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Unterdrückung in der Homöopathie
in Allgemeines zur Homöopathie 09.03.2009 08:26von sambuca (gelöscht)

Wenn während einer homöopathischen Behandlung Symptome verschwinden wie kann man denn sicher sein dass eine Heilung stattgefunden hat und keine Unterdrückung?

RE: Unterdrückung in der Homöopathie
in Allgemeines zur Homöopathie 09.03.2009 08:47von Frank • Administrator | 1.761 Beiträge | 2033 Punkte
Das kommt auf die Reihenfolge des Verschwindens von Symptomen an.
Wahre Heilung erfolgt immer von innen nach außen. Von oben nach unten und in der entgegengesetzten Reihenfolge ihres Erscheinens.
Dann kann man ganz sicher sagen das es Heilung und keine Unterdrückung war.
Denn, wie Deine Frage schon feststellt, kann es auch eine homöopathische Unterdrückung geben.
LG
Frank
"Die Auswirkungen der Medizin stellen eine der am schnellsten sich ausbreitenden Seuchen unserer Zeit dar." [Aus: Spiegel, Begrabene Illusion]

RE: Unterdrückung in der Homöopathie
in Allgemeines zur Homöopathie 09.03.2009 09:03von sambuca (gelöscht)

Danke Frank,
ich hab dann aber gleich noch mal eine andere Frage, wenn ein Nasenausfluss seit Jahren besteht und vor der homöopathischen Behandlung übelriechend und gelb war und jetzt zwar noch nicht weg ist, aber jetzt weiss und nicht mehr übelriechend ist, kann man das als Verbesserung ansehen oder nicht?
Für mein Verständnis hatte dazwischen einmal ein Mittel eine Unterdrückung bewirkt, da war der Nasenausfluss weg aber dafür entstand Atemnot, mit dem neuen Mittel kam der Ausfluss zurück nur hat er sich in der Farbe und dem Geruch geändert.

RE: Unterdrückung in der Homöopathie
in Allgemeines zur Homöopathie 09.03.2009 09:13von Frank • Administrator | 1.761 Beiträge | 2033 Punkte
Ob es dann eine Besserung ist kann ich aus der Ferne so nicht beurteilen. Was ich jedoch feststellen kann ist, das es sich ganz bestimmt um eine Unterdrückung gehandelt hat.
Spontan würde ich sagen, das der Ausfluß aus der Nase evtl. ein Ventil ist, das nicht unterdrückt werden darf.
Ich habe in den Grundlagen eben etwas zu der Hering`schen Regel geschrieben. Im Prinzip ist das der gewünschte Heilungsverlauf.
LG
Frank
P.S. Bestimmt kann Marion Dir da gezielter weiterhelfen.
"Die Auswirkungen der Medizin stellen eine der am schnellsten sich ausbreitenden Seuchen unserer Zeit dar." [Aus: Spiegel, Begrabene Illusion]

RE: Unterdrückung in der Homöopathie
in Allgemeines zur Homöopathie 09.03.2009 10:14von sambuca (gelöscht)

Danke Frank für die Ausführungen. Der Weg wird wohl sein Geduld zu haben und noch mal eine Zeitlang den Verlauf zu beobachten da dieser Ausfluss im Moment das einzige Symptom ist.
LG

RE: Unterdrückung in der Homöopathie
in Allgemeines zur Homöopathie 09.03.2009 13:19von frisbee (gelöscht)

Ich weiss zwar jetzt nicht, weshalb ich das besser beantworten könnte als Du Frank, aber ich sehe das genauso. Wenn sich eine Erkrankung, auch nach einer hom. Behandlung auf eine andere Ebene verlagert und zwar in die entgegengesetzte Richtung, als sie aufgetreten ist oder generell auf eine andere Ebene verlagert, wo vielleicht vorher noch keine Beschwerden bestanden, dann kann man von einer hom. Unterdrückung, bzw. Symptomenverschiebung ausgehen und gerade das wollen wir ja nicht erreichen.
D.h. gerade in dem Fall von Nasenausfluss, der dann besser wurde, bzw. verschwand, dafür aber Atemnot entstand, ist das sehr deutlich. Wenn Atemnot bestanden hätte und danach hätte der Nasenfluss eingesetzt und die Atemnot wäre besser, das wäre dann schon viel besser gewesen.
Wenn der Nasenfluss sich jetzt gebessert hat und keine Verschiebung auf anderer Ebene stattgefunden hat, dann würde ich das jetzt zunächst einmal als Positiv bewerten (aber wie Frank schon sagte, wir kennen den Fall ja nicht genau).
LG Marion

RE: Unterdrückung in der Homöopathie
in Allgemeines zur Homöopathie 09.03.2009 16:15von frisbee (gelöscht)

wo stand denn was vom Pferd...
Ähm...tja...ok....weisslicher Nasenfluss beim Pferd kann durchaus auch mal physiologisch vorkommen und würde mich nicht ungedingt beunruhigen.
LG Marion


RE: Unterdrückung in der Homöopathie
in Allgemeines zur Homöopathie 10.03.2009 10:38von sambuca (gelöscht)

Stimmt, es handelt sich um mein Pferd. Vor Jahren immer gelber übelriechender Ausfluss aus der Nase, Diagnose primäre Sinusitis, Operation danach immer noch gelblicher Ausfluss, 2 Monate nach Operation Husten (hatte er vorher nie, Diagnose COB), Antibiotika, Ausfluss gelb blieb weiter bestehen, dann homöopathisches Medikament, danach kein Nasenausfluss mehr aber Atemnot bis hin zur Asthmakrise, neuer Tierarzt der klassisch homöopathisch arbeitet, und jetzt nach der Lycopodiumgabe wieder Nasenausfluss, nicht mehr übelriechend aber weiss. Deshalb war meine Frage ob ich das jetzt eventuell als ein Anfang der Heilung sehen kann?

RE: Unterdrückung in der Homöopathie
in Allgemeines zur Homöopathie 10.03.2009 11:24von frisbee (gelöscht)

Wenn die Atemnot weg ist und dafür der Nasenfluss wieder eingesetzt hat, dann würde ich das schon positiv sehen. Einen klassisch hom. TA...das finde ich klasse, gibt es nicht oft.
LG Marion

RE: Unterdrückung in der Homöopathie
in Allgemeines zur Homöopathie 10.03.2009 13:01von sambuca (gelöscht)

Hab auch lange hin und her überlegt wegen der OP,(würde sie auch heute nicht mehr machen lassen sondern gleich klassisch homöopathisch behandeln lassen), aber gemäss TA der Klinik war die Lebensqualität des Pferdes durch die Sinusitis stark eingeschränkt, Eiter könnte in die Stirnhöhle durchbrechen und als Folge davon Meningites entstehen und die Prognose sei dann nicht gut. Ich hab das damals allerdings nicht so empfunden denn das Pferd hatte ausser der laufenden stinkenden Nase keine Probleme, hat immer gut gefressen, hatte eine hohe Rangordnung in der Herde, hat viel gespielt, nie Fieber, nie Husten, sich nie abgesondert von der Herde, nicht apathisch. Ich hoffe dass wir auf dem richtigen Weg sind und noch Verbesserungen erzielen können.
Danke für eure Antworten

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