Hallo Ilse,
danke für Deine Willkommensgrüße!
Interessant, was Du zu den Pflanzen schreibst. Könnte mir vorstellen, dass das Sinn macht (warten und ein wenig später essen, mehr gießen als sprühen).
Ich habe übrigens schon öfter das Gefühl gehabt, dass meine Umgebung Mittel spürt, die ich z.B. genommen habe (meist C30) - auch ohne Küssen. So fing z.B. mein Sohn einmal im Urlaub fast dichterisch zu schwärmen an (als Kind mit vielleicht 10 Jahren, ganz untypisch für ihn): "Ach wunderbares Wasser, das von den Bergen herabkommt!" - ich dachte, ich höre nicht richtig. Ich selbst hatte Antimonum crudum, das ja u.a. für dichterische Menschen gut sein soll, genommen. Solche Dinge habe ich öfters erlebt. Und ich vermute, dass durch den Atem (Feuchtigkeit) auch ein wenig vom Mittel in die Umgebung und die Luft kommt. Aber vielleicht läuft es auch noch auf viel feinstofflicherer Ebene ab.
Dass Jan Scholten diese Mittel an Leuten ausprobiert, ohne sie darüber zu informieren, dass dies ein Versuch ist, finde ich ziemlich problematisch. Ich habe auch kürzlich das Buch von Beat Spring "Verlaufsbeurteilung in der Homöopathie" gelesen, das mir sehr seriös vorkommt. Da wird auch deutlich, dass die Ungefährlichkeit von Homöopathie ein Mythos ist (den die allopathische Pharmaindustrie vielleicht sogar bereitwillig mit unterstützt, nach dem Motto, Ungefährliches kann auch nicht wirken). Aber vielleicht gilt bei Jan Scholten auch wieder einmal der Satz: "Wo viel Licht, da viel Schatten".
Ich finde seine Beobachtungen zum Periodensystem schon genial - aber manchmal habe ich auch Zweifel, ob das alles immer so einfach ist. Wenn er jetzt dann noch über 1800 Pflanzen systematisch einordnet (im Buch "Wunderbare Pflanzen - habe ich nicht gelesen, nur über das Buch), dann kommt mir das doch ein wenig mechanistisch vor.
Ich habe mich jetzt mal auch physikalisch mit den Actiniden beschäftigt und gemerkt, wie unterschiedlich die einzelnen Elemente schon sind - und das nicht linear in eine Richtung (innerhalb der Serie nach Reihenfolge der Stadien). Und sogar die verschiedenen Isotope sind nicht ganz gleich. Natürlich gibt es bei den Elementen ein regelmäßig auftretendes Bindungsverhalten, und das mag wirklich bedeutsam sein, für den Charakter des Mittels. Aber die Elemente haben ja nicht nur Bindungseigenschaften für molekulare Verbindungen, sie haben unterschiedliche Dichte, Übergangstemperaturen von fest zu flüssig und gasförmig, verschiedene Magneteigenschaften, elektrische Leitfähigkeit usw. Und diese Eigenschaften sind nicht immer linear aufsteigend oder absteigend. Und wie viel unendlich komplexer ist das bei Pflanzen!
Ich schwanke immer wieder zwischen Faszination und Skepsis bezüglich dieser Einteilungen. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auf die Uranserie anspreche - obwohl ich nicht so energiereich bin, wie zu erwarten wäre. Und daher bin ich sehr dankbar, dass diese Mittelgruppe gefunden wurde und nach und nach untersucht wird - aber am besten bei Freiwilligen, die auch darüber informiert sind.
Herzliche Grüße
Lavendel