#26

RE: Q-Potenzen

in Allgemeines zur Homöopathie 16.04.2009 17:35
von Old bear • Administrator | 650 Beiträge | 650 Punkte

Hallo Günther,
ich sehe das wie Marion. Ich glaube nicht, daß der Intellekt entscheidend für die Potenzwahl ist. Um Deine Frage dennoch zu beantworten: Hund/Katze/Pferd dürften mental ungefähr gleich einzuschätzen sein, mit leichtem plus für den Hund. Was Vögel betrifft, sind die Unterschiede sehr groß. Hühnervögel, " normale" Singvögel und Greifvögel sind im "Intelligenz-Ranking" sicher unterhalb der meisten Säugetiere anzusiedeln, Papageien und Rabenvögel aber deutlich höher (vergleichbar Delphinen oder Menschenaffen). Natürlich gibt es - wie bei Menschen - auch immer erhebliche individuelle Unterschiede. Aber mit der Potenzwahl hat das alles nichts zu tun. Trotzdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß Vögel in vergleichbaren Fällen deutlich höhere Potenzen benötigen und vertragen (die auch öfter wiederholt werden können) als Menschen oder andere Säugetiere. Woran das liegt, weiß ich auch nicht. Vielleicht sind Vögel als "Luftwesen" in Resonanz zu höheren Schwingungen.
LG
Thomas


Thomas B., Tierheilpraktiker und Klassischer Homöopath
"Manchen Menschen verbietet ihre gute Erziehung, mit vollem Munde zu reden; aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun" (Oskar Wilde)
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#27

RE: Q-Potenzen

in Allgemeines zur Homöopathie 16.04.2009 19:21
von Günther (gelöscht)
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Hallo Thomas,

ich las eben in dem von mir eingestellten "Link" über Poten bei hpathy.de, dass einige Homöopathen der Meinung sind, dass die geistige Höherstellung eines Individiums evtl. prädistinierter für Hochpotenzen sind.
"Und wenn man das weiterspinnt und auf Tierrassen umlegt...."
Und erinnerte mich eben noch an Deine Meinung, dass Du das Gefühl hast, dass Vögel besser auf Hochpotenzen ansprechen.

Daher kam auch meine Frage.

Andererseits knallte mir vorgestern eine selbsternannte Superhomöopathin (selbstverständlich ohne Ausbildung und lediglich ein paar Ratgeber im Regal wie Sven Sommer, H.G.Wolff, Schüsslersalze) den Vortrag rein, Hunde sprechen besser auf Tiefpotenzen an.
Heute rief eine Arnika D6 als Allheilmittel aus, ansonsten Arnika Comp.

Hintergrund:

Es ist wieder Frühling und mein Hund humpelt immer wieder wegen diesen Splittern in der rechten Vorderhand. Läuft sich dann ein und nach 1 Stunde wieder humpeln usw.usf.
Habe dann vor 2 Wochen eine Konst.-behandlung mit Lycopodium LM3 angefangen.
3 Tage trotz Regenwetter super und dann nur noch humpeln. Also auch nichts mit einlaufen und dann besser. 50m gut, 20m schlecht ohne Ende und dass obwohl es schönes Wetter war.
Habe nach 5 Tagen Dauerhumpeln Marion kontaktiert und vorgestern Abend die Konst.-behandlung abgebrochen, da es ja nur noch schlechter wurde.
Gab ihm dann Ruta 1M und sofort lief er gut. Heute hat er aber wieder gelegentlich gehumpelt. Aber bei weitem nicht so schlimm und ohne diese extreme Steifigkeit. Von dem abgesehen regnet es auch.

Daher auch mein Interesse für die von mir gestellte Frage. Man weiss ja nie.....frei nach dem Motto, "wenn manche Homöopathen dies in Erwägung ziehen, könnte ja auch was dran sein."

Also Lyc als Konst.-mittel kann ich (obwohl ich so überzeugt war) auf jeden Fall vorerst abschreiben.
Lachesis wirkte wohl günstig, ist aber weder bei ihm noch bei mir das Thema respektiv das Konst.-mittel.
Bleibt noch Calc.c. und Sulphur, wobei Sulphur bei ihm und bei mir ein heisser Kandidat ist.
Dann gibt es noch die Reihenfolge: Sulphur-Calc.c.-Lycopodium-Sulphur.....

Also, ich könnte jetzt noch ein paar Seiten schreiben, doch reicht es, wenn ich wahnsinnig werde. Ich muss euch da nicht auch noch reinziehen.

Danke allen für eure Meinung und liebe Grüsse

Günther


"Wer dem Anderen sein Anderstsein nicht verzeihen kann, ist weit ab vom Wege der Weisheit." (chin. Gelehrter)
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#28

RE: Q-Potenzen

in Allgemeines zur Homöopathie 16.04.2009 21:32
von Old bear • Administrator | 650 Beiträge | 650 Punkte
Lieber Günther,
von "auch noch reinziehen" kann keine Rede sein - Du sollst in diesem Forum auch immer Hilfe finden, was die eigenen Tiere angeht.
Wenn sich das Tier nach anfänglichen Schwierigkeiten "einläuft", aber bei fortgesetzter Belastung wieder Verschlechterung erfährt und zudem bei nassem und kaltem Wetter agg. festzustellen ist, sollte man auf alle Fälle immer auch an Rhus toxicodendron denken - eines der wichtigsten Mittel bei Verletzungen des Bewegungsapparates mit den Modalitäten Anfangsverschlechterung, Besserung bei Bewegung und Verschlechterung durch Überanstrengung.
Wer "Arnica D6, ansonsten Arnica comp. als Allheilmittel" ausruft, kann keinen Anspruch darauf erheben, von irgendjemandem ernst genommen zu werden.
Tiefe D-Potenzen gebe ich auch bei Hunden nur zur palliativen rein organotropen Therapie, z. B. bei Leberzirrhose oder Nierenproblemen. Sonst gebe ich i. d. R. immaterielle C-Potenzen (C30, C 200, C 1000) mit gutem Erfolg. Daß Hunde "besser auf Tiefpotenzen ansprechen", ist hanebüchener Unfug.
Liebe Grüße und gute Besserung für Deinen Hund,
Thomas

Thomas B., Tierheilpraktiker und Klassischer Homöopath
"Manchen Menschen verbietet ihre gute Erziehung, mit vollem Munde zu reden; aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun" (Oskar Wilde)
zuletzt bearbeitet 16.04.2009 21:33 | nach oben springen

#29

RE: Q-Potenzen

in Allgemeines zur Homöopathie 16.04.2009 23:46
von Günther (gelöscht)
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Danke Thomas,

doch die Geschichte mit der Sesambeinfragmentierung haben wir schon kreuz und quer durch, und auch die Frage ob Akut- oder Konst.-mittel ist mehr oder weniger geklärt.

Wenn ich nur die Splitter im Vorderlauf und die Modalitäten reppe, ist Rhus t. klar vor Ruta.
Doch im Winter wenn es regnet humpelt er nur ganz selten und dann wohl extrem aber nach 100m ist wieder gut.
Am schlimmsten ist der Frühling und wenn es tags zuvor trocken -und sagen wir mal- 8° ist und am nächsten Tag nass und 14°.
Und da differenziert Millemann auch zu Ruta.
Christiane Krüger gibt auch an, dass wenn Ruta gegeben worden ist, später eine Konst.-behandlung gemacht werden sollte, um den ganzen Organismus zu stärken. Sie sieht Ruta also auch nur als Mittel für das akute Problem (habe ich so verstanden).

Auch ich denke, dass Ruta ihm wohl hilft, aber nicht heilt.
Rhus t. hatte ich schon mal eine Woche lang in der 30 und 200 ohne Erfolg probiert, hatte aber -als er sich mal vertreten hatte (natürlich immer rechter Vorderlauf)- mit Arnika-Rhus.t.-Ruta guten Erfolg.

Denke, wie Marion es mal erwähnt hatte, dass es nur über eine Konst.-behandlung geheilt werden kann.
Ich bleibe am Ball, werde evtl. auch nochmals Rhus t. in Erwägung ziehen, doch wenn ich bis im Herbst auch nicht mit einer Konst.-behandlung (Sulphur?) zum Erfolg komme, werde ich die Splitter halt chirurgisch entfernen lassen.
Er wird dieses Jahr 9 Jahre alt und ewig möchte ich nicht rumdocktern.
Diese Splitter liegen halt ungünstig verteilt und bei jedem Tritt in ein Loch oder einen hochstehenden Stein, im Herbst auf eine Eichel, jedesmal tun sie im weh.

Was mir noch einfällt, NACHTS hat er immer Verbesserung!! Doch das muss nicht gegen Ruta sprechen, dies ist wohl dem Konst.-mittel zuzuschreiben.

Danke nochmal und liebe Grüsse

Günther


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#30

RE: Q-Potenzen

in Allgemeines zur Homöopathie 17.04.2009 08:36
von frisbee (gelöscht)
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@Thomas. Dass Vögel besser Wiederholungen vertragen und Hochpotenzen usw. könnte auch daran liegen, dass sie einen schnelleren Stoffwechsel haben als andere Säugetiere und somit die Informationen schneller "verbraucht" werden.
@Günther. Dass er nachts eine Verbesserung hat, könnte auch daran liegen, dass er nachts nicht soviel herumläuft und das Bein schonen kann.
LG Marion (die jetzt gleich aus dem Haus flüchtet, weil die Aussentreppe mittels Schlaghammer entfernt wird, bevor ich ganz taub bin....)

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#31

RE: Q-Potenzen

in Allgemeines zur Homöopathie 17.04.2009 09:15
von Günther (gelöscht)
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Na, dann wünsche ich Dir eine gute Flucht, Marion.

Bei Wetterwechsel, Regen oder halt gerade im Frühling sind es stets die ersten 100-200m wo er sich einlaufen tut.
Nachts läuft er von Anfang an normal.

LG Günther


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