#1

Buch mit Arzneimittelportraits

in Allgemeines zur Homöopathie 28.11.2008 08:46
von Medusa (gelöscht)
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kaya
Moderator Geschrieben am 20.08.2007 20:47


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Hallo,
ich würde mich gerne intensiver mit dem Wesen der wichtigsten Arzneimittel beschäftigen.
Sicher könnt Ihr mir ein gutes Buch empfehlen, das diese anschaulich beschreibt. (ich meine keine MM)

Schon jetzt vielen Dank für eure Tipps.
Christa

In Antwort auf:
Hallo Christa,
ich kann Dir vorbehaltlos empfehlen:
- Vithoulkas, Essenzen homöopathischer Arzneimittel
- Sankaran, Die Seele der Heilmittel
Die beiden Bücher muß man einfach haben, und sie ergänzen sich sehr gut.
("Die Seele der Heilmittel" ist m. E. das einzige Buch von Sankaran, das man unbedingt haben muß)
Sehr anschaulich, aber für meinen Geschmack ein bißchen zu kindisch sind die 5 Bücher der Eheleute Friedrich ("Charaktere homöopathischer Arzneimittel", Bd. 1-5).
Dann gibt es noch die 3 Bände "Portraits homöopathischer Arzneimittel" von Catherine Coulter, ein Werk, das sehr psychosomatisch orientiert ist und für den Anfang wohl auch zu ausführlich.
LG
Thomas

In Antwort auf:
Hallo,

Vithoulkas Essenzen kann ich auch nur empfehlen, sehr interessant...aber leider sehr wenig Mittel drin.

LG Marion

In Antwort auf:
Hallo, Christa,
mit dem Wesen willst du dich beschäftigen, also es geht dir nicht direkt um eine Arzneimittellehre?

Sonst würde ich dir zum Lernen der AMB Vermeulen empfehlen.
Mag von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein, aber ich kann mir seine AMB in nullkommanix merken. Und darauf kommt es mir an, auf den praktischen Nutzen.

Zu Vithoulkas' Essenzen (Thomas, Augen zu!): Interessant, wie Marion es ausdrückt, sind sie zwar, aber für den Lernenden sind sie Gift, nur noch übertroffen von den "Homöopathischen Einblicken". Weil sie voreingenommen machen.
LG ilse

In Antwort auf:
Zitat:

ilse schrieb am 21.08.2007 19:41 Uhr:
mit dem Wesen willst du dich beschäftigen, also es geht dir nicht direkt um eine Arzneimittellehre?






Hallo Ilse
doch schon. Ich will eine Möglichkeit finden, um mir die einzelnen Bilder besser einzuprägen. Da habe ich mir von solchen Portraits eben mehr versprochen, als von einer reinen Arzneimittellehre.

@ Marion und Thomas,
danke auch euch. Ich werde mal schauen und sicher erst mal eines auswählen. Ich denke, das ist auch unterschiedlich, jeder prägt sich ja was auf eine andere Art ein. mal sehen, ob ich eines der genannten Bücher erstmal ausleihen kann um mich zu entscheiden( bzw. im Narayana Verlag kann ich via Leseprobe auch schon mal reinschauen)

LG Christa

In Antwort auf:
Hallo Ilse,

Zitat:


Zu Vithoulkas' Essenzen (Thomas, Augen zu!): Interessant, wie Marion es ausdrückt, sind sie zwar, aber für den Lernenden sind sie Gift, nur noch übertroffen von den "Homöopathischen Einblicken". Weil sie voreingenommen machen.



Du erwartest doch wohl nicht ernsthaft, daß ich weggucke, wenn Du hier den hoffnungsvollen Nachwuchs verwirrst, oder? Auch die Homöopathischen Einblicke sind eine sehr interessante Zeitschrift und sehr kreativ - wenn man auch nicht immer allem zustimmen muß, was drinsteht. Aber das kann ja auch nicht der Sinn einer Zeitschrift sein.
Ich habe sowohl aus den "Essenzen" als auch aus den "Homöopathischen Einblicken" viel gelernt - dann müßte ich ja Deiner These nach so voller Vorurteile und falscher Thesen stecken, daß mir die erfolgreiche Ausübung der Homöopathie unmöglich sein müßte - seltsam nur, daß es trotzden klappt... Abgesehen davon: "Augen zu" ist nie ein gutes Konzept - in keiner Lebenslage.
@ Christa:
Laß Dich von Ilse bloß nicht verwirren. Sie hat eine individuelle Idiosynkrasie gegen das Wort "Essenz", das ist alles und braucht andere nicht zu bekümmern. Zigtausende von klassischen Homöopathen haben von Vithoulkas und seinen "Essenzen" sehr viel gelernt. Es gibt kein besseres Buch, das das Wesen, den Kern, die Essenz eben, der Arzneimittel auf den Punkt bringt. Und die wichtigsten Mittel sind enthalten. Darüberhinaus ist der Sankaran (Die Seele der Heilmittel) eine gute Ergänzung, er bringt auch mehr, z. T. auch kleinere, Mittel - allerdings reicht er qualitativ an Vithoulkas nicht ganz heran. Ich würde mit dem Vithoulkas anfangen und danach den Sankaran anschaffen. Beides gibt es neuerdings übrigens auch als Hörbücher - interessant für Leute, die sich Gehörtes besser einprägen als Geschriebenes (Typfrage), und eine gute , sinnvolle Beschäftigung bei langen Autofahrten.
In einem aber gebe ich Ilse Recht: Der Vermeulen ist wirklich eine gute MM. Vorher aber unbedingt den Morrison (Handbuch der homöopathischen Leitsymptome und Bestätigungssymptome) anschaffen, den ich schon mehrfach empfohlen habe. Er ist eine sehr gute MM zu den wichtigsten Mitteln, und seine Einführungen zu jedem Mittel geben auch sehr gut den Wesenskarn, die Essenz der jeweiligen Mittel wieder. Nicht umsonst ist er einer der begnadetsten Vithoulkas-Schüler. Ich arbeite mit keinem Buch so viel wie mit ihm. Kurz gesagt: Vermeulen kann und sollte man haben, den Morrison muß man unbedingt haben!
LG
Thomas

In Antwort auf:
Hallo Thomas,
es ist immer wieder herzerfrischen eure (durchaus liebvollen) Zwistigkeiten hier im Forum zu verfolgen, aus denen man immer auch lernen kann.

Was den Morrison betrifft, - den hattest Du mir vor Längerem schon empfohlen- , der steht sowieso an erster Stelle auf meiner Wunschliste. (hat aber auch einen saftigen Preis)
Ansonsten steht da schon so viel drauf (und seit heute noch mehr), so oft habe ich gar nicht Geburtstag!
Aber ich setze da immer meine Proritäten und sage mir, andere gehen oft auswärts Essen oder in die Kneipe und ich arbeite dafür lieber meine Bücherliste ab und das ist o.k. für mich (uns!)

danke und Gruß
Christa

In Antwort auf:
Hallo, Thomas,


Zitat:

Du erwartest doch wohl nicht ernsthaft, daß ich weggucke, wenn Du hier den hoffnungsvollen Nachwuchs verwirrst, oder?




Der hoffnungsvolle Nachwuchs muß sich selbst ein Bild machen, und dazu gehört, daß er auch den feindlichen Standpunkt kennt.

Ich will unser Lieblingsthema nicht weiter breittreten, dir nur noch kurz um die Ohren schleudern, was der liebe V. zu Plumbum schreibt:
"Plumbum-Patienten bekämpfen die Apathie in einzigartiger Weise: Sie lassen sich auf Situationen ein, die gesellschaftlich unmöglich sind. ... Ein verheirateter Mann versucht die Schwester seiner Frau zu verführen; würde die Sache entdeckt, gäbe es einen unglaublichen Skandal. Das Verbotene erregt ihn genug und lässt ihn seine Potenz wiedergewinnen.
Oder folgende Situation ist denkbar: Eine verheiratete Frau, deren Schwester mit einem Pfarrer verehelicht ist, hat ein Verhältnis mit diesem Pfarrer." usw.

Und genau dieser Quark prägt sich dem Nachwuchs am besten ein, nur: was lässt sich damit in der Praxis anfangen?

Da lobe ich mir doch den Vermeulen, da stehen so interessante Sachen drin wie: "Beschwerden im Hals wechseln mit Beschwerden im Rektum", "Harnretention nach Schreck, Schock, bei Babys nach der Geburt", "Rückenschmerzen als Begleitsymptom bei verschiedenen Beschwerden".

Die Wahrscheinlichkeit, dass einem so was in der Praxis mal unterkommt, ist höher.
LG ilse


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