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Autoimmunkrankheiten und Homöopathie

in Allgemeines zur Homöopathie 28.11.2008 08:48
von Medusa (gelöscht)
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kaya
Moderator Geschrieben am 22.08.2007 08:01


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Hallo und guten Morgen,

was sagt die Homöopathie über die Behandlung von Autoimmunerkrankungen bzw. kann ich da irgendwo was nachlesen?
Oder welche Erfahrungen habt ihr?
Da Autoimmunerkrankungen ja meist immunsuppressiv behandelt werden, scheint mir das ja mit einer homöopathischen Behandlung zu kollidieren. Oder?
Oft heißt es ja, Schulmedizin und Homöopathie sollen/könnten sich ergänzen. Wie ist es in solch einem Fall. Passt das?

Danke schon mal für eure Gedanken dazu.
Gruß, Christa

In Antwort auf:
Hallo Christa,
homöopathisch gibt es keine Besonderheiten bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen. Die Verbesserung des allgemeinen Immunsystems durch Stärkung der Lebenskraft ist etwas ganz anderes als die künstliche Immunstimulation durch schulmedizinische Medikamente (Paramunitätsinducer u.a.) oder Impfungen. Insofern kollidiert der Gedanke der Homöopathie auch nicht mit der Behandlung von Autoimmunerkrankungen (die ja auch eine Störung der Lebenskraft sind!). Ich würde versuchen, eine Autoimmunerkrankung bei nicht vorbehandelten Patienten rein homöopathisch zu behandeln und keineswegs schulmedizinische Immunsuppressiva dazuzugeben; das könnte die homöopathische Behandlung u. U. antidotieren. Ist aber ein Patient schon schulmedizinisch auf Immunsuppressiva eingestellt, ist die Lage komplizierter: Da wäre es risikoreich, diese abrupt abzusetzen. Dann muß man parallel homöopathisch behandeln und versuchen, die Immunsuppressiva langsam auszuschleichen. Der Spruch mit dem "Ergänzen" bezieht sich nach meiner Meinung auf die größten Leistungen der Schulmedizin, nämlich die Chirurgie einerseits und die sehr hochentwickelte Notfall- und Intensivmedizin andererseits - nicht so sehr darauf, daß es etwa anzustreben wäre, parallel mit schulmedizinischen und homöopathischen Arzneimitteln zu behandeln.
LG
Thomas

In Antwort auf:
Danke Thomas, für Deine Erklärung.
Das ist dann auch wieder so ein Fall, wo sich der Patient entscheiden muss und das fällt vielen(durchaus verständlicherweise) so schwer.

Deshalb bin ich für mich so dankbar, dass ich die Möglichkeit habe, mich mit der Homöopathie zu beschäftigen (das ich sie überhaupt für mich entdeckt habe).
Dass ich dieses Forum gefunden habe, mit geduldigen Moderatoren.
Und nicht zuletzt, dass ich die Fähigkeit in mir habe, das zu verstehen, was die Homöopathie ist. Das ist, denke ich der "springende Punkt": Ganz viele Menschen sind einfach noch nicht so weit, zu erkennen, dass es neben dem was sie sehen können (ihren grobstofflichen Körper) auch noch etwas Unsichtbares (feinstoffliches), nämlich die Lebensenergie oder Lebenskraft oder Dynamis, gibt.

LG
Christa

In Antwort auf:
Christa, da sagst Du was Wahres. Wenn ich Bekannten erzähle, dass die Hom. in der Lage ist, Krebs zu heilen, und in einigen Fällen sogar, wenn sie schon quasi zum Sterben nach Hause geschickt wurden, dann würden sie mich für eine Spinnerin halten, wenn sie nicht eine Pat. selbst kennengelernt hätten oder ich ihnen nicht die histologischen Befunde (in einem Fall eines Hundes) gezeigt hätte, quasi als Beweis. Selbst bei Menschen, die an die Hom. glauben geistert immer noch in den Köpfen rum, dass Hom. bei solch (oder anderen) schweren Fällen nichts bewirken könne.
Die Angst ist noch in vielen Köpfen drin. Kein Wunder, sie wird ihnen ja "eingeimpft".
Die Frage ist hier nicht, ob die Hom. in der Lage ist, solche Krankheiten zu heilen, sondern vielmehr, ob der Homöopath in der Lage ist, das passende Mittel zu erkennen und zu verordnen. Denn gerade dieses wird oft verwechselt und gleichgesetzt mit "die Hom. wirkt in solchen Fällen nicht".

LG Marion

In Antwort auf:
Zitat:

frisbee schrieb am 24.08.2007 07:22 Uhr:
Die Frage ist hier nicht, ob die Hom. in der Lage ist, solche Krankheiten zu heilen, sondern vielmehr, ob der Homöopath in der Lage ist, das passende Mittel zu erkennen und zu verordnen.





Hallo Marion,
genau das ist es und macht es dann auch so schwer zu verstehen (für "Unwissende). Aber auch für uns (Wissende) ist es schwer, solch einen Homöopathen zu finden. Habe ich ja selbst erlebt.

Und wenn ich dann in andere "Homöopathie" - Foren reinlese, wundert es mich nicht, dass die Menschen kein Vertrauen finden. Aber das ist ein anderes Thema.

LG Christa


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