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Homöopathie- ein weites Feld
Homöopathie- ein weites Feld
in Neue Mitglieder stellen sich vor 20.12.2014 21:15von Vallemon •

Gerne möchte ich mich vorstellen. Zur Homöopathie bin ich letztendlich gekommen, da ich nach Wegen sanfter Heilung gesucht habe. Anfänglich interessierte mich einfach die Möglichkeit, bei Erkältungen zum Beispiel oder bei erster Hilfe selbst etwas machen zu können, ohne gleich von nachgelesenen Nebenwirkungen aus Beipackzetteln abgeschreckt zu werden.
Als dann die Tochter zur Welt kam, wollte ich ihr die Chance gönnen mit sanfter Medizin, wo nötig, begleitet zu werden. Das Homöopathie in der Lage ist, Menschen zu heilen, die schulmedizinisch abgeschrieben sind, hat mich fasziniert. Freilich ist Homöopathie ein weites Feld. Ich bin Laie. Und ich habe sowohl für meine Tochter als auch für mich einen Homöopathen, der uns in wichtigen Dingen begleitet.
Allerdings habe ich auch begriffen, dass die gesetzliche Lage dem Heilpraktiker in gerade für mich so wichtigen Angelegenheiten den Handlungsspielraum einschränkt oder gar dem Heilpraktiker verbietet heilend einzugreifen. Dabei ist es gerade die Homöopathie- sofern dahinter ein wahrer Fachmann steht- die zum Beispiel bei Epedemien oder bei mancher Kinderkrankheit wahre Wunder bewirken könnte. Darf ein Arzt in solchen Fällen homöopathisch behandeln? Gibt es solcherlei Ärzte überhaupt? Ist das nicht ansich viel zu wiedersprüchlich?
Das Thema Impfen ist auch so ein heißes Eisen. Es gibt keine Impfpflicht, jedoch sind beim Ausbruch einer Krankheit wie Masern zum Beispiel dem Heilpraktiker gesetzlich die Hände gebunden. Homöopathisch zu impfen ist in meinen Augen ein Irrsinn, da es gegen das Prinzip Ähnliches mit Ähnlichem zu heilen verstößt. Hier ist doch noch gar nichts ausgebrochen, es würde bewußt ein individuell geprägter Krankheitszustand ja erst erzeugt mit Hilfe eines Homöopathikums. Ein ,,Mitteltest", der durchaus nach hinten losgehen kann.
Ein weiteres Thema wäre die Möglichkeit, mit Hilfe der Homöopathie individuelle Symptome zu unterdrücken und damit den Zustand eines Menschen nicht wirklich zu heilen. Dann hat man vielleicht eine Ausdrucksform eines individuellen Zustandes wegbekommen, nicht aber das ursächlich zugrundeliegende.
Und nicht zuletzt, es gibt durchaus Menschen, die aus Berufung Heilpraktiker sind und Homöopathie als ihre Lebensaufgabe heilend einsetzen. Ich freue mich, das es diese Menschen mit Herzblut gibt. Gerne begebe ich mich in die Hände dieser Menschen, dort, wo ich selbst nicht weiterkomme. Wie gesagt, ich sehe mich als Laie und Homöopathie betrachte ich als ein weites Wissensfeld...
Ich wünsche mir in diesem Forum Anregung für meinen ganz individuell eigenen Weg, auf dem ich die Homöopathie nicht mehr missen möchte.
Lieben Gruß von Vallemon.

RE: Homöopathie- ein weites Feld
in Neue Mitglieder stellen sich vor 21.12.2014 17:07von ilse • Administratorin | 2.712 Beiträge | 11512 Punkte
Herzlich willkommen, Vallemon!
Leider ist es so, dass den Homöopathen immer wieder Stöckchen zwischen die Beine geworfen werden, mit den widersinnigsten Begründungen. Da werden hom. Arzneimittel verboten, weil sie angeblich gefährliche Stoffe enthalten, andererseits heißt es "Homöopathie kann nicht wirken, weil in den Mitteln sowieso nur noch Wasser drin ist". Am schlimmsten ist die GWUP, das ist ein Haufen von Fanatikern, die einen Großteil ihrer Zeit damit verbringen, die Hom. zu verteufeln.
Aber, wie du auch sagst, gibt es auch unter den Homöopathen windige Gesellen, die nicht nach den Regeln der Kunst handeln. Denen es wahrscheinlich mehr um den Profit auf die Schnelle geht, und die schädigen natürlich auch den Ruf der "ächten Heilkünstler".
Liebe Grüße zurück, ilse


RE: Homöopathie- ein weites Feld
in Neue Mitglieder stellen sich vor 22.12.2014 12:39von Vallemon •

Was macht man als Laie nur, wenns zu solcherlei gesundheitseinschränkenden Veränderungen kommt, die ein Heilpraktiker der klassischen Homöopathie mit seinem trotz allem vorhandenen Wissen vor Recht und Gesetz nicht behandeln darf, aber durchaus eine Heilung unterstützen könnte. Hier erwarte ich in einem Forum natürlich keine strafrelevanten Antworten...aber traurig macht micht die Gesetzeslage in Bezug auf die Möglichkeiten der die Heilung unterstützenden klassischen Homöopathie schon. Ist das eigentlich in anderen Ländern auch so strickt geregelt? Na gut, selbst wenn es anderswo nicht so streng geregelt wäre, nützte es mir nichts. So bleibt mir nur, für einen ,,Ernstfall" grüstet zu sein, sprich mir selbst Wissen anzueignen. Das ich dabei immer mehr mitbekomme, wie weit das Feld der Homöopathie tatsächlich ist, macht es ja wie ich schon schrieb für mich nicht einfacher.
Zur Zeit lese ich gerade Luc De Schepper ,,Hahnemann im Brennpunkt". Dabei schätze ich sehr seine Schreibweise. So sehe ich in ihm einen Menschen, der seine Sache aus Berufung und von ganzem Herzen macht. Enttäuscht und verwundert hat mich allerdings seine Ansicht zum Impfen, vorbeugend und ganz gegen den Ansatz, etwas erst behandeln zu können, wenn Symptome bekannt sind. Einen krankhaften Ausdruck erst zu erzeugen durch ein Mittel...also das wär nicht meine Auffassung von Homöopathie.
Schade, das ein Forum wie dieses kein tatsächlich unberührter Raum ist, in welchem ich frei alles besprechen kann und will. So weise schätz ich mich zumindest ein, ein Gespür dafür zu besitzen, was hier in der Öffentlichkeit erfragbar ist und was nicht. Und so schätze ich auch das Thema Impfen ein- heikel und für manchen ein rotes Tuch.
Selbst in den Homöopathenkreisen ist zumindest in der Literatur keine klare Linie zu erkennen. Hier bin ich auf mich selbst gestellt. Sowohl mit einer Entscheidung als auch mit möglichen Auswirkungen.
Und genau deshalb, weil die Homöopathie bei vorhandener Kenntnis auf so viele meiner Fragen Antwort geben kann, heilend begleiten kann, interessiert sie mich.

RE: Homöopathie- ein weites Feld
in Neue Mitglieder stellen sich vor 22.12.2014 21:18von ilse • Administratorin | 2.712 Beiträge | 11512 Punkte
Ganz so schlimm ist es in Deutschland noch nicht. Bei uns darf ein HP zwar keine meldepflichtigen Krankheiten behandeln, er darf aber immerhin den Kranken wegen anderer Krankheiten behandeln, also z. B. Krebs bei einem HIV-Kranken. In anderen Ländern geht es viel strenger zu, in Belgien z. B.: http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpra...90185344497.php
Re: Impfen - was zum Lachen, auch wenn's im Grunde traurig ist:
http://www.individuelle-impfentscheidung...ssen-als-impfen

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