Hallo Sepi,
Ich habe meine HP-Prüfung 2011 gemacht, allerdings habe ich mich schon seit 1998 mit klassischer Homöopathie beschäftigt, viel gelesen, viel experimentiert, also im Selbststudium gelernt.
Gleich nach der Prüfung habe ich mit "Praxis" angefangen, anfangs hatte ich mich einen Tag im Monat eingemietet, das war ungünstig, da man alles an einem Tag hat, danach hatte ich einen eigenen Raum, den ich nutze um die Anamnesen zu machen. Zum Glück braucht man nicht viel drumrum an Technik und Ausrüstung. Bei den älteren Leuten mache ich Hausbesuche. Aber es läuft alles noch neben meinem Beruf als Krankenschwester. Über die Arbeit habe ich auch immer mal Patienten, aber das sind eher die schweren Fälle. Ich darf übrigens auch ganz offiziell Patienten behandeln, allerdings nicht in der Arbeitszeit, sondern auf Extrarechnung.D.h. ich darf meine Kontakte nutzen. Mittlerweile treffe ich hier auf sehr viel Offenheit für die Homöopathie, von Seiten der Vorgesetzten und auch von Ärzten. Ich glaube es wird kommen daß die Homöopathie in vielen Einrichtungen neben der "Schulmedizin" stehen wird.
Gut fand ich im Nachhinein, daß ich die Homöopathieausbildung (Aufbaukurs) gemacht habe als ich schon nebenbei praktisch gearbeitet habe.
Dort konnte ich gleich alle auftauchenden Fragen loswerden, wir hatten einen Dozenten mit über 25 jähriger Praxiserfahrung.
Wenn meine Kinder was hatten bekamen sie gleich Globuli, das ging nicht immer gut. Aber man lernt ja auch unheimlich an den Dingen die schiefgehen...um es beim nächsten Mal besser zu machen.
LGr.
Johanna Elisabeth