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@ Günther Lyc. und Kaffee
in Allgemeines zur Homöopathie 28.11.2008 17:04von Ulla • | 200 Beiträge | 208 Punkte
Geschrieben am 19.05.2008 21:55
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Hallo Günther,
deine Anfrage zum Antidotieren passt hier besser hin, deshalb meine Antwort in dieser Rubrik. Ich nehme an, du bist einverstanden?
Zitat:
Hahnemann beschreibt Kaffeegenuss bei Lyc. folgendermassen:
"Kaffee verhindert und löscht die Wirkung von Lycopodium"
Also ich trinke 7-8 Tassen Kaffee am Tag und hom. Mittel wie Lachesis, Sulphur, Staphisagria wurden bei mir nicht antidotiert durch Kaffee.
Ist Lycopodium vielleicht ein Sonderfall und Kaffee antidotiert auf jeden Fall, wenn auch andere Mittel nicht antidotiert werden?
Meine eigene Erfahrung ist, das ein bestens passendes Mittel durch nichts antidotiert werden kann. (Ausnahme Kampfer) Ob Lyc. ein Sonderfall ist, kann ich nicht beurteilen. Bomhardt z.B. erwähnt nur Nux-v. als Antidot.
Das wird wohl genauso individuell sein, wie die ganze hom. Behandlung. Wenn du sicher gehen möchtest, kannst du doch zu LM-Potenzen greifen oder die Fläschchenmethode nehmen - oder auf Kaffee verzichten.
LG
Ulla
In Antwort auf:
Hallo Ulla
Danke für Deine Antwort.
Ich habe nicht vor in nächster Zeit Lycopodium zu nehmen, aber als ich wegen meinem Hund Lyc in den CK nachgelesen habe, fiel mir eben auf, dass Hahnemann Lyc als grösseres Antidot als Kampfer bezeichnete.
Zitat:
Wenn du sicher gehen möchtest, kannst du doch zu LM-Potenzen greifen oder die Fläschchenmethode nehmen - oder auf Kaffee verzichten.
LM-Potenzen wären eine gute Alternative.
Ich glaube meine Kaffeesucht ist schlimmer als dieses verdammte rauchen.
Zitat:
Meine eigene Erfahrung ist, das ein bestens passendes Mittel durch nichts antidotiert werden kann. (Ausnahme Kampfer)
Das denke ich auch. Hahnemann's Ausführungen haben mich halt verunsichert und ich dachte, vielleicht hat Lyc contra Kaffee eine Sonderstellung.
Vielen Dank nochmal und liebe Grüsse
Günther
In Antwort auf:
Hallo Günther,
ich sehe das genau so wie die liebe Ulla.
Das richtige, passende Mittel, lässt sich nicht so schnell antidotieren.
LG
Frank
In Antwort auf:
Zitat:
Frank schrieb am 19.05.2008 23:12 Uhr:
Das richtige, passende Mittel, lässt sich nicht so schnell antidotieren.
Jepp, sehe ich auch so.
Bei mir wirkt "mein" Mittel in C-Potenz auch noch trotz 4-6 BECHERN Kaffee am Tag.
lg
Nux
In Antwort auf:
Meine Schwester hatte vor 3-4 Jahren massive Probleme, sie bekam Sepia und es wirkte hervorragend, trotz 1-2 Litern (!!!) Kaffee pro Tag.......
Ein anderes Bsp. besprach Spinedi in einer seiner Seminarschriften. Eine Frau bekam ein Mittel, er war sich sicher, dass es das richtige Mittel war, die Wirkung blieb jedoch aus. Nach einer erneuten Konsultation stand die Frau auf und meinte, dass sie sich jetzt einen Capucchino machen würde. Er wurde hellhörig und bekam raus, dass sie täglich zig von diesen Dingern zu sich nahm. Nach Wiederholung des Mittels und Weglassen der Capucchino-Flut, konnte auch das Mittel wirken.
Ich denke, man kann das nicht pauschal sagen, ob Kaffee antidotiert oder nicht. Wenn ich das Gefühl hätte, das Mittel ist auch jeden Fall richtig und es tut sich unter Kaffeetrinken nichts, dann würde ich zunächst dazu tendieren, den Kaffee wegzulassen. Ein generelles Kaffeeverbot in der hom. Behandlung findet ich doch etwas übertrieben.
LG Marion, die eh keinen Kaffee trinkt...
In Antwort auf:
Hallo zusammen!
Also bei mir ist das so:
Ich reagiere heftig auf Kaffee. Dieses Getränk ist für mich wie eine Droge! Es macht mich unglaublich wach, viele Gedanken tauchen auf, viele Ideen, Tatendrang, Euphorie usw.
Und das nach einer einzigen Tasse!
Nach zwei Tassen bekomme ich Herzrasen, Herzklopfen, leichter kalter Schweiß, meine Hände zittern ein wenig.
Drei Tassen habe ich bisher noch nie ausprobiert.
Und Homöopathische Mittel funktionieren bei mir überhaupt nicht wenn ich Kaffee getrunken habe.
Ich denke mal, dass es auch darauf ankommt, wie empfindlich man für Kaffee ist.
Wer Kaffee vor dem Schlafengehen trinken kann ohne deswegen Einschlafprobleme zu bekommen, der kann es wohl auch bei einer homöopathischen Therapie einnehmen.
LG
Pedro
In Antwort auf:
Eine Bekannte von mir trinkt vorm Schlafengehen ihren Kaffee direkt auf der Bettkante. Und schwupps! schläft sie.
P.s. Wieso kann ich jetzt meinen eigenen Avatar nicht mehr sehen...?
Da steht nur: Avatar-!
In Antwort auf:
Nun, bei mir wirkt eine Tasse Kaffee wie Coffea. Ich werde müde.
Warum Du Deinen Avatar nicht mehr sehen kannst wird an Deinem Browser liegen. Das kann schon mal passieren. Gehe mal mit der Maus auf das Bild und klicke rechts. Im Kontextmenü steht dann zur Auswahl "Grafik anzeigen". ---Klick--- Danach dürfte Dein Browser auch dieses Bild wieder laden.
LG
Frank
In Antwort auf:
Ihr kennt doch bestimmt diesen Spinnenversuch, bei dem die Tierchen bestimmten Substanzen ausgesetzt werden z.B. Extasy, Opium oder so, noch ein paar andere Sachen und Kaffe. Das Netz, welches unter Kaffee gesponnen wurde, war das Durcheinanderste ...
LG Marion
In Antwort auf:
@frisbee:*gg*, wie zittrig müssen die Spinnen gewesen sein-?
Kaffee soll übrigens auf Nacktschnecken giftig wirken, wenn man um sein zu schützendes Beet Kaffeesatz streut: entweder die Viecher gehen ein oder meiden das Beet, weil Kaffee bei ihnen vermutlich wie ein nervengift wirkt - steht auf der NaBu-Homepage.
@Frank: danke!
In Antwort auf:
Zitat:
frisbee schrieb am 21.05.2008 12:02 Uhr:
Ihr kennt doch bestimmt diesen Spinnenversuch, bei dem die Tierchen bestimmten Substanzen ausgesetzt werden z.B. Extasy, Opium oder so, noch ein paar andere Sachen und Kaffe. Das Netz, welches unter Kaffee gesponnen wurde, war das Durcheinanderste ...
LG Marion
Hallo Marion!
Dieses Experiment wird gerne von Cannabis-Liebhaber erwähnt, um die Wirkung von Cannabis zu verharmlosen.
Denn die Spinne konnte das Netz unter den Einfluss von Cannabis noch gut spinnen.
Aber ich denke mal, nachdem die Spinne zuerst Opium, dann Cannabis, dann Ecstasy und dann noch ne Tasse Kaffee geschlürft hatte und man ihr jedesmal das Netz kaputt machte und sie jedesmal von neuem anfangen musste, irgendwann halt einfach aufgegeben hat.
LG
Pedro
In Antwort auf:
Zitat:
Cara schrieb am 21.05.2008 15:07 Uhr:
*gg*, wie zittrig müssen die Spinnen gewesen sein-?
Sieht man hier:
Quelle:http://www.zentrum-der-gesundheit.de/new...fee-gesund.html
LG
Ulla
In Antwort auf:
*staun* Unter LSD sieht das Netz ja klasse aus!
In Antwort auf:
Hey, das unter Koffein ist abstrakte KUNST!
Weiss das niemand zu würdigen?
In Antwort auf:
Zitat:
Nux schrieb am 21.05.2008 19:19 Uhr:
Weiss das niemand zu würdigen?
Doch, doch ...könnte ein eckiger Hundertwasser sein.
In Antwort auf:
Gut, dass wir keine Spinnen sind !!
Ich habe übrigens den Eindruck, dass Kaffee (bei mir) die Wirkung
eines Mittels zeitweise abmildern kann, nicht völlig antidotieren. Wenn es eine C-Potenz ist, dann wirkt sie einige Zeit nach dem Kaffee von alleine wieder weiter, wenn ich viel Kaffee trinke, ggf. schwächer. Wobei da auch die Frage ist, inwieweit der innere Fokus in Form von Autosuggestion das Ritual des Kaffee-trinkens wirksam macht..
Ich rate auch niemandem generell davon ab, mit der Homöopathie Kaffee zu trinken. Allerdings empfehle ich, vor und nach der Einnahme wenigstens eine halbe bis Stunde Zeit zu lassen, damit die Mittelwirkung sich entfalten kann, das Mittel soz. ins Rollen kommt...
Wenn ein gut gewähltes Mittel nicht wirkt, wird man automatisch hellhörig auf möghliche Antidote und dann muß man einfach mal ausprobieren, was es sein könnte..
LG
Paulo
In Antwort auf:
Naja, ich denke, eine hom. Mitteleinnahme mit Kaffee, darauf wird ja wohl niemand kommen... .
LG Marion
In Antwort auf:
Hallo Paulo
Zitat:
Allerdings empfehle ich, vor und nach der Einnahme wenigstens eine halbe bis Stunde Zeit zu lassen, damit die Mittelwirkung sich entfalten kann, das Mittel soz. ins Rollen kommt...
So habe ich das auch stets gemacht.
Meistens direkt vor dem schlafen gehen.
@ Marion
Zitat:
Naja, ich denke, eine hom. Mitteleinnahme mit Kaffee, darauf wird ja wohl niemand kommen... .
Doch, habe mal von so einem Fall gehört und das Mittel soll einwandfrei gewirkt haben.
Aber eben, bei Menschen wie mir wird das Mittel wirken und bei Menschen wie Pedro wird es ein grosses Antidot sein.
Und wiederum bei anderen, wird es so sein wie Paulo es beschrieben hat, dass der Kaffee das Mittel zeitweise suspendiert, aber nicht auslöscht.
LG Günther
In Antwort auf:
Zitat:
frisbee schrieb am 22.05.2008 18:37 Uhr:
Naja, ich denke, eine hom. Mitteleinnahme mit Kaffee, darauf wird ja wohl niemand kommen... .
Warum nicht? Hahnemann hat eine Zeitlang seinen Patienten die Globuli in warmem Bier aufgelöst gegeben. Da würden alle heutigen Puristen Zeter und Mordio schreien.
Meine Lehrerin Rosina Sonnenschmidt sagte immer, ein homöopathisches Mittel, das sich "nicht gegen einen Kaffee, ein Hustenbonbon oder ein Glas Likör durchsetzen" könne, könne man in der Pfeife rauchen...es sei dann sowieso nicht das Simillimum.
Und der erfolgreiche und bekannte österreichische Homöopath Dorsci sagte auch immer, er als Wiener werde seinen Patienten doch nicht das Kaffeetrinken verbieten.
Ich glaube, heutzutage wird viel zu viel Trara um Antidotierungen gemacht. Ich selbst halte mich auch nur daran, starke ätherische Öle, Kampher, Menthol, Duftkerzen und so weiter zu vermeiden, sonst nichts - und nicht einmal da bin ich sicher, ob es wirklich erforderlich ist.
LG
Thomas
In Antwort auf:
In Zeiten, als ich noch massive Probleme mit meinem Herzen hatte und noch am Anfang der homöopathischen Behandlung war, habe ich das auch sehr engstirnig (ängstlich) gehandhabt.
Trotzdem habe ich bei nächtlichen Herzattaken mit Angstzuständen zu meinen "bewährten" Korodintropfen gegriffen, die ja u.a. Kampfer enthalten.
Mir war das in diesen Momenten egal. Sie waren so eine Art "Rettungsanker" - und sie haben nie gestört. Die Mittel sind weitergelaufen, wobei es allerdings später LM Potenzen waren.
Heute brauche ich die Tropfen zum Glück nicht mehr!!! Toi,toi...
LG Christa
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