#1

Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 14.11.2009 10:19
von Kräuterhexe (gelöscht)
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Hallo,

vielleicht habt ihr gute Tipps für mich,
wie ich repertorisieren lernen kann
und welches Repertorium sich für mich als Anfängerin eignet.

Wäre vielleicht der Murphy was für mich?
Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

Danke schonmal im Voraus für Eure Antworten!

Liebe Grüße
Jutta


zuletzt bearbeitet 14.11.2009 10:22 | nach oben springen

#2

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 14.11.2009 11:14
von Frank • Administrator | 1.761 Beiträge | 2033 Punkte

Hier im Anhang findest Du einen Repertoriisierungsbogen von Ars curandi ( ist freeware ! ) mit einer vernünftigen Anleitung.

Als gutes Anfangsrepertorium empfehle ich immer noch das Repertorium von Kent. Das ist nicht überfrachtet und bietet eine fundierte und solide Basis. Ich selbst arbeite mit meinem alten Synthesis worauf ich auch gelernt habe. Es ist viel umfangreicher, was jedoch für Einsteiger eine deutlich höhere Hürde darstellt. Man kann in einem großen Rep schon ganz schön gefrustet sein wenn man das gesuchte Symptom einfach nicht finden will.

Ich hoffe das das mit dem Download hier funktioniert. Ich stell es einfach mal ein

Solltest Du darüber hinaus noch Fragen haben kannst Du uns jederzeit löchern.

LG
Frank


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Repertorisationsbogen.pdf Repertorisationsbogen.pdf

zuletzt bearbeitet 14.11.2009 11:23 | nach oben springen

#3

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 14.11.2009 12:36
von kaya (gelöscht)
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Hallo Jutta,

ich habe auch mit dem Repertorium von Kent angefangen und einfach mal begonnen mich da reinzulesen. Das ist sehr interessant.

Für mich war und ist es immer schwierig, die Symptome in den Rubriken des Repertoriums wieder zu finden. Da hilft es sehr, das Ganze immer wieder zu lesen, so prägt sich einem die Sprache des Rep. ein. Gerade im Kent (ob in anderen auch, weiß ich nicht), gibt es eine, wie ich fand, gute Anleitung mit Fallbeispielen dazu. Da wird ganz einfach angefangen.

Meine Meinung ist auch, immer erst mal mit der "Handrepertorisation" anzufangen und nicht gleich mit der Onlineversion. So lernt man das Handwerk solide. Die Bögen, die Frank empfiehlt benutze ich auch, sind sehr hilfreich.

Zum Üben hatte ich mir mal ein Büchlein gekauft, was ich auch sehr hilfreich fand:

"Falldarstellungen aus der homöopathischen Praxis" von Thomas Genneper, erschienen im Haug - Verlag


LG Christa


Um klar zu sehen, genügt ein Wechsel der Blickrichtung.
- Antoine de Saint-Exupéry

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#4

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 14.11.2009 15:09
von Wolfi | 756 Beiträge | 1255 Punkte

Hallo Kräuterhexe,
meine Kurzanleitung:
- alle Symptome peinlich-kleinlich aufnehmen, besonderes Augenmerk auf die Gemütssymptome
- möglichst die Ursache ergründen (was ging voraus?), führt meist auch gleich zum richtigen Gemütssymptom, und das wieder meist zum richtigen Mittel

Dann gedanklich in die teilweise etwas eigene Sprache eines Repetoriums übersetzen. Die Symptome im Rep. suchen, die Mittel dazu aufschreiben, die sog. Wertigkeit jeweils dahinter schreiben (was das ist und wie man sie im Rep. erkennt, steht sicher irgendwo auf den ersten SEiten des jeweiligen Reps.).
Mehr Wertigkeit bedeutet, dieses Symptom trat häufiger auf bei Mittelprüfungen.
Ich habe den Kent, da ist Wertigkeit 3 z.B. fett gedruckt und groß geschrieben, 2 ist glaube ich kursiv und 1 normal gedruckt, irgendwie so.

Wenn dann z.B. 2 Mittel mit jeweils 10 "Punkten" (wie hieß das noch gleich fachausdrücklich?) rauskommen, und weitere 2 mit 9 solchen Wertpunkten, dann erstmal die Mittelbilder dieser Mittel "studieren". (So muß ich es machen, weil ich wenig Mittelkenntnisse habe. Es hilft ungemein beim Mittelfinden, es aber zu tun!). Dazu ist z.B. der Böricke gut, aber ich ziehe auch alles andere zu RAte, was ich an Literatur unterdessen habe sowie Mittelbildbeschreibungen im Internet. Oft "erkennt" man dann auch schon, anhand der Ursache der Erkrankung oder anhand Übereinstimmungen genereller Art mit dem WEsen des Kranken, welches Mittel von diesen von der Punktzahl her fast gleich passenden, für die Situation jetzt am besten paßt. Bei Tieren ist es ganz gut, wenn man sich deshalb das Wesen des Tieres (im gesunden Zustand sozusagen) auch vor Augen hält, also wie es überhaupt so ist (anhänglich, zurückgezogen, besonders futterneidisch, ängstlich, schreckhaft, was auch immer).
Mit den Mittelbildern im Kopf nochmal die Symptome im Rep durchgehen und auf sich wirken lassen, sich so gut als möglich einfühlen, wie das für so ein (Mittel-)Wesen wohl ist, (vor allem die Gemütssymptome), und das immer wieder mit dem Kranken vergleichen, sich einfühlen, wie der denn so ist, und wie er jetzt im kranken Zustand ist, was vielleicht anders ist, und was da am besten mit welchem Mittel zusammenpaßt.

Was auch zur Mittelfindung hilft: Die Leitidee des Mittels, aber auch die der Erkrankung suchen (und finden). Z.B. sind das hervorstechende oder ungewöhnliche Symptome. Ungewöhnlich heißt: Ungewöhnlich starke Symptome z.B., oder auch ungewöhnliche weil sie gar nicht da sind (aber typischerweise bei einer solchen Erkrankung da wären), oder da sind, aber gar nicht recht zur Erkrankung passen usw.
Hervorstechend soll meinen, die herausragenden, ganz typischen, sehr auffälligen usw.

Wie gesagt, die Ursache gibt auch oft sehr gute Hinweise, man kann daran oft auch erkennen, wie das Gemüt beeinträchtigt wurde. Z.B. wenn ein Hund angegriffen wurde von einem anderen: Angst, Schock. Oder auch totale Wut und Aggression. (Muß man natürlich mit dem tatsächlich gewesenen Verhalten abgleichen, also möglichst nichts "hineindichten", wie man sich selbst fühlen täte, sondern möglichst geanu das nehmen, wie sich derjenige auch wirklich gefühlt hat, was man halt bei Tieren beobachtet haben muß, da geht das halt nur über diesen Weg).

Vielleicht hilft Dir das ja ein bißchen weiter, oder es tauchen nun konkrete Fragen bei Dir auf, die man noch beantworten kann. Menschen mit guter Mittelkenntnis haben hier natürlich große Vorteile, weil sie Umstände und Situationen, die Krankheitswert in Folge bringen, oder auch einfach nur ein Krankheitsbild, schon gleich mit einem Mittel in Verbindung bringen können und dann nur noch "Kontrollreppen" müssen.

Last not least: Immer nur akute Erkrankungen selbst behandeln! Und komplizierte oder schwere akute Erkrankungen natürlich auch nicht selbst behandeln! Und da man diese "schlimmen" Fälle ja dem FAchmann überläßt, kann man bei den etwas harmloseren sich dann auch die Zeit lassen , das möglichst passende Mittel zu finden, - will heißen, nicht einfach ein Mittel geben, mal sehen, ob's hilft, wenn nein, das nächste, was "irgendwie paßt", und dann das übernächste. Sondern sich die Zeit nehmen, den Fall gründlich aufzunehmen und gründlich zu reppen und zu durchdenken.
Das sind so meine Grundsätze. Wenn ich nicht wenigstens "ziemlich sicher" bin,d aß es das richtige ist, wende ich mich auch mit Banalitäten an den FAchmann.

Wenn mir noch was einfällt, werde ich noch ergänzen.



Omnia mutantur, nihil interit - Alles verändert sich, nichts geht zugrunde

zuletzt bearbeitet 14.11.2009 15:17 | nach oben springen

#5

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 14.11.2009 15:19
von kügelchen (gelöscht)
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Naja, das ist natürlich seeeeeeehr komplex...

Vor dem Reppen steht das Fallverständnis. Schlauer Satz, aber wie geht das nun wieder? Da kann man Seminare drüber halten!

- "besonderes Augenmerk auf die Gemütssymptome" - das würde ich so nicht grundsätzlich sagen. Kommt auf den Fall an (und auch auf die "Schule", nach der man arbeitet)

- akute und chronische Symptome nicht mischen oder wenn, dann nur mit Vorsicht

Wahrscheinlich bringt es dir am meisten, wenn du dich an die Musterfälle hier im Forum wagst. Ich finde die immer sehr lehrreich, gerade weil man unterschiedliche Herangehensweisen sieht.

LG
Riek

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#6

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 14.11.2009 18:40
von kaya (gelöscht)
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In Antwort auf:
Riek schrieb:
Wahrscheinlich bringt es dir am meisten, wenn du dich an die Musterfälle hier im Forum wagst. Ich finde die immer sehr lehrreich, gerade weil man unterschiedliche Herangehensweisen sieht.



ja, genau, wenn sie denn kundgetan werden.

LG Christa


Um klar zu sehen, genügt ein Wechsel der Blickrichtung.
- Antoine de Saint-Exupéry

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#7

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 14.11.2009 22:57
von Wolfi | 756 Beiträge | 1255 Punkte

Naja, das ist natürlich seeeeeeehr komplex...
.... Da kann man Seminare drüber halten!


Das stimmt schon, aber das ist Kräuterhexe sicherlich klar, daß sie hier keine wirklich fundierte Anleitung bekommen kann, das sprengt gleich mehrere Rahmen (vor allem den der Kenntnisse, was mich angeht jedenfalls). Ich finde es trotzdem klasse, wenn Leute von den Pauschalverordnungen wegkommen wollen (womit ich jetzt aber nicht sagen will, daß Kräuterhexe das so gehandhabt hätte!) und natürlich erstmal auch Kenntnisse an die Hand bekommen müssen, wie das zu machen wäre. Daher habe ich meine Kurzanleitung geschrieben, was bei mir (von einem Kurs) so vorwiegend hängen geblieben ist. Das erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit und nicht mal Richtigkeit in allen Punkten. Ich kann es auch nur so wiedergeben, wie es bei mir als richtig angekommen ist. Ich gehe davon aus, auch das ist Kräuterhexe aber durchaus klar.

Ich rate Dir zu einem guten Anwender-Kurs irgendwann, vielleicht stolperst Du bald mal über einen, dann greif' am besten gleich zu, langfristig ist das wohl am besten, Kräuterhexe. Und auch ein paar Bücher lesen, auch allgemein zur Homöopathie. Beobachten kannst Du ja offensichtlich sehr gut, sonst hätte die Tierhomöopathin nach dem Wirrwarr in der Behandlung Deines Hundes das richtige Mittel wohl schwer noch finden können. Das finde ich schon mal eine sehr wichtige Grundlage.


Omnia mutantur, nihil interit - Alles verändert sich, nichts geht zugrunde

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#8

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 15.11.2009 00:00
von Frank • Administrator | 1.761 Beiträge | 2033 Punkte

Zitat von Wolfi
Hallo Kräuterhexe,
meine Kurzanleitung:
- alle Symptome peinlich-kleinlich aufnehmen, besonderes Augenmerk auf die Gemütssymptome



Ich würde das gerne gegen "besonderes Augenmerk auf die außergewöhnlichen Symptome" austauschen, denn Gemütssymptome führen nicht zwangsläufig zum richtigen Mittel.

LG
Frank

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#9

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 15.11.2009 00:42
von Kräuterhexe (gelöscht)
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Oh, soviele ausführliche Antworten - Danke Euch!

Hallo Frank,

ja, ich werd Euch bestimmt noch mit vielen Fragen löchern und manche Fragen wahrscheinlich doppelt und dreifach stellen, bis ich alles verstanden habe.

Den 3-bändigen Synthesis hatte ich mir schon mal ausgeliehen, aber nach einiger Zeit ziemlich frustriert wieder zurückgegeben, weil ich mich darin nicht zurechtfinden konnte.

Den Repertorisationsbogen habe ich jetzt auf Festplatte gespeichert.


Zitat von kaya
Hallo Jutta,
ich habe auch mit dem Repertorium von Kent angefangen und einfach mal begonnen mich da reinzulesen. Das ist sehr interessant.
Für mich war und ist es immer schwierig, die Symptome in den Rubriken des Repertoriums wieder zu finden. Da hilft es sehr, das Ganze immer wieder zu lesen, so prägt sich einem die Sprache des Rep. ein. Gerade im Kent (ob in anderen auch, weiß ich nicht), gibt es eine, wie ich fand, gute Anleitung mit Fallbeispielen dazu. Da wird ganz einfach angefangen.
Meine Meinung ist auch, immer erst mal mit der "Handrepertorisation" anzufangen und nicht gleich mit der Onlineversion. So lernt man das Handwerk solide. Die Bögen, die Frank empfiehlt benutze ich auch, sind sehr hilfreich.
Zum Üben hatte ich mir mal ein Büchlein gekauft, was ich auch sehr hilfreich fand:
"Falldarstellungen aus der homöopathischen Praxis" von Thomas Genneper, erschienen im Haug - Verlag
LG Christa



Hallo Christa,

die Sprache finde ich auch sehr gewöhnungsbedürftig - wie finde ich denn zum Beispiel "stinkstiefelig" oder "zickig"?
Da wäre es schon sehr praktisch übersichtliche Rubriken zu haben, in denen die "richtigen" Bezeichnungen aufgelistet sind.

Dein empfohlenes Büchlein habe ich mir jetzt unter googlebooks angesehen.
Find ich gut - steht schon auf meiner Bücherwunschliste (die natürlich jetzt schon viiiiiiiel zu lang ist und immer länger wird ...).



Hallo Wolfi,

Bei mir hapert es wirklich arg bei der Übersetzung in die Repertoriumssprache. Von der Wertigkeit der Symptome weiß ich ich schon.
Ich gucke auch immer in alle MMs meiner Bücher und ins INet, um meine Mittelauswahl zu überprüfen
und habe auch ein (sehr kleines) Kurzrepertorium (nur 40 Mittel), mit Musterfällen und mit Übungsfällen dazu.

Tiere werde ich in absehbarer Zeit wohl nicht selbst behandeln - außer vielleicht in akuten Notfällen.
Alles andere ist mir viel zu heikel.

Aber zwei freiwillige (menschliche) Patientinnen hab ich schon!
Was mir da sicher auch noch fehlt, ist das Anlegen von brauchbaren Patienten"akten".



Hallo Riek,

wie unterscheide ich zwischen einer "echten" akuten Erkrankung und dem Ausdruck einer chronischen Erkrankung?
... zwischen akuten und chronischen Symptomen?

Wenn zum Beispiel eine Patientin ein Morgenmuffel ist, Schlafstörungen hat, unter chronischen Kopfschmerzen leidet, allgemein empfindlich gegen Wind, Kälte und Lärm ist .... und häufiger an Erkältungen leidet, die sich immer gleich ausdrücken, ...
alles Symptome die natürlich bei einer akuten Erkrankung /Erkältung deutlicher werden, soll ich diese Symptome dann bei der Fallaufnahme: "akute Erkältung" unberücksichtigt lassen? Oder vorsichtshalber ganz die Finger davon lassen, weil vermutlich eine chronische Erkrankung dahintersteht?


Zitat von Frank

Zitat von Wolfi
Hallo Kräuterhexe,
meine Kurzanleitung:
- alle Symptome peinlich-kleinlich aufnehmen, besonderes Augenmerk auf die Gemütssymptome


Ich würde das gerne gegen "besonderes Augenmerk auf die außergewöhnlichen Symptome" austauschen, denn Gemütssymptome führen nicht zwangsläufig zum richtigen Mittel.
LG
Frank




Hallo Frank,

hm, ich hab das aber hier gerade:
eine Patientein mit Erkältung, für die ich nach Leitsymptomen und Modalitäten das Mittel ausgewählt habe
und eine andere (auch mit Erkältung), die bei meinen (zugegebenermaßen noch unbeholfenen Fragen) dermaßen ungeduldig und aggressiv geworden ist, dass ich das Gespräch sicherheitshalber nicht fortgesetzt ... bei ihr habe ich das Hauptaugenmerk auf die Gemütssymptome gelegt, wie sie sich bei der "Fallaufnahme" zeigten. Außergewöhnliche Symptome konnte ich ebensowenig in Erfahrung bringen, wie Modalitäten.


Ähm ... tja ... jetzt qualmt mir der Kopf


Bevor ich kein "richtiges" Repertorium habe, kann ich wohl auch nicht mit dem Repertorisieren anfangen.

Kent oder Murphy?
Oder - wer ken(n)t den Murphy? Also die Übersetzung?


Liebe Grüße
Jutta



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#10

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 15.11.2009 17:22
von kaya (gelöscht)
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In Antwort auf:
Jutta schrieb:
die Sprache finde ich auch sehr gewöhnungsbedürftig - wie finde ich denn zum Beispiel "stinkstiefelig" oder "zickig"?



Naja, da wirst Du von der Umgangssprache erstmal in die normale Sprache übersetzen müssen. Ich glaube das findest Du in keinem Repertorium. Das ist ja die Kunst, in die Sprache der alten Schriften umzuwandeln bzw. in deren Formulierungen etwas wiederfinden/erkennen.

In Antwort auf:
...steht schon auf meiner Bücherwunschliste (die natürlich jetzt schon viiiiiiiel zu lang ist und immer länger wird ...).



ist ja bald Weihnachten.


LG Christa


Um klar zu sehen, genügt ein Wechsel der Blickrichtung.
- Antoine de Saint-Exupéry

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#11

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 15.11.2009 20:11
von ilse • Administratorin | 2.712 Beiträge | 11512 Punkte

Zickig gibt es tatsächlich:
Gemüt; KAPRIZIÖS, LAUNENHAFT (118)
kapriziös kommt von (lat.) capra = ziege

LG ilse

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#12

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 02.12.2009 13:52
von Kräuterhexe (gelöscht)
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Danke für Eure Antworten!

Ja, Lateinkenntnisse würden mir die Beschäftigung mit den homöopathischen Büchern bestimmt erleichtern.
Leider war ich in der Schule im Französischkurs und nicht im Lateinunterricht.

Ich hab mir jetzt erstmal ein Kent-Repertorium besorgt (obwohl ich die Buchbeschreibung von Murphys Repertorium besser finde).
Mal sehen, ob ich mit dem Kent und dem Auseinanderpflücken der Symptome überhaupt klarkomme.

Jedenfalls habe ich das/die Mittel, das/die ich ohne Repertorium gefunden hatte,
im Kent unter anderem auch unter "mürrisch", "Reizbarkeit" sowie "Zorn" gefunden.
Soooo genau muss man es wohl mit der Wortwahl nicht nehmen?

Zur Befriedigung meiner Neugierde habe ich mir auch noch das
"Handbuch der homöopathischen Arzneibeziehungen" von Abdur Rehmann schicken lassen.
Ich finde es klasse, eine super Ergänzung zur Materia Medica.

Als nächstes steht eine umfassendere MM an, da mir der Boericke nicht reicht.
Ich liebäugele mit der "Klinischen Materia Medica" von Murphy.
Was haltet ihr davon?

Liebe Grüße
Jutta


zuletzt bearbeitet 02.12.2009 14:07 | nach oben springen

#13

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 02.12.2009 15:12
von Old bear • Administrator | 650 Beiträge | 650 Punkte

Hallo Jutta,

Zitat von Kräuterhexe

Zur Befriedigung meiner Neugierde habe ich mir auch noch das
"Handbuch der homöopathischen Arzneibeziehungen" von Abdur Rehmann schicken lassen.
Ich finde es klasse, eine super Ergänzung zur Materia Medica.
Als nächstes steht eine umfassendere MM an, da mir der Boericke nicht reicht.
Ich liebäugele mit der "Klinischen Materia Medica" von Murphy.
Was haltet ihr davon?


Der Rehman ist wirklich eine hervorragende Ergänzung, man findet auch viel zu den Miasmen, keineswegs "nur" Arzneimittelbeziehungen im engeren Sinne...
Von Murphys MM halte ich viel - eine Alternative wäre noch die "Konkordanz der MM" von Frans Vermeulen, die auf dem Boericke basiert, aber viel umfangreicher ist. Wenn Du richtig etwas zum Lesen haben willst (ausformuliert, nicht im Telegrammstil), dann schaff Dir den Kent als MM an.
Hier: http://www.homoeopathiezirkel.de/t1213f3...i-Weltbild.html wurde kürzlich einiges zu verschiedenen MMs geschrieben, falls Du den Thread noch nicht kennst.
LG
Thomas


Thomas B., Tierheilpraktiker und Klassischer Homöopath
"Manchen Menschen verbietet ihre gute Erziehung, mit vollem Munde zu reden; aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun" (Oskar Wilde)

zuletzt bearbeitet 02.12.2009 15:41 | nach oben springen

#14

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 02.12.2009 17:39
von Naturheilhunde (gelöscht)
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Hallo Jutta,

In Antwort auf:
Jedenfalls habe ich das/die Mittel, das/die ich ohne Repertorium gefunden hatte,
im Kent unter anderem auch unter "mürrisch", "Reizbarkeit" sowie "Zorn" gefunden.
Soooo genau muss man es wohl mit der Wortwahl nicht nehmen?



also ich finde, zwischen diesen drei Begriffen gibt es deutliche Unterschiede, würde die Wortwahl also genauer nehmen.

Viele Grüße,
Linda


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#15

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 02.12.2009 20:57
von ilse • Administratorin | 2.712 Beiträge | 11512 Punkte

Hallo, Jutta,
mit solchen allgemeinen riesigen Rubriken wie Reizbarkeit kommt man meistens nicht weiter, schließlich ist jeder mal reizbar. Wenn das Symptom ausgeprägt ist und vor allem in bestimmten Situationen auftaucht, sucht man in den Unterrubriken, wie z. B. Reizbarkeit bei Befragung, bei Krankheit, bei Schmerzen, durch Musik, morgens im Bett.
Hinzu kommt, dass unter Reizbarkeit in der älteren Literatur oft auch was anderes verstanden wird als heute - nämlich nicht Ärgerlichkeit, sondern irgendeine Form von Gemütserregung/Reaktion auf bestimmte Reize. Mir fällt jetzt aus dem Stegreif grade Mangan ein: Reizbarkeit durch traurige Musik. Wenn du im AMB nachguckst, findest du, dass die Stimmung des Kranken sich bessert, wenn er traurige Musik hört, bei fröhlicher Musik wird er grantig.

Aus dem Grund muss man, wenn man die Symptome des Kranken im Repertorium gefunden hat, immer in den AMB nachschlagen, was damit genau gemeint ist - da kann man manchmal Überraschungen erleben..

Als ich den Kent ganz neu hatte, habe ich darin immer abends im Bett geschmökert. Mit der Zeit gewöhnte ich mich an die Sprache und wusste dann auch, was wo steht.
LG ilse

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#16

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 03.12.2009 21:44
von Kräuterhexe (gelöscht)
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Danke sehr!

Jetzt habe ich es gefunden:
Reizbarkeit - gefragt, wenn (3-wertig),
Reizbarkeit - Kopfschmerz, bei (2-wertig).

Liebe Grüße
Jutta


zuletzt bearbeitet 03.12.2009 21:54 | nach oben springen

#17

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 17.12.2009 12:03
von Kräuterhexe (gelöscht)
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Hallo,

ich habe einen Fall, den ich diesmal zuerst mit Kents Repertorium lösen möchte.

Beschwerden (meiner Meinung nach sind es Beschwerden infolge unterdrückter Mensis):
Nießen; Nasenlöcher leicht wund; Schnupfen, blutig links, beim Schneuzen; einige Tage davor Ohrenschmerzen links; leichte Rachenentzündung, Äderchen im Rachen sind stark gerötet; Gefühl im Hals (Kehlkopf) als käme Heiserkeit ohne jedoch heiser zu sein; Bauchschmerzen wie während der Mensis (bei unterdrückter Mensis);
unterlässt „vorsorglich“ Kontakt - ungewohnte Situationen mit (unbekannten) Menschen aus Sorge, öffentlich kritisiert zu werden;


Momentan tendiere ich zu Lachesis, habe aber noch nicht mit anderen Mitteln verglichen, will ja diesmal ZUERST repertorisieren, bevor ich mich kreuz und quer durch die Arzneimittellehren wühle.
Zu Lachesis würde auch folgendes passen:
Üble Folge von unterdrückten Absonderungen. Große Geschwätzigkeit. Geistige Arbeit wird am Besten in der Nacht geleistet. Beschwerden beginnen auf der linken Seite. Tagesschläfrigkeit. Hellwach am Abend.

Leider weiß ich noch nicht, wie ich anfangen, alles sortieren und in welchen Rubriken ich die Symptome finden kann.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir dabei helfen würdet!


LG Jutta

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#18

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 17.12.2009 14:03
von ilse • Administratorin | 2.712 Beiträge | 11512 Punkte

Hallo, Jutta,
allgemeine Hinweise zum Vorgehen wären:
Mischst du jetzt akute Symptome mit chronischen? Schnupfen akut, Bauchschmerzen, Gemüt chronisch? Würde ich nicht tun.
Die Vermutung unterdrückte Menses (Pille?) würde ich zunächst mal raus lassen. Es sei denn, der zeitliche Zusammenhang ist klar erkennbar.
Ein Symptom wie Sorge, kritisiert zu werden, würde ich immer genauer erforschen - warum, was an ihr könnte kritisiert werden, was findet sie an sich selbst negativ, wie reagiert sie auf Kritik z. B.
LG ilse

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#19

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 17.12.2009 15:05
von Kräuterhexe (gelöscht)
avatar

Zitat von ilse
Hallo, Jutta,
allgemeine Hinweise zum Vorgehen wären:
Mischst du jetzt akute Symptome mit chronischen? Schnupfen akut, Bauchschmerzen, Gemüt chronisch? Würde ich nicht tun.
Die Vermutung unterdrückte Menses (Pille?) würde ich zunächst mal raus lassen. Es sei denn, der zeitliche Zusammenhang ist klar erkennbar.
Ein Symptom wie Sorge, kritisiert zu werden, würde ich immer genauer erforschen - warum, was an ihr könnte kritisiert werden, was findet sie an sich selbst negativ, wie reagiert sie auf Kritik z. B.
LG ilse



Danke Ilse!

Ja, da sind wohl akute und chronische Symptome vermischt.

akut sind folgende Beschwerden:
Beschwerden beginnen auf der linken Seite. Nießen; Nasenlöcher leicht wund; Schnupfen, blutig links, beim Schneuzen; einige Tage davor Ohrenschmerzen links; leichte Rachenentzündung, Äderchen im Rachen sind stark gerötet; Gefühl im Hals (Kehlkopf) als käme Heiserkeit ohne jedoch heiser zu sein; Bauchschmerzen wie während der Mensis (bei unterdrückter Mensis);
unterlässt „vorsorglich“ Kontakt - ungewohnte Situationen mit (unbekannten) Menschen aus Sorge, öffentlich kritisiert zu werden;


Bei der unterdrückten Mensis ist ein zeitlicher Zusammenhang erkennbar - da habe ich ausführlich nachgeharkt.

Die junge Frau bezeichnet sich selbst in Zusammenhang mit den akuten Beschwerden als "knatschig".

Möchte z.B. jetzt kein Päckchen bei der Post aufgeben, weil sie es noch nie vorher gemacht hat, hat aber bei anderen (unbekannten) Personen am Schalter schon miterlebt, wie diese von Postbeamten "zur Schnecke" gemacht wurden, weil sie den Aufkleber nicht richtig ausgefüllt hätten oder am falschen Schalter angestanden seien, mehrfach wieder unwirsch zurechtgewiesen worden seien. Und möchte nicht, dass ihr dasselbe passiert.
Meine Versuche, ihr beim Ausfüllen des Zettels zu helfen, sie "moralisch aufzubauen" und mentale Hilfestellung für die Situation :"Ich gebe ein Päckchen bei der Post auf", führten zu Weinerlichkeit und Rückzug.
... aber ob das nun auf einen akuten oder chronischen Wesenszug hinweist?
Normalerweise hat sie keine Angst vor "wagemutigen Unternehmungen".


chronisch diejenigen Symptome, die ich unter Lachesis gefunden habe:

Zitat
Große Geschwätzigkeit. Geistige Arbeit wird am Besten in der Nacht geleistet. Tagesschläfrigkeit. Hellwach am Abend.



Warum soll man akut und chronisch nicht "mischen"?


LG Jutta

zuletzt bearbeitet 17.12.2009 15:48 | nach oben springen

#20

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 17.12.2009 21:18
von ilse • Administratorin | 2.712 Beiträge | 11512 Punkte

Zitat
Warum soll man akut und chronisch nicht "mischen"?



Weil akute Krankheiten meist ein anderes Mittel verlangen als chronische. Wenn du beises zusammen reppst, kommst du auf keinen grünen Zweig.
Es kann schon vorkommen, dass jemand auch im Akuten Symptome des Chronischen hat, aber sicherer ist es, erst mal separat zu repertorisieren.

Ganz klar trennen: Was war schon vorher da und was ist ganz neu zusammen mit dem Schnupfen aufgetreten. Zum Beispiel die Bauchschmerzen: Hatte sie die vorher noch nie? Oder diesen Mangel an Selbstvertrauen (Empfindlichkeit gegen Kritik, Beschwerden durch Blamage, Verlegenheit)beim Auftreten in der Öffentlichkeit - auf der Post, das gab es vorher nie? In dem Fall wären das hochwertige Symptome, die zum Schnupfen gehören.

Auch immer nachfragen, wann, wo genau, wie, wodurch besser/schlechter.
LG ilse

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#21

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 18.12.2009 12:24
von Kräuterhexe (gelöscht)
avatar

ok, dann bleiben akut:

- Nasenlöcher leicht wund;
- Schnupfen, blutig links, beim Schneuzen; der Schnupfen selbst ist klar; inzwischen ist auch die rechte Seite betroffen (Schnupfen) - finde ich nicht
- einige Tage davor Ohrenschmerzen links; also jetzt keine Ohrenschmerzen mehr; die Ohrenschmerzen waren stärker, wenn man mit dem Finger in die kleine Kuhle unter dem Ohr hinter dem Kiefergelenk gedrückt hat - finde ich nicht
- leichte Rachenentzündung, Äderchen im Rachen sind stark gerötet; - finde ich nicht
- Gefühl im Hals (Kehlkopf) als käme Heiserkeit ohne jedoch heiser zu sein; - finde ich nicht
- Schlaf bessert (Allgemeinempfinden, Gemüt)- aber es bleibt auch nach dem Schlaf und allgemeines Schwäche- Müdigkeitkeits- und Erschöpfunggefühl - finde ich nicht
- von spät abends bis nachts weiterhin hellwach

- Beschwerden beginnen auf der linken Seite - gefunden!
Modalitäten: Seiten, von links nach rechts wandernd: Acon., Aloe., Calc-p., Colch., Dulc., Elaps., Kali-C., Lach., Naja., Nit-m-ac., Phyt., Rhus-tox.
Kann ich nicht einfach in den Arzneimittelbildern nachschauen, ob ich darin auch die anderen Symptome wiederfinde?

Was mache ich mit den Symptomen, die am Anfang da waren und wieder weg sind, von anderen Symptomen abgelöst wurden -Ohrenschmerzen werden abgelöst von blutigem Schnupfen- ?


LG Jutta

zuletzt bearbeitet 18.12.2009 12:40 | nach oben springen

#22

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 18.12.2009 12:44
von Cara (gelöscht)
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Zitat von Kräuterhexe
Was mache ich mit den Symptomen, die am Anfang da waren und wieder weg sind, von anderen Symptomen abgelöst wurden -Ohrenschmerzen werden abgelöst von blutigem Schnupfen- ?


Hm, da würde ich gucken nach wechselnden Symptomen: AL, Widersprüchliche und abwechselnde Zustände oder AL,veränderlich, Symptome.

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#23

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 18.12.2009 12:45
von Kräuterhexe (gelöscht)
avatar

Zitat von ilse
[quote] Zum Beispiel die Bauchschmerzen: Hatte sie die vorher noch nie?


Doch, die Bauchschmerzen kennt sie normalerweise während der ersten 2 Tage der Menstruation; haben auch diesmal nur 2 Tage gedauert, haben den Wechsel von Ohrenschmerzen zum blutigem Schnupfen begleitet.


LG Jutta

zuletzt bearbeitet 18.12.2009 12:47 | nach oben springen

#24

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 18.12.2009 22:03
von ilse • Administratorin | 2.712 Beiträge | 11512 Punkte

Hier sind mal paar Rubriken aus dem Kent:
Hals; RAUHEIT (98)
Hals; FARBE; Röte (80)
Kehlkopf; RAUHEIT; Kehlkopf (45)
Kehlkopf; SCHMERZ; wund; Kehlkopf (64)
Ohr; SCHMERZ; nicht näher bezeichneter Art; Berührung, bei (5)
(Das sind ja keine wechselnden Schmerzen, sondern zu Beginn des Schnupfens aufgetreten = Teil der akuten KH)
Allgemeines; SCHWÄCHE, Entkräftung (vgl. Erschlaffung; Mattigkeit; Müdigkeit) (309)
Ohr; SCHMERZ; nicht näher bezeichneter Art; Druck, bei (4)
Nase; SCHNUPFEN; links; dann rechts (2)
Nase; SCHNUPFEN; Kehlkopfentzündung, mit (48)
Nase; NASENBLUTEN; Naseschneuzen, durch (82)
Nase; ABSONDERUNGEN; klar (19)
Nase; ABSONDERUNGEN; wässrig (124)
Schlaf; UNERQUICKLICH (vgl. Schlecht) (111)

Da solltest du auch mal die Unterrubriken studieren.

Die Rubrik Beschwerden wandern von links nach rechts ist im Kent arg klein, das haben noch mehr Mittel.

Aber ehrlich gesagt, Jutta, an deiner Stelle würde ich mich erst mal nur in die Theorie vertiefen, wenigstens bis du dich im Kent auskennst. Das kann sonst zu Enttäuschung auf allen Seiten führen.
LG ilse


zuletzt bearbeitet 18.12.2009 22:05 | nach oben springen

#25

RE: Repertorisieren - wie geht das?

in Allgemeines zur Homöopathie 19.12.2009 12:11
von Kräuterhexe (gelöscht)
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Danke! Da will ich mich dann mal durch die Unterrubriken quälen.

In der Theorie fängt man wohl mit der Causa an, gefolgt von den Modalitäten, Gemütssymptomen und "besonderen" Symptomen.

Zur Zeit besteht in dem akuten Fall aus meiner Sicht kein (Be-)Handlungsbedarf.
Die akute Krankheit ist bis jetzt nicht viel mehr, als eine Befindlichkeitsstörung, bei der es abzuwarten gilt, ob sich alles aus eigener Kraft wieder reguliert. Ist ja Wochenende, - da kann sie sich ausschlafen.
Sollte sich mein Verdacht: "Folge von Unterdrückung" bestätigen, wäre es pädgogisch wohl sowieso nicht so sinnvoll, ein Arzneimittel zu geben, welches die natürliche Folge ungesunder Lebensweise (akute Krankheit)/ Manipulation der natürlichen Körperfunktionen (gefolgt von Krankheit), wieder aufhebt.
Im Moment setze ich da lieber auf Aufklärung über die Zusammenhänge.


LG Jutta

zuletzt bearbeitet 19.12.2009 12:58 | nach oben springen



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