Liebes Forum,
sehr lange konnte ich mich aus den verschiedensten Gründen hier leider nicht mehr beteiligen. Auch war ich kurz davor, mich endgültig von der Homöopathie zu verabschieden. Eine kürzlich gemachte wunderbare Erfahrung möchte ich euch dennoch nicht vorenthalten.
Es geht um meinen Mann. Er erlitt vor ein paar Jahren einen roten Apoplex. Nachdem er sich davon so einigermaßen erholt hatte, wurden ihm von einem Homöopathen, der, so wurde uns gesagt, schon viel Erfahrung hatte, einige Mittel verschrieben. Nach etlichen Fehlversuchen gaben wir schließlich die Behandlung auf. Immer mal wieder traten neue kleine Hirnblutungen auf und er wurde mehr und mehr verwirrt. Die Diagnose lautete Demenz in Folge der Grunderkrankung.
Eine Unterbringung in einem Pflegeheim wurde unausweichlich, weil auch ich inzwischen schwer angeschlagen durch meine eigene Erkrankung und die Pflege meines Mannes war.
Nach ein paar Monaten im Heim trat ein Nierenstau auf, der eine Not-OP erforderlich machte. Die nachfolgenden Untersuchungen brachten eine Krebsdiagnose im fortgeschrittenem Stadium zutage. Nieren, Blase und Prostata, alles verkrebst. Chemotherapie und sonstiger Zauber wurde angeboten, was wir (Familie) und er selbst ablehnten. Er kam zurück ins Heim und wurde dann palliativ behandelt.
Die Schmerzen konnten durch Morphiumpflaster und später zusätzliche Morphiumspritzen ganz gut gelindert werden. Was nicht gelindert werden konnte war seine große Angst vor dem Sterben. Er konnte und wollte wohl auch nicht loslassen. Selbst Valium war nicht ausreichend. Es war eine sehr, sehr schwere Zeit für alle.
Sein Abschied war unausweichlich. Die Angst stand ihm im Gesicht geschrieben, vor allen Dingen in den Augen.
Nun erinnerte ich mich an einen uralten Ausdruck aus dem Internet aus meiner Anfangszeit mit der Homöopathie: Sterbebegleitung – Homöopathische Mittel.
Er bekam daraufhin Mittel X. Fast augenblicklich entspannten sich seine Gesichtszüge, aus seinem Blick verschwand die Angst. Nach zwei sehr friedlichen letzten Tagen konnte er diese Welt ausgesöhnt verlassen. Die Atmung verlief ruhig und entspannt nach immer länger werdenden Aussetzern. Er schlief in den Armen unserer Tochter ein.
Wir sind sehr dankbar.
Danke dir, Samuel Hahnemann.
Ich selbst bin dabei mich neu zu „sortieren“, und langsam wieder Kräfte zu sammeln. Die Homöopatie werde ich nicht (!) aufgeben. Andere energetische Verfahren können auch sehr hilfreich sein, wie ich inzwischen erfahren durfte. Bei mir waren es die Entspannungshypnose und die Akupunktur. Und jetzt daneben wieder die Homöopathie.
Viele liebe Grüße an euch von
Ulla