das Forum hier und durch das Beschäftigen mit dem Repertorisierungsprogramm in ein paar Tagen mehr erreicht, als in einem halben Jahr bei meinem Therapeuten.
In der Kindheit habe ich andauernd unter der Empfindung von Ungerechtigkeit meinem (jüngeren) Bruder gegenüber gelitten - er stand immer besser da und hatte auch mit meinen Eltern kaum Ärger. Damals hatte ich oft das Gefühl, ich bekomme den ganzen Konfliktstoff meiner Eltern ab und mein Bruder kann sich schön frei entfalten, weil sich bei mir alles entladen hat.
Geburtstrauma ist nicht ganz klar, sicher ist nur, dass ich als Baby im Schlaf geschrieen habe und der Kinderarzt und meine Eltern sich nicht weiter zu helfen wussten, als mich mit Lepinaletten: http://www.dr-werner-wolf.de/data/epilep...m#Phenobarbital ruhig zu stellen. Dieses Medikament habe ich im Säuglingsalter für 1 Jahr bekommen. Meine Mutter hatte im 7.-8. Schwangerschaftsmonat mit mir einen Auffahrunfall - hier lag mit Sicherheit ein traumatisches Ereignis vor.
Daher, Ilse - falls du einen guten H. in Thüringen, Osthessen oder Franken empfehlen kannst, wäre ich sehr interessiert!
Viele Grüße,
Christian.
RE: Lycopodium und Schwachstellen der Repertorisation
in Allgemeines zur Homöopathie 24.11.2015 20:10von goldhähnchen • | 38 Beiträge | 235 Punkte
Zitat von goldhähnchen im Beitrag #10
jetzt bin ich mit meinem Computerlatein am Ende - warum kann ich nicht direkt auf Bernd antworten???
Zitat
oh, mein Beitrag galt Bernd - was ist da wieder passiert??
Zitat von goldhähnchen im Beitrag #10
jetzt bin ich mit meinem Computerlatein am Ende - warum kann ich nicht direkt auf Bernd antworten???
Zitat
oh, mein Beitrag galt Bernd - was ist da wieder passiert??
bin mir jetzt nicht sicher, ob der Beitrag an der richtigen Stelle erscheint; jedenfalls scheint mein Mann nun doch Lyco zu benötigen, es geht voran, obwohl er das Gegenteil eines Prahlhanses ist und immer aufrichtig und integer handelt, oft sehr zum eigenen Nachteil!
Gruß Lore
RE: Lycopodium und Schwachstellen der Repertorisation
in Allgemeines zur Homöopathie 25.11.2015 09:10von goldhähnchen • | 38 Beiträge | 235 Punkte
Hallo Ilse,
tut mir leid, habe nur bei der Vorstellung kurz meinen Mann (F.) erwähnt, ausführlicher Bericht steht noch aus; er hat eine jahrzehntelange homöopathische Odyssee hinter sich, auch Gk hatte - nach anfänglicher Lyco-Mittelgabe - das damals angezeigte Mittel nicht gefunden, bis ich vor ca. 8 Jahren auf Pulsatilla kam, was seine seit langem bestehenden Ängste wg alles möglichem, v.a Existenzangst, in Luft auflöste; allerdings hatte ich dann den gravierenden Fehler gemacht, mich auf dieses Mittel zu verlassen und übersehen, daß sich andere - gravierende - Symptome einstellten bis hin zum Herzinfarkt. Die zündende Idee hatte ich durch "riding in a carriage agg.", seine plötzlichen "diktatorischen" Anwandlungen, das beständige Druckgefühl auf der Brust u.v.m.. F. hatte eine extrem schwere Kindheit (Vertreibung, Vater aus Pommern geflohen, Mutter vertrieben mit 3 kleinen Buben (7,5, F. 1 1/2 Jahre alt), schlimme Erlebnisse mit angesehen, Erschießungen etc. ); bei ihm mündeten alle - meistens unbegründeten - Ängste in die eine große Angst, alles zu verlieren, zu verarmen; das hatte ihn ständig viel Kraft gekostet und viele Klinikaufenthalte nötig gemacht. Dummerweise läuft im Moment wieder so eine Sache (verpaßte Steuernachzahlung, aber keine Tragödie), die er nach anfänglichem Flattern jetzt relativ gut zu überstehen scheint. Ich traue mich noch nicht von der C 30 höher zu gehen wg. der anfänglichen heftigen Verschlimmerung durch die M; letztere würde sicher die Mentalsymptome besser in den Griff bekommen.
Dies erstmal in aller Eile, sorry nochmal!
Gruß Lore
RE: Lycopodium und Schwachstellen der Repertorisation
in Allgemeines zur Homöopathie 25.11.2015 09:14von goldhähnchen • | 38 Beiträge | 235 Punkte
RE: Lycopodium und Schwachstellen der Repertorisation
in Allgemeines zur Homöopathie 11.01.2016 09:04von goldhähnchen • | 38 Beiträge | 235 Punkte
Hallo,
mein Mann hat seit ein paar Tagen eine Verschlimmerung der alten Ängste ("trifles"), ist aber sonst fitter denn je; seit gestern verspürt er wieder "Herzrumpeln", der Puls ist unruhig, heute morgen wieder gleichmäßig. Ich traue mich nicht zu messen, da wir beide ziemlich am Flattern sind aus Angst vor VHF.
Er nimmt immer noch Lyc 30, habt Ihr Erfahrungen mit dem Höhergehen (M) bei so einer Krankheit, oder soll ich lieber noch abwarten? Geukens startete immer mit M, aber ich bin doch recht ängstlich z.Zt.
Gruß Lore
RE: Lycopodium und Schwachstellen der Repertorisation
in Allgemeines zur Homöopathie 11.01.2016 12:29von goldhähnchen • | 38 Beiträge | 235 Punkte
RE: Lycopodium und Schwachstellen der Repertorisation
in Allgemeines zur Homöopathie 11.01.2016 13:09von ilse • Administratorin | 2.712 Beiträge | 11512 Punkte
"...in Wasser aufgelöst bei Bedarf "
Da gibst du halt immer denselben Impuls. Bei der Split-Dose ist er jedes Mal ein bisschen verändert, was nach meiner Erfahrung günstiger ist. Es kommt nicht so leicht zu Prüfsymptomen.
Ansonsten: mal ganz pausieren und beobachten, ob sich neue Symptome zeigen.
LG ilse
RE: Lycopodium und Schwachstellen der Repertorisation
in Allgemeines zur Homöopathie 11.01.2016 18:19von goldhähnchen • | 38 Beiträge | 235 Punkte
RE: Lycopodium und Schwachstellen der Repertorisation
in Allgemeines zur Homöopathie 12.01.2016 19:16von homöoslave • | 811 Beiträge | 5015 Punkte
Hallo
hoffentlich geht es Deinem Mann und (Dir) besser.
sorry irgendwie habe ich da ein, vielleicht auch durchaus unbegründetes, komisches Gefühl.
solltet Ihr nicht vielleicht doch einmal die Hilfe eines guten Homöopathen suchen?
Hat Herr Geukens nicht auch ein paar gute Schüler?
Ansonsten . Pausieren und Beobachten ist immer gut!
zu Potenzhöhe oder Erhöhung zitiere ich mal Meister Kent:
...Ich habe Tausende von malen beobachtet dass alle Potenzen wirksam sind, sofern die Arznei indiziert ist
....dass jede Potenz zwei oder mehr Gaben lang wirkt , wenn diese über einen langen Zeitraum gegeben werden
...dass dann ein Wechsel notwendig ist und dass meine Erfahrung mich lehrte die Skala nach oben zu gehen
..vielleicht wären auch Q/LM Potenzen eine Alternative wenn Ihr von der "Dauergabe" von Lyc nicht abkommen
wollt - sowas ähnliches scheints Du ja schon zu praktizieren
LG
Bernd
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RE: Lycopodium und Schwachstellen der Repertorisation
in Allgemeines zur Homöopathie 13.01.2016 09:01von goldhähnchen • | 38 Beiträge | 235 Punkte
nochmal: ich hatte eine M (Globulus) gegeben mit erheblicher Verschlimmerung, bin dann zurück auf die C 30; die "Kentsche Reihe" ist mir bekannt - wollte nur wissen, ob evtl. ein Höhergehen bei dieser Krankheit und diesem Mittel eine drastische Verschlimmerung hervorrufen kann - nach Eurer Erfahrung!
Wie oben schon erwähnt, ist eine längere Fahrt meinem Mann augenblicklich nicht zuzumuten, ich wäre weiß gott erleichtert, wenn ein richtig guter Homöopath sich der Sache annehmen könnte, da müßte ich dann schon ins benachbarte Ausland fahren, hier kenne ich keinen, und F. hat auch etwas die Nase voll, weil er bisher keine guten Erfahrungen gemacht hat.
Der Ausdruck "komisch" verwirrt mich eher als daß er mir weiterhilft.
Gruß und Dank
Lore
RE: Lycopodium und Schwachstellen der Repertorisation
in Allgemeines zur Homöopathie 13.01.2016 18:44von ilse • Administratorin | 2.712 Beiträge | 11512 Punkte
Hallo, Lore,
eine M kommt mir ziemlich heftig vor bei älteren Menschen und einem instabilen Zustand. Ich persönlich hätte da Bammel, aber ich weiß ja nicht, wie es bei deinem Mann steht. Ich gehe z. B. bei meiner Mutter nicht über die C30, gebe manchmal auch "stofflich", je nach Arznei und Krankheitsbild.
Zitat
sollte ich eine weitere Dosis geben müssen (wollen), so schüttle ich das Fläschchen natürlich 70x durch
70 mal? Das verstehe ich nicht. Vor jeder Gabe? Oder sprichst du von einer Q-Potenz? Die werden ja bei jeder Wiederholung paar Mal geschüttelt und wenn das Fläschen insgesamt 80 - 100 Schüttelschlägen erhalten hat, geht man auf die nächst höhere Potenz.
Re Therapeut in der Nähe: Thomas von Reumont ist in Göttingen, das wäre ca. 1 h von euch weg.
http://www.sanego.de/Heilpraktiker/Niede...as-von-Reumont/
Persönlich kenne ich ihn nicht, aber er hat einen guten Ruf, habe auch schon mal einen Beitrag von ihm in der "Homöopathie konkret" gelesen.
LG ilse.
RE: Lycopodium und Schwachstellen der Repertorisation
in Allgemeines zur Homöopathie 15.01.2016 13:16von goldhähnchen • | 38 Beiträge | 235 Punkte
...70x schütteln habe ich irgendwo gelesen, fällt mir i.M. nicht ein; arbeite nur mit C-Potenzen. Durch dieses Schütteln soll einer Verschlimmerung vorgebeugt werden.
Also: im Moment gebe ich eine C 30 in Wasser aufgelöst, falls 2. Gabe nötig: 70x schütteln etc..
Mich bewegen ähnliche Gedanken wie Dich Deine Mutter betreffend, also bleibe ich bei der C 30, im Moment warte ich ab.
Besten Dank für die Adresse, ist ja toll, werde das im Auge behalten!
Bis demnächst
Gruß Lore
RE: Lycopodium und Schwachstellen der Repertorisation
in Allgemeines zur Homöopathie 17.01.2016 11:05von homöoslave • | 811 Beiträge | 5015 Punkte
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