Old bear
Administrator Geschrieben am 08.09.2006 23:32
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Ich habe mal eine Frage an Euch alle:
Wißt Ihr, ob es homöopathische Alternativen zu den extrem immunsuppressiven allopathischen Medikamenten gibt, die nach Organtransplantationen zur Verminderung der Abstoßungsreaktion auf körperfremdes Eiweiß gegeben werden?
Auf den ersten Blick ein Widerspruch in sich:
Erstens sollte man mit korrekter homöopathischer Behandlung vermeiden können, daß ein Patient überhaupt in die Lage kommt, ein Spenderorgan zu benötigen.
Und zweitens ist die Abstoßungsreaktion eine ganz normale, gesunde Reaktion der Lebenskraft. Kann es homöopathisch sein, diese an ihren ureigenen Aufgaben zu hindern?
Andererseits:
Was macht man mit einem Patienten, der möglicherweise nicht homöopathisch vorbehandelt war, sondern allopathisch so versaut ist, daß diue Nieren komplett ausfallen. Oder mit einem Patienten, dem ein Organ durch einen Überfall mit schwerer Körperverletzung, einen Unfall oder was auch immer abhanden kommt.
Nehmen wir also einfach mal an, die Transplantation müsse sein.
Gibt es dann eine Möglichkeit, dem Patienten im Anschluß an die Organtransplantation homöopathisch zu helfen - und sei es nur, palliativ? Oder muß er die schulmedizinischen Antisuppressiva einnehmen, bis er an einem Schnupfen stirbt?
Liebe Grüße,
Thomas
In Antwort auf:
Zitat:
Old bear schrieb am 08.09.2006 23:32 Uhr:
Ich habe mal eine Frage an Euch alle:
Nehmen wir also einfach mal an, die Transplantation müsse sein.
Gibt es dann eine Möglichkeit, dem Patienten im Anschluß an die Organtransplantation homöopathisch zu helfen - und sei es nur, palliativ? Oder muß er die schulmedizinischen Antisuppressiva einnehmen, bis er an einem Schnupfen stirbt?
Liebe Grüße,
Thomas
Hallo Thomas,
eine schwere Frage. Natürlich wäre es besser mit homöopathischer Behandlung einen solchen Fall vorzubeugen, aber das scheint ja nicht die Situation wiederzuspiegeln. Die Allopathie versucht, wie du es ja schon beschrieben hast, mit Medikamenten die Abstoßreaktion zu unterdrücken oder zeitlich zu verschieben. Wenn das gleiche mit homöopathischen Mitteln möglich wäre, ist es nichts weiter als eine Unterdrückung. Jedoch eine gewünschte.
Ich denke, das niemand es wagen würde in einem solchen Stadium auf die exakt dosierbare Allopathie zu verzichten und statt dessen nicht exakt steuerbare Alternativen wählen würde. Das Risiko würde niemand eingehen. Weder der Therapeut, noch der Patient. Wenn doch, steht jetzt schon fest, das der Therapeut nach versterben des Patienten ein "Mörder" wäre und der Patient ein "armer Verwirrter", der auf einen Scharlatan reingefallen ist.
Stirbt der Patient mit allopathischer Betreuung, heißt es schlicht, das nun alles getan wurde und der Patient ohnehin nicht mehr zu retten war. Was bis hin zum letzten Idioten jeder anstandslos akzeptieren wird.
LG
Frank