#1

Arzneimittelherstellung von Gasen (Wasserstoff)

in Allgemeines zur Homöopathie 28.11.2008 12:55
von Medusa (gelöscht)
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Pedro
Neuer User Geschrieben am 17.12.2007 22:31


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Hallo zusammen!

Oh da gibt es etwas was ich nicht verstehe:
Wie stellt man denn homöopathische Mittel wie Hydrogenium her?

Wird da Wasserstoff verfestigt bei minus 250 Grad und dann schnell schnell im Mörser verrieben?
Oder verschüttelt man mit Wasserstoff angereichertem Wasser (so ähnlich wie Kohlensäurehaltiges Wasser)?

LG
Pedro

In Antwort auf:
Hallo Pedro,

bekanntlich hat ja Jeremy Sherr zusammen mit der Dynamis School for Advanced Homeopathic Studies Hydrogenium geprüft.

Er beschreibt den in der Tat recht komplizierten Herstellungsprozeß (Hersteller war Helios homoeopatic pharmacy) so:

"Pharmazeutische Herstellung:

Das Arzneimittel „Hydrogenium" wurde folgendermaßen hergestellt:
Einige Zinkspäne wurden in einen großen konischen Kolben gegeben und 50%ige Salzsäure hinzugefügt, um das Metall zu bedecken.
Ein Glasrohr aus dem Korkverschluß wurde in ein Bad mit Aqua destillata geführt, das Gas drang in Blasen durch das Rohr und wurde in einem Gasbehälter aufgefangen.
Dem gesammelten Gas wurden etwa 20 ml 50%igen Alkohols hinzugefügt und der Gasbehälter fünf Minuten lang sachte geschwenkt, um den Wasserstoff aufzulösen und die Urtinktur herzustellen.
Die Löslichkeit bei 20°C beträgt 0,01819 ml Gas in 1 ml Lösung.
Diese Lösung stellte den Ausgangspunkt dar, sie wurde in ein Reagenzglas gegossen und nach dem normalen Verfahren verschüttelt. Da die Urtinktur bereits beinahe eine C1 Potenz ist, wurde ein Tropfen davon 99 Tropfen 90%igen Alkohols beigefügt und verschüttelt. Dieses Glas erhielt das Etikett „C2". Das Potenzierungsverfahren wurde von Hand fortgesetzt, mit 40 Schüttelschlägen bei jedem Potenzschritt."

Quelle: „The Homepathic Proving of Hydrogen". Herausgeber der englischen Ausgabe: DYNAMIS BOOKS, 6 North Malvern Rd., Malvern, WR 14 4LT. Copyright © 1992, Jeremy Yaakov Sherr MCH, FSHom, RSHom.
Aus dem Englischen übersetzt von Veronika Theis
Copyright der deutschen Ausgabe © Verlag Jörg Wichmann, Bergisch-Gladbach, 1998; 1. Auflage Okt. 1998; ISBN 3-933760-02-X

Bei Oxygen ist es einfacher: Da nimmt man als Urtinktur einfach stark mit Sauerstoff angereichertes Wasser.

Ich hoffe, das beantwortet Deine Frage.

LG
Thomas

In Antwort auf:
Vielen Dank Thomas!

Die Frage geisterte mir schon lange im Kopf herum.

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